Wann kommt Nikon mit einer (semi)professionellen spiegellosen APSC-Kamera?

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Kleiner, leichter, schneller, mehr Pixel, besserer AF, das Ganze am Besten geschenkt.......

Ich gebe zu bedenken daß eierlegende Wollmilchsäue seit Ignaz Kiechle verboten sind.
 
2 Kommentare
P
pulsedriver kommentierte
Geschenkt sicher nicht. Siehe A6700, R7 oder diverse Fuji Modelle. Die leisten alle mehr als die Z50, kosten aber auch mehr. Zur A6700 gäbe es sogar ein 70-180 G2 mit VC im Objektiv. Wenn Nikon da nicht mitmischen will, OK, dann ist das halt so, Immerhin muss man ihnen zugestehen, dass sie für einfacheren AF eine Lösung haben, die heissen Z50, Zfc oder gebauchte Z7 erster Generation. Wer mehr Bewegung in seinen Motiven hat, kann sich bei den anderen Herstellern umschauen, die das haben. Sony mit dem tollen Angebot von Drittherstellern, Canon mit einer Günstiglinie und der hervorragenden Integration der EF Objektive über günstige Adapter oder Adapter mit Zusatzfunktionen und einen riesigen Pool an EF Linsen am Gebrauchtmarkt.
 
pixelschubser2006
pixelschubser2006 kommentierte
Öhem... woran machst Du das denn fest? Canon hat von Anfang an den AF-Motor in den Objektiven gehabt, das macht die Sache mit dem Adapter zweifellos einfacher und konsequenter. Aber wir hatten hier schon einige Male die Diskussion, um wichtige Linsen mit Stangen-AF wirklich heutzutage noch eingesetzt würden, wenn der Adapter dies unterstützen würde. Viele waren es nicht. Zugegebenermaßen könnten es bei Canon einige mehr sein. Ich kann mir schon vorstellen, dass ein altes EOS-Tele an einer modernen Kamera noch eine brauchbare AF-Performance liefert, wenn die Ansprüche nicht allzu hoch sind. Daran war bei Nikon tatsächlich nicht zu denken. Allerdings sind viele der alten Linsen eh schon ausgemustert.
 
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4 Kommentare
pixelschubser2006
pixelschubser2006 kommentierte
Umso erstaunlicher, wo man sich auf den Golfsport konzentriert. Wenn man Technik in Messwerkzeuge für Handwerker bauen würde, hätte man eine zigmal größere potentielle Kundschaft.
 
huckabuck
huckabuck kommentierte
Wir nutzen auch Nikon im Wald, den Höhenmesser. Die Rangefinder sind oft bei Jägern im Gebrauch.
 
huckabuck
huckabuck kommentierte
Der Rangefinder wird z.B. zum Zaunbau eingesetzt oder für Hochsitze. Das ist nicht auf Golfer beschränkt. Nikon hat auch meines Wissens nach woanders Technik drin, ohne den Namen drauf.
 
achim kostrzewa
achim kostrzewa kommentierte
Freilandbiologen sind auch dankbare Abnehmer für Entfernungsmesser....
 
Warum soll Nikon eine professionelle APS-C Kamera herausbringen?

Diese Profis, die sowas benötigen, haben sich längst bei anderen Herstellern bedient.

Das ständige Systemwechseln ist nur im Amateurbereich üblich, da bekanntlich das bessere System bessere Bilder liefert ….. :cool:

Das brauche die Profis nicht, da sie die besseren Bilder selber fotografieren, das System hilft nur.

Nikon macht alles richtig, günstige APS-C Kameras und Objektive anzubieten funktioniert.

Die Lichtstärkeren werden jetzt von den Drittanbietern angeboten, zunehmend auch mit AF.

Also, alles gut.
 
P
pulsedriver kommentierte
Das heisst dann aber, dass die Reihe entweder komplett eingestellt wird, oder dass doch irgendwann eine Z50 II mit Expeed 7 kommt. Die bietet dann auch die gute AF Leistung. IBIS ist dann die nächste Frage. Wobei ich gar nicht sicher bin, wie dringnd nötig der überhaupt ist. Lichtschwache Linsen haben oft VR, auch das neue 28-400 hat den. Das 70-180 als interessantes lichtstarkes Telezoom hat keinen, anderseits braucht man den zumindest bei schnellen Zeiten für bewegte Motive auch weniger. Und nach dem, was wir grade mit dem 28-75 gesehen haben, wäre ich jetzt nicht sooo überrascht, wenn in den nächsten 12 bis 24 Monaten ein 70-180 G2 für Z kommt, ob mit Nikon Label oder auch nicht. Dafür mit VC.
 
B
Brunke kommentierte
@peterkdos
Warum soll Nikon eine professionelle APS-C Kamera herausbringen?
Diese Profis, die sowas benötigen, haben sich längst bei anderen Herstellern bedient.
Ist das so? Nutzen Profis noch eine APSC Kamera und wo liegt der Einsatzbereich? Oder nutzen die alle FX, weil es nicht auf das Gewicht ankommt und sie dort die professionellen Objektive und die professionellen Funktionen finden?

Das brauche die Profis nicht, da sie die besseren Bilder selber fotografieren, das System hilft nur.
Ob das die Definition zur Unterscheidung von Profis und Amateuren ist? Ich hoffe ein bißchen, dass das bei mir auch so ist.

Nikon macht alles richtig, günstige APS-C Kameras und Objektive anzubieten funktioniert.
Die Lichtstärkeren werden jetzt von den Drittanbietern angeboten, zunehmend auch mit AF.
Das sie sich so verhalten, läßt auch vermuten, dass der Bedarf für eine Z500 oder wie auch immer sie heißen würde nicht gegeben ist. Deshalb meine wiederholte Frage wo der Einsatzbereich liegen könnte? Geht es nur um ein bißchen mehr AF und IBIS? Das könnte ein Update der Z50 vielleicht bringen.
Geht es aber um eine Z9/8 mit DX Sensor und vielleicht überall noch eine Schippe drauf, dann stellt sich die Frage, ob das die Profis kaufen oder zu FX greifen. Wo läge der Sinn in einer solchen Kamera?
 
Frank2111
Frank2111 kommentierte


Einen solchen Sinn gibt es nicht! Will man halbwegs professionelle Fotos bspw. im Sport- oder Wildlife-Bereich geht an D500 bzw. FX und D3 aufwärts oder Z8, Z9 und Zf kein Weg vorbei.
Die Objektive (und auch die Kameras) haben ihren Preis und ihr Gewicht.

Nun gibt es aber Situationen, in denen soviel semiprofessionelles oder professionelles Equipment nicht erforderlich ist, weil man einfach einen entspannten Tag verbringen und sich nicht mit einigen Kilo Geraffel abschleppen möchte.
Für Sportaufnahmen nutze ich bspw. eine D6 mit TC 180 - 400 - Gewicht schlappe 5 KG.
Würde mir nicht im Traum einfallen, eine solche Kombi ohne im Vorfeld klar definierten Einsatz - also just for fun - mit mir zu führen.

Ist man aber ähnliches Equipment, also von mir aus D3 aufwärts und Z8 und Z9 gewohnt, dann ist Z50 keine auch nur annähernd adäquate Alternative im DX-Format. Da fehlt einfach zuviel. Trotzdem kann man mit ihr gute Fotos machen.

Ca 1,5 Kg Gesamtgewicht bis 500 mm Brennweite in guter Qualität wären mir ca. 2,5 bis 3,5 k wert. Schaffen die Mitbewerber auch. Sollte Nikon auch können.

Die dankenswerten Antworten hier entmutigen mich eher und ich befürchte, es läuft im DX-Bereich auf Sony hinaus.

Egal, die müssen auch leben.... 😉
 
volkerm
volkerm kommentierte
Die Attraktion für Supertele-Nutzer war/wäre eine höhere Pixeldichte als beim FX Sensor, in Verbindung mit hoher Bildfrequenz. Also quasi Telekonverter-Ersatz.
 
Christian B.
Christian B. kommentierte
Wenn es ca. ein 45 MP DX-Sensor wäre, würde dieser Gedankengang aufgehen. Solange es - wie bisher bei Z DX nur 20,9 MP sind, nicht. Dann ist die DX-Kamera neben einm FX-Body mit 45 MP entbehrlich.
 
Ich hab's ganz anders gemacht und mir eine Bridgekamera mit 1 Zoll Sensor, 25-400 2.8-4.0 optischem Kleinbildformat Zoom gekauft.
Meine eierlegende Wollmilchsau mit integriertem Blitz und 810g Gewicht.
Bis ISO 3200 und nicht gecroppt reichts locker für DIN A2 in Raw fotografiert. Die interne Jpeg Verarbeitung matscht mir zu sehr, ich bin Nikon FX verwöhnt. Bei Jpeg hat man allerdings noch Digitalzoom von 400- 800mm, für den Notfall.
Hätte ich schon viel früher machen können, hätte ich mir viel Schlepperei für nix gespart.
Auf jeden Fall marschiert der Opa jetzt mit 810g durch Wald und Flur und einer Kamera wo immer dabei erst richtig zur Geltung kommt.
Wie man sieht freuen sich die Leute über ein Dunkelzoom von 28- 400mm, dann liege ich gar nicht so falsch mit meiner Alternative.
 
Rudi
Rudi kommentierte
Im Sommer bei Sonnenschein ergo im Urlaub reicht das F4-8 völlig aus als immer dabei immer drauf Reisezomm.
 
peterkdos
peterkdos kommentierte


..nur im Sommer, nur im Urlaub?

Sonst auf dem Dachboden?
 
Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
Im Urlaub und auf Reisen braucht man kein besonderes Freistellungspotenzial? Interessant, warum dann sonst? Oder ist "Reise" Synonym für "Ich mache im Urlaub Erinnerungsbilder für mich und meine Lieben ohne für sich allein stehenden Bildgestaltingsanspruch."? Dann tut es aber meist auch die Bridgekamera, die spart dann noch viel mehr Gewicht und liefert heute ausreichend gute Ergebnisse.
 
volkerm
volkerm kommentierte
Wie gesagt, deine Betrachtung finde ich sehr eindimensional. Es gibt viele leidenschaftliche Fotografen die in ihren Anforderungen an die Gerätschaften flexibel sind. Aber sei's drum, dir will und wird niemand etwas wegnehmen, deshalb ist deine Aufregung unnötig.
 
Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
Da ich mich überhaupt nicht aufrege, war Deine diesbezügliche Bemerkung komplett unnötig. Ich diskutiere einfach, und wenn Dich das stört, darfst Du gerne weiterscrollen oder mich auf "ignore" setzen.
 
Wie schon öfter von mir bemerkt: die stärkste Limitierung der Z30 und der Z50 liegt im fehlenden IBIS - wäre ein IBIS eingebaut würde ich mir sofort eine dritte APSC-Z Kamera holen, denn dann kann ich die schönen alten AFS und AFP DX-Objektive nutzen, die ich schon länger besitze.
 
2 Kommentare
B
Brunke kommentierte
@Mauleselchen…. denn dann kann ich die schönen alten AFS und AFP DX-Objektive nutzen, die ich schon länger besitze.
Ich bin mir ziemlich sicher, das bei Nikon schon sehr lange niemand mehr mehr diese Zielgruppe auf den Charts hat.
 
Mauleselchen
Mauleselchen kommentierte
Meine Zielgruppe wird aus Versehen mit erschlagen :)
 
Wer DX/Halbformat will, sollte Fuji oder Sony kaufen...
Nikon macht nur noch Vollformat, wie Fuji Halbformat und "kleines Mittelformat." So hat jeder seine Nische.
So man noch keine D500 hat, jetzt gebraucht kaufen.
 
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dembi64
dembi64 kommentierte
So man noch keine D500 hat, jetzt gebraucht kaufen.

ja klar, nur wo ist da die spiegellose APSC Z, um die es hier geht :unsure:
 
Gianni33
Gianni33 kommentierte
@achim kostrzewa
Du hast ganz Recht: Man sollte sich mit dem beschäftigen, was es gibt, und nicht mit den Dingen, die es nicht gibt und die es wahrscheinlich auch nie geben wird.
 
Metalhead
Metalhead kommentierte
Einfach den Spiegel rausmontieren, dann ist die D500 auch spiegellos….🤪
 
Mit der eher selektiven und margen-orientierten Strategie geht es derzeit der Imaging Division sehr gut und sorgt so als cash cow für viel freie Liquidität für den Konzern.

Rund 21% Profit auf den Umsatz für das letzte Geschäftsjahr ist für "Unterhaltungselektronik" schon sehr beachtlich.
Und das wohlbemerkt, ohne seine Produkte prinzipiell teurer als die Konkurrenz zu verkaufen.
 
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Warum etwas diskutieren das es nicht gibt und niemand weiss ob es je kommt. Wenn man schon jeden Gedanken weiterspinnt der jemandem durch die Gehirnwindungen geschossen ist kommt es mir auf Authenzität nicht an.
Die Diskussionen von Grösse und Gewicht sind älter wie die Fotoforen.
 
Kommentar
aber es gibt im DX Bereich doch keine ernst zunehmenden Linsen, nur diese Immerdrauf F-Zooms wie 18-300, 18-140, 10-24...
Bei FB nur 35mm, Micro 40 + 85mm und Schluß
Bei Z nicht viel anders 12-28, 16-50, 18-140, 50-250, 24mm, was noch?
Sehe gerade, die Z50 ist bei Nikon nicht mehr gelistet ?!
 
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5 Kommentare
Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
Nikon hat offenbar immer Marktstudien betrieben, deren Ergebnis war: Wer "klein und leicht" will, will "Reisezooms" haben (im Wesentlichen), was hier im Forum immer wieder bestätigt wird. Die anderen DX-Interessierten wollen vor allem gute Objektive nutzen, gerne auch den "sweet spot" der FX-Objektive, und dann hauptsächlich von der Bildwinkelverengung für Teleaufnahmen profitieren. Genau das adressierten D7200 und D500 mit ihren zur Erscheinungszeit ziemlich weit vorne spielenden AF. Wer eine D500 kauft, ist nicht primär an leichten DX-Objektiven interessiert. Bei Z bedient Nikon selbst eher das "Reiseobjektiv"-Segment und lässt für interessante Festbrennweiten hauptsächlich 3rd parties die Arbeit machen.
 
WörtherseeKnipser
WörtherseeKnipser kommentierte
Nikon Webseite? Klickst Du auf "mehr laden" kommen weitere Kameras mit der Z50, auch die D7500 und die D780 ..
 
Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
Screenshot_20240401-185718.png
 
M
matthiasgt kommentierte
in den sozialen Netzwerken lanciert Nikon regelmäßig Umfragen.
 
Furby
Furby kommentierte
Nachdem ich die Entscheidung, mich von der Z50 zu trennen, bereits vor Öffnung des Fadens getroffen hatte, werde ich das nun in den nächsten Tagen in die Tat umsetzen.

Eure Meinungen zum dem Thema Nikon und APSC waren sehr wertvoll - danke dafür!

Ich habe mir heute die Frage gestellt, warum ich in meinem jugendlichen Alter eigentlich noch auf irgendwas von Nikon warten soll, wenn ein Produkt nach meinen Vorstellungen bereits beim Wettbewerb verfügbar ist.

Nach Beantwortung der Frage habe ich mich entschieden, nicht zu warten und eine Sony Alpha 6700 mit 18 - 135 gekauft. Das 70-350 kommt nach meinem Urlaub.

Damit ist natürlich auch die Antwort auf die Frage, wann Nikon eine semiprofessionelle APSC vorstellt, obsolet geworden, so dass wir den Faden eigentlich schließen können.
 
3 Kommentare
B
Brunke kommentierte
@Frank2111
eine Sony Alpha 6700 mit 18 - 135 gekauft. Das 70-350 …. … eine semiprofessionelle APSC …

Ich habe keine Ahnung wie gut die Sony im Vergleich zur Nikon Z50 ist. Allerdings hatte schon ein etwas anderes Bild von der gesuchten Kamera, als Du von einer (semi)professionellen Kamera geschrieben hast.
 
T
Tom.S kommentierte
Die Sony hat einen tollen AF und eine sehr gute Bildqualität. Von daher kann sie durchaus semiprofessionellen Ansprüchen genügen. Die Gehäuseform wäre für mich nicht erste Wahl wenn es um die Nutzung mit langen Teleobjektiven geht aber das muss nicht für jeden so sein. Und von langen Teles war im konkreten Fall auch nicht die Rede.

Also viel Spaß damit (y)
 
Frank2111
Frank2111 kommentierte
Vielleicht sollte man einfach nicht an eine Mini Z9 mit DX Sensor denken. Sowas kommt nicht. Ich gehe davon aus, dass wir noch Z DX Kameras mit viel besserem AF sehen werden als die Z50 es hat, einfach weil mit der Zeit der Expeed 7 kommt. Aber ob die dann so viel anders in der Gehäuseform sind als die Z50? Eher nicht. Ist das dann semiprofessionell? Von der Leistung schon, von der Haptik vielleicht nicht ganz.
 
Kommentar
Ist das dann semiprofessionell? Von der Leistung schon, von der Haptik vielleicht nicht ganz.

da war es jetzt wieder, das Problem welches mit schöner Regelmäßigkeit aufpoppt. Durch was definiert sich eine professionelle/semiprofessionelle Kamera, was macht einen semi-/professionellen Fotografen aus.

ist es die verwendete Kameramarke?
ist es der Kameratyp, sprich wieviele Stellen hat die Zahl auf dem Body und wie hoch ist sie?
ist es das Gehäuse?
ist es der AF?
ist es die Serienbildgeschwindigkeit?
ist es die Haptik?
ist es die verwendete Speicherkarte?
ist es die Verwendung bestimmter Objektive?
ist es......
ist es......
ist es......

oder ist es womöglich überhaupt nicht die verwendete Kamera sondern eher der "Fotograf" dahinter, der für einen bestimmten Zweck eine bestimmte Kamera kauft?

Fragen über Fragen, aber keine Antworten dazu.
 
ernst.w
ernst.w kommentierte

Ich denke, du engst die Antwortmöglichkeiten bis zur Unmöglichkeit ein, indem du selbst wieder Eigenschaften als "nicht professionell", andere als "auch für den Amateur" festzulegen trachtest.

Mich würde ehrlich interessieren, woran Frank sein Bild von (semi)professionell (im weiteren Sinn) festmacht, aber so kann das nichts werden. Ich persönlich sehe eigentlich nur einen Punkt, der seine gekaufte "Semiprofessionelle" von z.B. einer Z50 positiv unterschiedet: Den deutlich besseren AF (samt Real Time Tracking).

Dass er eine Z500 der Fähigkeiten gerne hätte, aber wegen der Größe, des Gewichts und des Preises doch nicht haben will, ist mir schon klar. Und da spießt es sich dann bei Entwicklung und Produktion.
 
Furby
Furby kommentierte
Semiprofessionell ist bei Nikon in erster Linie ein Marketingbegriff, der auch irgendwo sich bei der einzelnen Kamera ändern kann. Nikon legt das selbst fest. Von den DSLM-FX- Kameras sind das fast alle: Welche Kameras professionell sind, findet man HIER unter 2 b, zwei qualifizierten professionellen Nikon-Kameras klicken.
 
Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
Ich habe nur ein Eigenschaftsbeispiel benannt, das gern als "profihaft" zitiert wird. Das war weder "einengend", noch allumfassend.

Ich sehe diese in den letzten 15 Jahren hier oft geführten Diskussionen darüber, was "professionell" bei einer Kamera ist, mit Amusement, denn jeder hat so seine eigene Sicht darauf. Für die eher weniger anspruchsvollen und kenntnisreichen Amateure draußen ist jede Kamera mit großem Objektiv daran eine "Profikamera", mit der Logik "groß = Profi" - wir sind uns sicherlich einig, dass das eher eine niedliche Sichtweise ist.

Du nennst jetzt guten AF mit Tracking als charakteristische Eigenschaft - ist es das aber auch für den Landschafts- oder Architekturfotografen, der mit Bedacht manuell auf dem Stativ fokussiert und seine Bilder dann als Buch, Kalender oder sonstwie vermarktet?
 
ernst.w
ernst.w kommentierte

Ich sehe diese in den letzten 15 Jahren hier oft geführten Diskussionen darüber, was "professionell" bei einer Kamera ist, mit Amusement, denn jeder hat so seine eigene Sicht darauf.
No na. ;) Kamera ist Werkzeug. Jeder Hammer ist Werkzeug, und keiner verbietet einem Profi, ihn zu verwenden. Alles eine Frage von Kosten/Nutzen. Das hat Amusement nur wenig Platz.

Bevor der Einwand kommt: Ja, ich kenne wirklich genügend Leute, die sich an einer Einhell/Metabo/Hilti/Bosch ebenso aufgeilen können, wie manche hier an einer Leica/Nikon/Sony/Canon. Und ich kenne Profis, die lieber einen günstigen Schlagschrauber einsetzen und den öfter tauschen, als eine hochwertige Maschine zu verwenden - und umgekehrt.

Und dass der Begriff "Profi" ähnlichem Missbrauch unterliegt, wie heute so gut wie jeder andere Begriff auch, ist eher dem Nichtwissen bzw. dem Nicht-mal-Kennen von Wortbedeutungen, also schlicht fehlender Bildung, als Schluderhaftigkeit der Sprachverwendung zuzuschreiben.
 
Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
Ich erinnere ja nur an die leidenschaftlichen Einlassungen, in denen prominente Leute hier den D7x00 jegliche "Profihaftigkeit" absprachen, weil sie ein Moduswahlrad und nicht das "Profi-Bedienkonzept" hatten, mit der weiteren Ausführung, dass eigentlich nur die D300s oder die D700 bzw. D3 eine "Profikamera" sei. Dass von gewissen dieser Leute hier nie Bilder gezeigt wurden, mit denen sie als Berufsfotografen hätten überleben können, ist dann die andere Seite: "Buying a Nikon D4 does not make you a professional photographer. It makes you a Nikon D4 owner.", was auch zum Thema "Aber die ist beim NPS gelistet und die andere nicht!" zu sagen wäre. Deswegen sieh es mir nach, dass ich bei dem Thema im 97. Aufguss den Mundwinkel etwas spöttisch verziehe. 😉
 
4 Kommentare
Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
Staubdichtung ist dann allerdings weniger wichtig als Flüssigkeitsabdichtung, was technisch zweierlei Maß ist. Vielleicht schauen wir auch einfach mal abstrakter auf diese Eigenschaften, von denen ich eine BEISPIELHAFT 🙄 anführte. Mir wächst langsam der Eindruck allein schon anhand dieser Reaktionen hier, dass es *DIE* Profieigenschaften gar nicht gibt.
N.B.: der Amateur freut sich auch, wenn seine Kamera im Regenguss nicht sofort komplett geflutet ist...
 
Frank2111
Frank2111 kommentierte
Dass von gewissen dieser Leute hier nie Bilder gezeigt wurden, mit denen sie als Berufsfotografen hätten überleben können, ist dann die andere Seite: "Buying a Nikon D4 does not make you a professional photographer. It makes you a Nikon D4 owner.", was auch zum Thema "Aber die ist beim NPS gelistet und die andere nicht!" zu sagen wäre. Deswegen sieh es mir nach, dass ich bei dem Thema im 97. Aufguss den Mundwinkel etwas spöttisch verziehe. 😉

Ohne arrogant sein zu wollen: Ich verziehe den Mundwinkel spöttisch, wenn es darum geht, ob es erstrebenswert ist, als Berufsfotograf seine Brötchen zu verdienen. Das scheint ja hier bei einigen Foristen die höchste Weihe zu sein. Das sehe ich völlig anders!

Ich nutze eine D6 gewerblich uns setze sie von der Steuer ab. Aber ich verkaufe keine Fotos! Andere Kameras nutze ich aus reinem Spaß an der Freude - auf Reisen und eine als Immerdabei. Eine Kamera für jeden Zweck. Damit ist eigentlich auch schon klar, dass nicht eine Kamera alle meine Vorstellungen erfüllt / erfüllen kann.
 
Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
Inwiefern spielt das jetzt eine Rolle für die Unterscheidung "(semi)professionell" vs. "amateurhaft" in Bezug auf die Kamera (nicht auf die Arbeitsweise des Benutzers)? Wie nutzt man eine Kamera gewerblich, ohne die Bildergebnisse zu verkaufen? Das scheint dann eine sehr, sehr spezielle Anwendung zu sein.
 
Frank2111
Frank2111 kommentierte


Mich würde ehrlich interessieren, woran Frank sein Bild von (semi)professionell (im weiteren Sinn) festmacht, aber so kann das nichts werden. Ich persönlich sehe eigentlich nur einen Punkt, der seine gekaufte "Semiprofessionelle" von z.B. einer Z50 positiv unterschiedet: Den deutlich besseren AF (samt Real Time Tracking).

Damit liegst Du schon ziemlich richtig. Ich wollte eigentlich die Diskussion vermeiden, weil ich eine Vorstellung davon habe, wie sie ausgeht.

Ich beschränke es mal auf eine kleine, handliche Every day carry. Da ist semiprofessionell für mich im weiteren Sinne eine Kamera, die mit zwei Objektiven mit einem Brennweitenbereich bis 500 mm in eine Outdoorjacke passt, mir nach Möglichkeiten weitestgehend die Optionen des heute technisch Machbaren liefert, ohne mich bei der Art meiner Fotografie zu sehr zu beschränken.

Ein Top-AF ist für mich das A und O, er muss sehr schnell und sehr sicher greifen. Mindestens ebenso wichtig ist aber die Objektivauswahl, die ist bei Nikon im FX-Bereich top, im DX-Bereich sieht es leider nicht so toll aus. Natürlich kann ich an eine kleine handliche Kamera wie die Z50, die im Auto liegen bleiben darf, auch ein TC 180 - 400 mit 3,5 KG Gewicht anschrauben und erhalte bis zu 600 mm Brennweite. Das ist aber nicht das, was ich jeden Tag dabei haben will (und was ich auch nicht unbewacht im Auto liegen lassen würde).
 
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Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
Naja, gut, und was sind jetzt die "(semi)professionellen" Eigenschaften, die eine beliebige Kamera zu einer solchen machen? Dass Du einen schnellen, leistungsfähigen AF persönlich bevorzugst: Fein, kein Thema. Dass Du eine hochwertige Objektivauswahl haben möchtest: Super - bei Nikon gegeben für alle Wechselobjektivkameras. Aber was sind jetzt die spezifischen Eigenschaften, die sie "semi-professionell" machen?

Aber Du hast schon Recht: Diese Diskussion ist so müßig wie sie seit den 15 Jahren, die ich hier im Forum mal mehr, mal weniger anwesend war, war und ist, weil jeder was anderes für "profihaft" hält. Dem einen ist es "groß" (der Profi mit kleinen Händen mag das anders sehen), dem nächsten "schnell" (dem Landschafts- und Architekturfotografen mag das unwichtig sein), dem nächsten "möglicht viele Knöpfe und keine Moduswahlräder" (was andere GANZ anders sehen, weil sie Räder und kein Mini-Knöpfchen schätzen!), usw., usf.

Eigenschaften, die eine Kamera zu einer "Profi-GEEIGNETEN"(!) machen, sind nämlich für jeden Einsatzzweck individuell zu bestimmen.
 
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B
Brunke kommentierte
Lassen wir mal das (semi)professionelle Argument weg. Das birgt Zündstoff und hat mich neben der Erwähnung der D500 auch auf eine vollkommen falsche Spur gebracht. Mich interessiert aber Deine Entscheidung und da ich mich mit Sony kaum auskenne, habe ich ein bißchen gegoogelt und Dinge wie camerasize bemüht. Ich bin über folgende Dinge gestolpert:

Größe fast identisch nur dass die Nikon Z50 den Buckel für den Sucher hat?
Deine Auswahl mit zwei Objektiven bummelige 3000€ Liste?
Die Sony passt mit einem Objektiv in eine Jackentasche?
Keines der Objektive ist nach Umrechnung lichtstärker als 4,0?

Ich werde mir aus Neugier die Kamera mal bei meinem nächsten Besuch meines Händlers ansehen. Der Body ist 500€ teurer und bietet besseren AF und Ibis. Bei der Größe und Gewicht ist kaum eine Verbesserung zur Z50 zu erkennen. Passt das als Erkenntnis?
 
Frank2111
Frank2111 kommentierte


Ja, hätte die Z50 einen vergleichbaren AF würde ich sie nicht weggeben.

3.000 neu ist richtig.
 
Vielleicht hätte der Titel des Threads statt "Wann kommt Nikon mit einer (semi)professionellen spiegellosen APSC-Kamera?" lauten sollen: "Wann kommt Nikon mit einer etwas stabileren (wertigen) spiegellosen APSC-Kamera, die technisch auf dem Stand der Zeit ist (Expeed7)", dann hätte man sich viele Diskussionen hier erspart, obwohl gerade diese Diskussionen es sind, die vielen hier offensichtlich Spaß machen.
 
1 Kommentar
Frank2111
Frank2111 kommentierte
Da hast du recht. Konnte ja nicht ahnen, dass der Begriff so sehr polarisiert.....

...... wobei mir die Bezeichnung so was von Latte ist...... 😉
 
Es wird Zeit, dass in einer Verordnung über die Einteilung von Fotoapparaten in Nutzungsklassen (FoANuKlVO) endlich mal staatlich geregelt wird, was professionell, semiprofessionell und Amateur ist (Achtung, Ironie ;)).
 
4 Kommentare
Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
Ja, bitte - und dann hier ganz oben anpinnen, damit die Nutzer von AMATEURHAFTEN Kameras nicht ständig diese Dauerschleifen von sich PROFIHAFT fühlenden Amateuren zu hören bekommen und diese automatisch vom Forum einen Stromschlag bekommen, wenn sie das Thema anschneiden. :ROFLMAO:
 
HaDiDi
HaDiDi kommentierte
Das sollten wir den Nationalstaaten aber bitte nicht mehr überlassen, wir sind doch gerade dabei die nationalen Identitäten zu überwinden - nein, dass ist ein Projekt für Uschi und die EU und sollte unbedingt noch vor der Europawahl bindend für alle EU-Länder verabschiedet werden. - Das einzige kleine Problem, wie zwingen wir die überwiegend japanischen Hersteller sich an die EU-Richtlinien zu halten... :unsure: :unsure:
 
Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
Letzteres ist ganz einfach, weil sie das bereits tun, da sie sonst hier nix verkaufen. Genauso müssen sich Hersteller aus der EU an Vorschriften in Japan und anderswo halten. Schon mal geschaut, wie ein LED-Blinker eines Audi in den USA blinkt? Exakt: er leuchtet stets voll auf, nicht wie hier als Linie, die sich zur Außenseite aufbaut. In den USA muss nämlich ein Blinklicht immer voll aufleuchten und das setzen die US-Amerikaner auch durch für Serien-Importe.
 
M
Mr2099 kommentierte
Eine Baumstruktur und Indizierung, die Beiträge innerhalb des Forums automatisch thematisch einsortiert, fände ich toll. Vorschlag für einen Zweig: Reizthemen. ;)
 
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