Von Steinen, Hitze und Würgefeigen - Eine Reise nach Angkor Wat

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binifada

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Kambodscha, Angkor Wat, ein Traum geht in Erfüllung.


Die Sehnsucht war schon als Jugendlicher da. Immer wieder mal Berichte, Bilder und Reportagen.
Nun war ich dort und möchte Euch diesen einmaligen Ort etwas näherbringen.

Kambodscha, das ist für den Mitteleuropäer ziemlich weit weg und ziemlich warm. So warm, dass man sich dort eigentlich nur während unserer Winterzeit aufhalten kann.
Anfang des Jahres war es dann soweit. Die Reise konnte beginnen.

Will man nach Angkor, kommt man an Siem Reap nicht vorbei. Das ist der Dreh- und Angelpunkt.
Wir fanden eine kleine private Pension am Rande der Stadt. Und am nächsten Tag gings dann los:




Auf dem Weg nach Angkor
 
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Meine Naivität ließ mich glauben wir seien im Urwald alleine! Pustekuchen.
Angkor ist die Touristenattraktion schlechthin. Vor allem sind es die Chinesen die hier dominieren.
Die Zufahrtsstraße läßt erahnen was hier los ist. Links und Rechts der Straße sind "Freßbuden" aufgebaut.
Hier kann man sich für kleines Geld versorgen. Aber Vorsicht, nicht nur Essen und Trinken kann man sich hier holen ... wenn Ihr wisst was ich meine ;-)





Hauptstraße nach Angkor




Nach dem Ticketkauf (drei Tage = 40$ pP) begrüßen uns die Khmer mit ihren fantastischen Bauten gleich am Zugang zum weitläufigen Gelände.
Auf mehreren Quadratkilometern sind zahlreiche Tempelanlagen verteilt. Nur ein "kleiner" Teil ist überhaupt zugänglich.
Insgesamt umfaßt die Region ca. 1.000 km² in der die Khmer ehemals herrschten.





Begrüßung am Eingang




Die Hitze wird gegen Mittag unerträglich, und so nehmen wir uns heute nur den "Angkor Thom" mit dem "Bayon" und den "Ta Prohm" vor.
Klingt wenig. Trotzdem sind wir dann doch ca. 12km gelaufen. Wir freuten uns auf ein kühles Bier in Siem Reap.
Für Interessierte weitere Infos zum Areal KLICK





Ein "kleinerer" Tempel





Restaurierte und orginale Steinmetzarbeiten




Bayon - falls ich nicht den Überblick verloren habe




 
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Ich wollte schon meckern, weil Ihr so spät losgefahren seit ;), aber der Einstieg gefällt mir außerordentlich gut. :up:
 
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Das Treiben in und um die Tempel ist erstaunlich lebhaft. Obwohl die Entfernungen oft sehr groß sind,
ist man nie, wirklich nie alleine.
Wir haben uns zu Fuß das Terrain erkämpft. Alternative Fortbewegungsmittel sind auch vorhanden.




[
Es bewegt sich alles




Im Tempel veranstalten die Erben der Apsaras und Gandharvas ihre Tänze. Gegen Bezahlung versteht sich.
Zitat aus Wikipedia: "Als himmlische Tänzerinnen sind sie die Gefährtinnen der nun ebenfalls
in größerer Zahl erwähnten Gandharvas, die als himmlische Musiker beschrieben ..."
KLICK





Moderne "Apsara"




Wer ein gutes Trinkgeld gibt wird zum Fotoshooting gebeten.





Geld und Segen




Der Vorteil zu Fuß, man kommt auch an Ecken vorbei die man sonst übersehen würde.
Die Arbeit geht den Jungs hier sicher niemals aus.




Restaurateure bei der Arbeit
 
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"Never take a Picture without chinese People"
Yvan, ein Kanadier der ebenfalls in unserer Pension wohnt, hat uns gewarnt.
Auch auf dem nächsten Foto sind nicht nur Steine ;-)




Suchbild




Am nächsten Tag ein paar Impressionen, unter anderem von den kleineren Tempelanlagen Preah Khan und Pre Rup





Säulen an ihrem Platz





Säulen ungeordnet





Wohin soll man nur schauen?





Überall Tempel
 
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Angkor Wat
Die wohl bekannteste und sehr gut erhaltene Tempelanlage wollten wir bei Sonnenaufgang geniessen.
Um vier Uhr früh holt uns unser TukTuk-Fahrer ab. Es geht im Stockdunkel Richtung Park. Natürlich sind wir nicht alleine.
Ein Gewitter von Handylichtern und Taschenlampen begleitet uns auf dem Weg zum Tempel.
Und so konnte man wenigstens ab und zu mal sehen worüber man gerade stolperte.
Wieviele die gleiche Idee hatten wie wir, konnte man erst erahnen nachdem die Dämmerung begann.





Wo ist er, der Sonnenaufgang





Der Tempel muß rechts sein, da schaun alle hin




Wir hielten uns etwas weiter abseits. Und da isser der Angkor Wat.
Übrigens war es weder die richtige Jahreszeit noch der richtige Standort für einen schönen Sonnenaufgang.
Das sollte man vorher planen!





Die bekannteste Seite











Rückseite




Wer den Threat bis hier verfolgt hat, dem ist meine Abneigung gegen Menschenmassen nicht verborgen geblieben.
Aber, es gab auch beschaulische und sogar einsame Ecken, auch wenn man dafür weit laufen mußte.





Ein Ort zum Träumen





Meine Lieblingsapsara


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Geschafft, Ihr seid durch. Genug Steine, Hitze, Chinesen, Bäume ...
Ich hoffe meine (unsere) Fotos konnten Euch diesen schönen Ort etwas näher bringen.
Mit diesem letzten Foto möchte ich die Reise abschließen.

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Super, vielen Dank, für mich eine tolle Einstimmung, ab nächster Woche bin ich auf dem Weg dorthin ...
 
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Unglaublich, wie viele Leute sich da tummeln, da fielen mir fast die Augen raus... Danke für deinen Bericht. :)
 
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Schöne Eindrücke, die Du uns da vermittelst !

Ich war mal im Januar '13 fast dabei, einen Schwenk in die Gegend zu machen, wurde aber auch vor den (chinesischen) Touristenmassen gewarnt :).
 
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Das Bild "Die moderne Apsara" gefällt mir besonders. Die Details des Gold-Schmucks treten schön hervor. Mir gefällt das Bild sehr.
 
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