Wann verglüht der Sensor?

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knv

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Hab mal eine banale Frage. Bei Langzeitbelichtungen stolpert man oft über das Temperaturproblem des Sensors. Wie lange kann ich denn an meiner D80 oder generell an unseren lieben Nikons den Sensor befeuern, bevor er den Hitzetod stirbt?
 
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ich bezweifle, dass man angst haben müsste, dass der sensor wirklich schaden nimmt, vorher geht der kamera eher der saft aus ...

ich hab hier aufnahmen mit einer d200 gemacht die knapp 45 minuten belichtet wurden, ist aber durchaus länger möglich, stellt sich nur die frage obs sinnvoll ist, weil wenn man vor lauter rauschen das motiv nicht mehr erkennen kann isses auch ein bissl fad ...
 
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Eine Hitze stört dich visuell (Langzeitbelichtung bei Dunkelheit), die andere killt den Sensor tatsächlich (Langzeitbelichtung von hellen Lichtquellen, wie Sonne)

http://www.bythom.com/d80review.htm (suche nach "amp noise")

LG,
Andy
 
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knv schrieb:
Hab mal eine banale Frage. Bei Langzeitbelichtungen stolpert man oft über das Temperaturproblem des Sensors. Wie lange kann ich denn an meiner D80 oder generell an unseren lieben Nikons den Sensor befeuern, bevor er den Hitzetod stirbt?

Befeuern? Hmm, brennt der überhaupt? Hab das noch nicht getestet. Könnte jemand ja mal machen. Freiwillige vor.

Beim normalen Belichten hält er ewig durch.
 
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AndyE schrieb:
die andere killt den Sensor tatsächlich (Langzeitbelichtung von hellen Lichtquellen, wie Sonne)

stellt sich nur die frage: WER macht sowas und WOFÜR? weisse bilder kann ich mit ms paint oder jedem anderen 08/15 zeichenprogramm einfacher erzeugen ...
 
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lordpeng schrieb:
stellt sich nur die frage: WER macht sowas und WOFÜR? weisse bilder kann ich mit ms paint oder jedem anderen 08/15 zeichenprogramm einfacher erzeugen ...

Naja, vielleicht mit einem 500er oder mehr und dann einigen Graufilter (oder den Objektivdeckel als Graufilter :hehe: ) für die Darstellung von Sonneneruptionen vielleicht. Bei so einem Objektiv würde aber wahrscheinlich schon eine minimale Belichtungszeit reichen, um den Sensor und bestenfalls noch das Auge zu rösten. Beim Auge zumindest kann man sagen, man hat ja noch eins.:D
 
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lordpeng schrieb:
stellt sich nur die frage: WER macht sowas und WOFÜR? weisse bilder kann ich mit ms paint oder jedem anderen 08/15 zeichenprogramm einfacher erzeugen ...

Bevor der ganze Sensor vom Sensenmann geholt wird, verlassen einzelne Pixel das sinkende Schiff .... (stuck Pixel)

LG, Andy
 
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AndyE schrieb:
Bevor der ganze Sensor vom Sensenmann geholt wird, verlassen einzelne Pixel das sinkende Schiff .... (stuck Pixel)

LG, Andy

mir gings eigentlich eher um die frage, wie praxisgerecht langzeitbelichtung von hellen lichtquellen ist ... mir fällt jetzt auf die schnelle keine situation ein, die es erfordern würde die sonne mit einer belichtungszeit von 30 sekunden abzulichten

also entweder ist man ein grenzgenialer fotokünstler um damit aussergewöhnliche ergebnisse raus zu bekommen, oder man ist grenzdebil um sowas zu machen *g* ich hoffe hier ist keiner der sowas in die richtung macht :)
 
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Ich habe Kunden im Bereich Lasertechnik und dort auch schon Fotos von Beschriftungslasern in Action gemacht. Ich habe bisher immer etwas Sorge gehabt das der Sensor was dabei abbekommt. Passiert ist noch nix, aber es würde mich mal interessieren was Fachkundige dazu sagen. Zwar wird der Laserstrahl nur von der Seite aus erwischt und von dem Blickwinkel auch nicht schädlich für die Augen. Aus Prinzip und Angst vor Querschlägern ist ne Schutzbrille natürlich Pflicht...
 
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pixelschubser2006 schrieb:
Ich habe Kunden im Bereich Lasertechnik und dort auch schon Fotos von Beschriftungslasern in Action gemacht. Ich habe bisher immer etwas Sorge gehabt das der Sensor was dabei abbekommt. Passiert ist noch nix, aber es würde mich mal interessieren was Fachkundige dazu sagen. Zwar wird der Laserstrahl nur von der Seite aus erwischt und von dem Blickwinkel auch nicht schädlich für die Augen. Aus Prinzip und Angst vor Querschlägern ist ne Schutzbrille natürlich Pflicht...

Naja, Laser ist ja gebündeltes Licht und entfaltet seine Energie eben nur auf seiner Ebene. Wenn auf selbiger ein Kamerachip ist, dann wird je nach Laserstärke der Chip gelöchert werden. Wenn man seitlich den Laser ablichtet, passiert dem Sensor auch nicht.
 
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Bei zu großer Intensität auf CCDs werden diese warm, was das Verstärkerrauschen erhöht. Dieser Vorgang ist ein ganzes Stück weit reversibel. Anders sieht's aus beim Fotografieren von heißen Sachen: da bildet die Optik zwar nicht gut ab, ist aber auch transparent, da "verglüht" ein Sensor (und das Kameragehäuse und die Fingerchen tun weh). Stehen nicht irgendwo Spezifikationen in der BDA?

Mit ungekühlten CCDs sind Langzeitbelichtungen u.U. witzlos, da einerseits das Rauschen mitintegriert wird und es vorkommen kann, daß auf dem Chip integrierte Dioden "zu leuchten anfangen" (<- gesehen bei diversen gekühlten Spektrometerkameras). Das letztere läßt sich vermeiden durch Addition nachfolgender Bilder, das erste Problem bleibt - Signal/Rausch bleibt Signal/Rausch.

Zum Umgang mit Laserquellen und Foto-Optik: was sind denn das für Wellenlängen und Leistungen (cw, puls?) beim Beschriften? Folgende Grundregeln sind schon mal nicht verkehrt:

-was man nicht sieht, ist böse, weil man's nicht sieht
-gepulste Laser sind böser als Dauerstrichlaser
-diffuse Reflexe sind u.U. gefährlicher als der dünne Originalstrahl
-Ab 20mW Strahlleistung ist Streulicht auch böse!
-Alle Geräte, die ausgehen, wenn man den Deckel öffnet, tun dies i.d.R. aus gutem Grund.

Die Schutzbrillenpflicht gilt für's *unbewaffnete* Auge! Gerade bei Streulicht (in den Strahl selber schaut man NIEMALSNIE, selbst zulässige Laserpointer sind auf der Netzhaut intensiver als die Sonne - weitere Fragen beantwortet der Augenarzt, der die Ergebnisse gewisser "Mutproben" begutachten darf) schlägt u.U. die große Apertur zu und sammelt das Licht in einem Punkt (der nicht in der Sensorebene sein muß). Und auch hier gilt: was man nicht sieht, gelte prinzipiell als gefährlich. :dizzy:

Ich denke, daß eine Kamera mehr mitmacht als ein Auge - weshalb man auf sein Auge mehr aufpassen sollte als auf die Kamera. Backup-Bodies sind sogar im Versandhandel erhältlich, wohingegen einer meiner Lehrer immer sagte: "Die Augen sind zweimalig."

Safer Ex(posures)!
Phillip
 
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Moin,

wann der Sensor verglüht? Auf jeden Fall beim zu schnellen Eintritt in die Erdatmosphäre.
 
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Hi,

mal auch etwas banal gefragt: Kennen CCD/CMOS-Sensoren eigentlich den Solarisationseffekt? Wohl kaum, denn, anders als eine Filmemulsion, haben sie eine gerade Schwärzungskurve. Lege ich da richtig? :nixweiss: Die Steigung der Kurve gibt den möglichen Kontrastumfang an. Je steiler, desto geringer (und umgekehrt).

Gruß,
wenders
 
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