Frage Voigtländer 90/3.5 oder Nikkor 105/2.5

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Oldie FM2

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Da ich gerne mit Obejktiven ohne AF fotografiere habe ich mir für den Normalbereich das Voigtländer 40/2.0 angeschafft.
Von dem Objektiv bin ich sehr begeistert.
Mit dem Fokussieren habe ich keine Probleme, das klappt mit der Fokusanzeige (grüner Punkt im Sucher) sehr gut.

Jetzt überlege ich noch zwei weitere Objektive anzuschaffen.
Zunächst ein keichtes Tele (so um 100mm) und später ein WW (ca.20mm).

Beim leichten Tele würde ich wegen der guten Erfahrung mit dem 40/2.0 wieder Richtung Voigtländer tendieren.
Da gibt (gab?) es das 90/3.5 SLII.
Über dieses Objektiv finde ich kaum was.
Hat das hier jemand?
Oder ist das Nikkor 105/2.5 genau so gut oder besser?

Beim WW tendiere ich zum Voigtländer 20mm, leider nur gebraucht zu bekommen.

Danke für Eure Antworten!

Axel

P.S. Wenn es mit dem Fokussieren beim Teleobjektiv schwieriger werden sollte, ist das nicht so schlimm. Ich hab Zeit und muß meine Bilder nicht verkaufen (mache das nur für mich , so zum Spaß).
 
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Dieses hier:

NIKKOR-P·C Auto 1:2.5 f=105mm

Ist wohl ein sogenanntes Berg und Tal.

Damit sonnar?

Müsste das irgendwie adaptiert oder umgebaut werden (D750)?
Wer kann und macht das? Kostet?

Was muss eigentlich an den aktuellen F-Mount angepasst werden?

Wo kann man das mal nachlesen?

Und: sind die (noch) älteren objektive günstiger als die Ai und AiS?

Sorry für die vielen Fragen...

Bis zur Nummer 473834 ist es der Sonnar-Typ. Ab 500001 ist es der Gauss-Typ.
Nikon bot mal Umbausätze von non Ai auf Ai an. Die gibt es aber so gut wie nicht mehr und lohnt sich finanziell auch nicht. Beuteltier kann das aber, es muss ein wenig gefeilt werden und dann funktioniert es gefahrlos.
 
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Ich habe das Gauss und Sonnar in Orginal und auf AI modifiziert
analog und digital getestet und keinen gravierenden Unterschied
für mich festgestellt. ;)

Sehr oft kann man im web lesen, das man unbedingt darauf achten soll den Gauss-Typ zu kaufen. Er soll viel besser sein. Ich weis nicht wer da von wem abgeschrieben hat?

Fakt ist aber, der Erfolg von Nikon, beruht auf das 2,5/105mm. Es wurde für die Nikon-Rangfinder gebaut und gleiche Rechnung wurde für die F verwendet. es war der Sonnar-Typ. In Vietnam sind einige Leicas verreckt und ein AP Fotograf hat sich eine Nikon S mit dem 2,5/105mm gekauft. Die Qualität Bilder, die er mit diesen Objektiv gemacht hat sorgten dafür, das die Nachrichtenagentur AP sämtliche Fotografen mit Nikon ausgerüstet hat.

Mir war es damals egal was für ein 105er ich gekauft habe. Es war ein abgewracktes Teil für unter 100$, das Glas ist makellos und das Teil ist ein Traum. Es ist der Sonnar-Typ.
 
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Das Nikkor 105/2.5 im Vergleich zum Sigma 105/2.8 OS Macro und Tamron 70-210/2.8 VC an einer D810 - oder der Lack ist ab?

Das Nikkor als Gauss Version ist eine Konstruktion aus den 70er wie der nette Tester richtigerweise hier schreibt, es ist also kaum verwunderlich das sich "möglicherweise" in den letzen 40 Jahren hier eine sanfte Verbesserung zugetragen hat oder ?

Was ich mich immer frage ist kaum einer schreibt wie die Bilder entwickelt werden.
Das Nikkor ist nicht gechipt und es gibt keine über EBV abrufbare "Korrekturen"
anders als bei der neuen Generation von Objektiven.
Ich möchte nicht unterstellen das die Tests nicht objektiv wären,
aber anders herum gesehen sind es nur ein paar Mausklicks
und Schärfe und Kontrast sind wie aus dem "Ei" gepellt...... ;)
 
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Frei nach Winston Churchill: Glaube keinen Test, den du selbst verfälscht hast.

Das Nikkoer 105 ist ein leichtes Tele und es wurde optimiert für mittlere Entfernungen. Das Sigma Makro ist speziell für den Nahbereich gerechnet worden. Da muss es Höchstleistungen bringen. Das muss in diesen Bereich wesentlich besser sein und es ist es in diesen Test nicht. Also wieder einmal ein völlig sinnfreier Test für Leute die gerne mit der Nase am Bildschirm kleben.

Niemand muss sich diesen alten Dreck kaufen. Ich nutze ihn gerne und kenne auch seine Grenzen. ich weiß auch das es jobs gibt wo ich anderes Glas benötige. Solange aber mein Redakteur rätselt warum meine Bilder so sind wie sie sind, ist für mich alles in bester Ordnung.
 
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Die Frage ist nicht, ob man mit einem gechipten Objektiv dank elektronischer Korrektur bessere im Sinne von letzter Restschärfe Bilder bekommt, die Frage ist doch wie geht die Kamera mit dem unscharfen Bereich des Objektives um. Wie die Schärfe wirkt ist immer eine Frage des Bokeh, sprich der Unschärfe....

Ich hatte das 105/2,5 eine Zeitlang an der Nikon D750. Auf Reisen bevorzugte ich es allen Neukonstruktionen, weil es kleiner und leichter ist. Die Schärfe war mehr als überzeugend. Wenn man das 2,5er toppen will, dann mit dem 2,0DC-Nikkor, dass aber doppelt so groß und schwer wird....

Und im Weitwinkel setze ich gern das 24/2.0 ein, Etwas vergleichbares in Größe und Design gibt´s nicht im AF Bereich.
 
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Das Ai-s Nikkor 105mm f/2.5 habe ich mir hier im Marktplatz vor ca. 4. Wochen gekauft und es auch gleich auf dem Weihnachtsmarkt ausprobiert:

picture.php

Nikon Df, f/2.5, 1/100s, ISO 1600

Das Objektiv erzeugt meiner Meinung nach bei Offenblende 2.5 eine gute Schärfe im Zentrum sowie eine recht schöne Hintergrundunschärfe.
Als Profil in Lightroom habe ich dasjenige des Ai Nikkor P.C 105/2.5 verwendet, da es dort für das Ai-s Nikkor 105/2.5 keines gibt.

Gruß
Hans
 
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Ein Vergleich mit dem 90/2.5 Macro Adaptall von Tamron wäre ebenso interessant. Zumindest kann ich meinem Exemplar egal bei welcher Distanz oder Blende keine CA entlocken und die Schärfe ist selbst bei Offenblende recht beachtlicht. Vom cremigen Bokeh des Tamron ganz zu schweigen.

Und wie schauts beim angeblich schärfsten MF-Makro aller Zeiten, dem sagenumwobenen Bokina 90/2.5 von Vivitar bzw. Tokina?

Fragwürdig auch die sechsblättrige Blende des 105/2.5 Nikkor.
 
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Hallo Gianni, in meiner Bildgalerie müssten noch einige Voigtländer-Bilder dabei sein.

Bjørn Rørslet (siehe oben: Naturfotograf.com) erachtet das 90mm, das 125mm und das 180mm noch immer als die drei besten Voigtländerobjektive für Kleinbildformat. Alle drei sind APOs. Ich selbst kann nur zu meinem 90 mm etwas sagen, dass sehr scharf abbildet, sehr kompakt ist und über Makroeigenschaften analog zum 40mm verfügt.

Ich vermute, dass das 105mm 2,5 - wenn es als exzellente Portraitlinse gilt - eher weich abbildet. Das 90mm würde ich eher als scharf abbildend bezeichnen.

Ist also eher die Frage, welche Bildsnmutung dir eher zusagt.
 
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Hallo Danulon,
dein Beitrag war wohl an Oldie gerichtet.

Ich würde aber auch sagen: Es kommt darauf an, wofür Oldie das Objektiv braucht.

Für Blumen- oder Insektenfotografie würde ich ein Makro-Objektiv empfehlen, für Porträtfotografie eher ein normales 85er, 105er oder 135er.

Wenn man sehr scharfe Objektive für Kopfporträts verwendet, dann wird jeder Pickel und jedes Fältchen sichtbar, was man anschließend wieder retuschieren muss...

Gruß
Hans
 
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Wenn man sehr scharfe Objektive für Kopfporträts verwendet, dann wird jeder Pickel und jedes Fältchen sichtbar, was man anschließend wieder retuschieren muss...

Wer das nicht möchte, kann sich ja ein 24-120 VR I zulegen. :rolleyes:

Mein MF-Favorit für dezente Porträts wäre übrigens ein Soligor 85 + 135mm 1:4 Dualfocal, da selbst bei Abblendung eine sanfte aber nicht unscharfe Hauttonwiedergabe mit stets erstklassigem Bokeh. Diese Rarität beinhaltet technisch gesehen zwei umschaltbare Frestbrennweiten in einem Objektiv.

Rasiermesserscharfe Köpfe liefert hingegen ein Vivitar 135mm Close Focusing 1:2. Eine Sonnar-Variante mit 4 Linsen in 4 Gruppen und maximalem Abbildungsmaßstab von 1:2 - also ein echtes Makro.
 
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