Meine Kamera kann ja 1080, 60p aufzeichnen. Also HD mit 60 Frames/s.
Sollte man diese Option im Interesse höchster Qualität immer wählen (sofern Speicher kein Problem ist), oder wird dann jeder Film zu Slomotion?
(Als Default ist es ja so eingestellt...)
Man könnte sich ja vorstellen, dass die Option bei wenig Licht zu unnötig hohem ISO führt und daher ein schlechteres Bild liefert als wenn man die halbe Bildrate gewählt hätte?
In dem Punkt interlaced würde ich Flat Recht geben,
kann mir auch nicht vorstellen dass es verlustfrei geht diese Zwischenbilder zu berechnen.
Selbst wenn es heute bessere Algorythmen und viel mehr Rechenleistung gibt als bei den ersten 100 Hz Röhrenfernsehern.
Und vor allem, warum Zwischenbilder, aus versetzten Halbbildern, so krass erraten wenn es mit
Vollbildern viel einfacher geht?
Das Halbbildverfahren war aus miener Sicht ein sinnvolle Möglichkeiten
um zum Zeitpunkt der Fernseheinführung ( das war glaub ich zur live Übertragung des 30 jährigen Krieges ),
ein halbwegs flimmer und ruckelfreies Bild bekommen zu können.
Mit Röhrenmonitoren, der niedrigen Pal-Auflösung, und der Sitzentfernung war das auch problemlos darstellbar.
Die Röhren leuchteten ausreichend nach, dass man bei der Darstellung nur eines Halbbildes noch was am leuchten hat bis das nächste Halbbild runterrappelt.
Sollte ich heute irgendwas mit Video machen, wäre meine Intention
zuerst das Halbbildverfahren zu umgehen.
Wo allerdings 24/25 Bilder/sec ruckeln, hab ich noch nicht bemerkt.
Über "interlaced" - so interessant es auch ist - brauchen wir uns eigentlich nicht weiter unterhalten, da es gar keine verfügbare Option ist in diesem Modus aufzuzeichnen.
Mein Cutter hat mir vor 3 Jahren, als ich mit Video anfing, gesagt:
HD - also 1080p - und 25fps oder ein Vielfaches davon seien die besten Ausgangswerte für optimale Qualität.
Du hast einen eigenen Cutter? Respekt, den hätte ich auch gerne!
Ich meine, Filmen ist großartig, aber die Zeit, die ich jeweils in den Schnitt investiere, ist extrem.
Natürlich habe ich anfangs selbst auch mal mit einem Schnittprogramm rumgespielt, aber es hat sich - wie Du auch schreibst - schnell herausgestellt, dass ich viel zu viel Zeit dafür aufwenden muss und das Ergebnis dann doch nicht perfekt ist. Es ist für mich und für den Kunden besser, wenn das jemand macht, der sich damit auskennt…
Natürlich habe ich anfangs selbst auch mal mit einem Schnittprogramm rumgespielt, aber es hat sich - wie Du auch schreibst - schnell herausgestellt, dass ich viel zu viel Zeit dafür aufwenden muss und das Ergebnis dann doch nicht perfekt ist. Es ist für mich und für den Kunden besser, wenn das jemand macht, der sich damit auskennt…
Guter Ansatz. Mir versemmelt das schon ein wenig den Spaß, wenn ich nach einem Termin mit einem Textfeature, einer Fotostrecke und Bildmaterial ins Büro komme und dann den Video-Kladderadatsch auch noch schneiden soll, da investiere ich einfach zu viel Zeit in einen Auftrag... andererseits kann man anschließend alle Kanäle bedienen, crossmedial (was ja auch was für sich hat).
In dem Punkt interlaced würde ich Flat Recht geben,
kann mir auch nicht vorstellen dass es verlustfrei geht diese Zwischenbilder zu berechnen.
Selbst wenn es heute bessere Algorythmen und viel mehr Rechenleistung gibt als bei den ersten 100 Hz Röhrenfernsehern.
Und vor allem, warum Zwischenbilder, aus versetzten Halbbildern, so krass erraten wenn es mit
Vollbildern viel einfacher geht?
Dafür hatte ich bis vor ein paar Monaten extra einen teuren (3.000,-US$) externen Videoprozessor zwischen SAT-Receiver und FlachbildTV. Seit ich nur noch HD schaue und der Fernseher einen ziemlich guten eigenen Bildprozessor hat (Bravia X-Reality Pro), brauchte ich den externen nicht mehr.
Das Halbbildverfahren war aus miener Sicht ein sinnvolle Möglichkeiten
um zum Zeitpunkt der Fernseheinführung ( das war glaub ich zur live Übertragung des 30 jährigen Krieges ),
ein halbwegs flimmer und ruckelfreies Bild bekommen zu können.
Mit Röhrenmonitoren, der niedrigen Pal-Auflösung, und der Sitzentfernung war das auch problemlos darstellbar.
Die Röhren leuchteten ausreichend nach, dass man bei der Darstellung nur eines Halbbildes noch was am leuchten hat bis das nächste Halbbild runterrappelt.
Dafür wurde es auch erfunden. Erstens, um den für flüssige Darstellung in der zeilenweisen Auslenkung etwas langsamen Elektronenstrahl nur jede zweite Zeile zeichnen zu lassen und um die Bandbreite der Übertragung zu senken, damit mehr analoge Kanäle auf einen Transponder paßten bzw. die knappen UHF oder VHF Kanäle gut auszunutzen.
Das sieht man nicht bei normalen, langsamen Bewegungen aber wenn die Kamera schwenkt und den gesamten Bildinhalt damit verschiebt, dann ruckelt es auch sichtbar. Gleichmäßiges Ruckeln (24p) ist aber weniger störend, als ungleichmäßiges (60p mit 3:2 Pulldown).
Dafür wurde es auch erfunden. Erstens, um den für flüssige Darstellung in der zeilenweisen Auslenkung etwas langsamen Elektronenstrahl nur jede zweite Zeile zeichnen zu lassen und um die Bandbreite der Übertragung zu senken, damit mehr analoge Kanäle auf einen Transponder paßten bzw. die knappen UHF oder VHF Kanäle gut auszunutzen.
...
Guter Ansatz. Mir versemmelt das schon ein wenig den Spaß, wenn ich nach einem Termin mit einem Textfeature, einer Fotostrecke und Bildmaterial ins Büro komme und dann den Video-Kladderadatsch auch noch schneiden soll, da investiere ich einfach zu viel Zeit in einen Auftrag...
Bei mir wars ein ganz einfaches Rechenexempel… Ich verdiene mehr, wenn ich fotografiere, als wenn ich schneide. Zudem kann ich mich, wenn ich Zeit habe, beim Schneiden dazusetzen, dem Cutter Hinweise geben, wie die Anschlüsse gedacht waren und noch eine Menge dabei für den Dreh lernen…