Würtembergische Schwarzwaldbahn - inzwischen historisch

[Thomas Ferber]

Ich hatte die Schienen "entdeckt", als ich meine Tochter zu einem Meeting ihrer Firma gefahren hatte.
Und dann hatte ich die Location lange Zeit wieder vergessen.
Zwischen 2015 und 2019 bin ich die gesamte Strecke - soweit irgend möglich abgelaufen. Zum Teil recht oft.

Inzwischen wird die Strecke, die unter Kaiser Wilhelm gebaut wurde und ab den 1980-er Jahren nicht mehr befahren wurde reaktiviert.
Sie soll ab 2023 als Hermann-Hesse-Bahn wieder befahren werden.
Die Strecke geht von Weil der Stadt nach Calw und ist 18km lang.

Genug der Worte.



Inzwischen ist die Schranke des Bahnüberganges bei Ostelsheim demontiert

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[Thomas Ferber]

Einige Güterwagen stehen noch am ehemaligen Bahnhof in Calw

 

[Thomas Ferber]

Eine der wenigen Weichen auf der einst zweigleisigen Strecke.

 

[Thomas Ferber]

Rangierbereich des ehemaligen Ausbesserungswerkes in Calw.

 

[Thomas Ferber]

Morgennebel an Stellwerk 1 in Calw.
Am Tag des offenen Museums ist es als geöffnet.

 

[Thomas Ferber]

Ein damals sehr teures Bauprojekt.
Es hätte eigentlich ein Tunnel werden sollen - aber da gab es zu viele Probleme.
Eines davon war das Wasser.
Ein Erdrutsch in der Nähe führte dann zur Einstellung des Zugverkehrs.

 

[Thomas Ferber]

... und etwas später geht die Strecke dann wirklich in einen Tunnel.
Hier der zwischen Ostelsheim und Althengstett.
Er war meist vergittert und mit Fledermaus-Überwachungsgerätschaften bestückt.
Aber an diesem einen Tag ...

 

[Thomas Ferber]

... und was für einen Aufwand man damals getrieben hat, kann man hier erahnen.

 

[Thomas Ferber]

... hinter diesen Bögen verbergen sich - wie soll ich sagen - Brunnen?
Jedenfalls gibt es hier viele Quellen. Und die sind kunstvoll gefasst.
Am Ende des Tunnels gab es dann eine Pumpstation, die das Wasser dann weggepumpt hat.

 

[Thomas Ferber]

Natürlich gibt es nicht nur Tunnels für die Züge, sondern auch Unterführungen unter dem Bahndamm.
Hier die eines Wanderweges, oberhalb von Calw. Die sieht nicht nur niedrig aus .... sie ist es auch.

 

[Thomas Ferber]

Ein besonderes Highlight für mich ist der Güterschuppen in Schafhausen.

 

[Thomas Ferber]

... an einem einzigen Tag fand ich ihn nämlich offen vor ...
Hier das ehemalige Büro der Warenannahme

 

[Thomas Ferber]

... und ein Blick in den Lagerbereich.

 

[dembi64]

einfach klasse

ich bin relativ häufig geschäftlich in Althengstett unterwegs. Aber von einer Bahnstrecke wusste ich bis jetzt noch nichts. Vielleicht sollte ich mich da mal schlau machen und die Knipskiste mitnehmen.

 

[Thomas Ferber]

Dieser Bereich wird nicht wieder in Betrieb gehen: die Hacksbergschleife.
Für die neue Strecke wird die Höhendifferenz in einem neuen Tunnel überwunden werden, und nicht mehr durch eine Schleife um den Hacksberg.

 

[Thomas Ferber]

... und nochmal: die Hacksbergschleife - hier liegen noch Schwellen aus den 1930-er Jahren

 

[Thomas Ferber]

Und damit kann man sehen, wie alt die Schwellen sind: auf den Gleisnägeln ist die Jahreszahl der Verlegung der Schwellen eingeschlagen.
Hier hatte man wohl 1961 noch ein paar Gleisnägel über:

 

[Thomas Ferber]

Auch an den Schienen kann man sehen, wie alt sie sind .... und wer sie gefertigt hat:



Im Hintergrund ist Weil der Stadt.

 

[Thomas Ferber]

Natürlich gab es auch Telegrafenleitungen

 

[Thomas Ferber]

... und zwei Stellwereke -hier das Hauptstellwerk in Calw