Die ganze Situation erscheint ziemlich grotesk und man fragt sich: wie blöd kann man eigentlich sein?
Ich selbst bin schon 2, 3 mal in Treibsand stecken geblieben, das geht schneller als man denkt. Einmal an einem Strandabschnitt, an dem sich Wasser unterirdisch sammelte, der Unterschied war oberflächlich nicht auszumachen.
Der Schlamm wird in obiger Situation getragen haben, und erst, wenn man längere Zeit stehen bleibt, beginnt die darunter liegende Schicht durch den Druck des Körpergewichts zu "schwimmen". Jede Bewegung verschlimmert die Situation nur noch mehr und wenn erstmal die Sohlen im Schlamm stecken, lassen sich die Füße nur durch Kippen (damit Luft darunter fließt) befreien. Strampeln und Treten macht alles nur noch vertrackter.
Einmal waren meine Füße bis zum Schaft der Stiefel eingesunken, selbst für mich als junger Menschen keine Chance! Da half nur, die Schnürsenkel freizulegen, raus aus den Schuhen und dann die Schuhe ausgraben. Barfuß ist das dann kein Problem mehr.
Kurzum: ich denke, der Herr ist zwar selbst verschuldet, aber eben einfach unglücklich in diese Lage geraten, bis er schließlich am Ende seiner Kräfte war und keinen Meter mehr laufen konnte - nicht umsonst verenden viele Tiere in solchen Situationen... Der war so perplex, dass er gar nicht wusste, wo hinten und vorne ist (zum Bedanken).