Versuch(ung?) / SW-Portrait

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jpn

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Alles falschgemacht (Licht, Schärfe, Schnitt, SW-Konvertierung, Rahmen) oder passt es? Sagt doch mal, wie es auf euch wirkt...:) THX!

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Alles falsch? Ja, so ziemlich. Was ich überhaupt nicht verstehen kann, wie man ein Modell per Beschnitt dermassen verstümmeln kann, ohne dass man selber zu schreien anfängt. Ist das nun angeborene Sehschwäche oder einfach photographischer Sadismus?

Edit: Gerade erst gesehen, dass Du noch ein zweites Bild hochgeladen hast. Jetzt verstehe ich das Erste noch viel weniger... :nixweiss:
 
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Hallo David,

offenbar wird da auf deinem Rechner das Bild nicht richtig angezeigt... Ich habe es geteilt (max. Breite 900 px) und dann beide Teile nebeneinander gelegt, um das Foto hier größer darzustellen. Insgesamt hat es also 1800 px Breite (es wirkt größer besser - auf meinem Bildschirm wird es auch richtig dargestellt). "Ungeteilt" sieht es mit 900 px so aus:

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Hi Jan,

hoppla, ich hatte nur zwei Ausschnitte untereinander. So kommt das völlig anders und die einzigen Punkte, die ich bekritteln würde, sind das angeschnittene Kinn und die seltsame Tönung.
 
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Hallo

Hallo David,

offenbar wird da auf deinem Rechner das Bild nicht richtig angezeigt... Ich habe es geteilt (max. Breite 900 px) und dann beide Teile nebeneinander gelegt, um das Foto hier größer darzustellen. Insgesamt hat es also 1800 px Breite (es wirkt größer besser - auf meinem Bildschirm wird es auch richtig dargestellt). "Ungeteilt" sieht es mit 900 px so aus:

Danke für die ungeteilte Version. Ich denke, das mit den 900 px Breitenbegrenzung hat schon seinen Sinn - es soll auch noch Leute geben, die zum Surfen im Netz nicht mehr wie eine XGA-Auflösung haben...:cool:

Zum Bild:
hier bin ich mir noch nicht ganz sicher, ob mir die Glättung im Nasenbereich gefällt. Ansonsten :up:

Grüße, Holger
 
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Alles falschgemacht (Licht, Schärfe, Schnitt, SW-Konvertierung, Rahmen) oder passt es? Sagt doch mal, wie es auf euch wirkt...:) THX!

Hm, zu Licht, Schärfe, Schnitt, SW-Konvertierung, Rahmen kann ich nicht viel sagen, aber zum Eindruck den es auf mich macht.
Mich spricht es gar nicht an, weil es zu gestellt wirkt. Der Blick des Models scheint fast starr zu sein.

Ich denke das s/w auch besser wirken würde, als diese Tönung.
 
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Hallo Jan,

gut finde ich schon mal, wie die Schärfe bzw. Unschärfe nach hinten verläuft.

Was ich nicht ganz verstehe, ist, warum die beiden Versionen so unterschiedlich in der Tonung sind - soweit ich Dich verstanden habe, hast Du nur eine unterschiedliche Größe genommen, oder?

Generell gefällt mir die Richtung der gewählten Tonung aber schon - nur ein wenig mehr braun statt rot würde IMHO besser wirken.

Auch wenn ich ein Fan von knappem Beschnitt bin, finde ich das hier zu eng - das Kinn ganz mit drauf würde mir hier besser gefallen.
Die Augen wirken hier irgendwie künstlich, wohl auch wegen den übergroßen Pupillen. Evtl. würde hier etwas mehr Umgebungslicht Abhilfe schaffen.

Was mir auch gleich aufgefallen ist: der Übergang von Scharfen zu unscharfen bereichen innerhalb des Gesichtes. Weiß jetzt natürlich nicht, ob Du da mit Weichzeichner gearbeitet hast, aber die Übergänge sind für meinen Geschmack zu abrupt (z.B. bei ihrer rechten Wange zu dem Mundwinkel direkt darunter).

Der Blick/Lächeln wirkt ein wenig erzwungen/verkrampft.

Der weiße Rahmen ist für meinen Geschmack ein wenig dünn, generell aber eine gute Idee, einen in weiß und überhaupt einen zu nehmen.

So, genug gemeckert - und wie immer ist das alles natürlich sehr subjektiv.

vg, stefan
 
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Vielen Dank an alle die ihre Eindrücke geschildert haben! Ist für mich sehr interessant zu lesen. Ein paar Punkte möchte ich herausgreifen:

1. Farbe/Tönung

Rötlich kommt die Tönung nur auf unkalibrierten Bildschirmen mit einen Webbrowser ohne Farbmangement. Die Beta von Firefox 3 (Link in meiner Signatur) bietet da schon Abhilfe....:)

2. Schnitt

Ja, der Schnitt ist sicher ungwöhnlich - manche würden sagen indiskutabel, da er gegen Grundregeln der Portaitfotografie verstößt. Dass ich hier dennoch so hart geschnitten habe, hat zwei Gründe. Der erste ist profan: es war ein Schnappschuss mit Festbrennweite, bei dem ich nicht weiter zurück konnte. Im Original ist das Kinn fast ganz im Bild - aber eben nur fast...was mich dann während der EBV so sehr gestört hat, dass ich "richtig" geschnitten habe... Mit der Zeit habe ich daran immer stärkeren Gefallen gefunden, weil der harte Schnitt den eindringlichen (starren) Blick m. E. unterstützt (wie gesagt...ein "Versuch...").


3. Augen

Die "künstlichen Augen" (übergroßen Pupillen) sind das Resultat von Kontaktlinsen...Sie wirken dadurch in der Tat irgendwie etwas starr und hart. Aber ich finde, zusammen mit dem direkten Blick und dem weichen Mund ergibt das eine eigenartige Mischung, die das Bild interessant macht, weil nicht klar ist, wie man die Mimik deuten soll..


Weitere Kommentare sind willkommen! :)
 
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...."Ungeteilt" sieht es mit 900 px so aus:...

Ja, es wäre besser gewesen, es gleich in diesem Format einzustellen.

Das Bild wirkt auf mich wie ein Szenenfoto aus einem Edgar-Wallace-Film....
wenn das beabsichtigt war, ist es gut gemacht (entspricht m.E. auch dem Foto-Stil und Frauentyp dieser Zeit). Unter heutigen "Gesichtspunkten" nicht so toll, obwohl Beleuchtung und Belichtung passen....
 
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Hallo Jan,

1. Farbe/Tönung

Rötlich kommt die Tönung nur auf unkalibrierten Bildschirmen mit einen Webbrowser ohne Farbmangement. Die Beta von Firefox 3 (Link in meiner Signatur) bietet da schon Abhilfe....:)

Mmh, bei meinen beiden kalibrierten Monitoren (einer TFT und ein Röhren) sieht es weiterhin leicht rötlich aus - und zwar auch in PS.

Evtl. liegt das daran, daß Du es in AdobeRGB bearbeitet hast und auch einen entsprechenden Monitor besitzt?

Das Histogramm zeigt im Rotkanal eine Verschiebung und einen Anschlag nach rechts - IMHO ein Zeichen, daß hier Rot eine Farbverschiebung hat.

Aber mal davon abgesehen: die Frage ist doch, an welches Ausgabemedium man eine "Veröffentlichung" anpassen sollte. Was hat man von den schönsten gesättigten Farben, wenn sie beim Betrachter nicht wahrgenommen werden können und dort sogar schlechter/falsch dargestellt werden?

Ein Problem, für das ich auch für mich noch keine abschließende Antwort gefunden habe. Allerdings ist eine der vorläufigen Schlußfolgerungen für mich, weiterhin mit dem kleinsten gemeinsamen Nenner zu arbeiten: sRGB


2. Schnitt

Ja, der Schnitt ist sicher ungwöhnlich - manche würden sagen indiskutabel, da er gegen Grundregeln der Portaitfotografie verstößt. Dass ich hier dennoch so hart geschnitten habe, hat zwei Gründe. Der erste ist profan: es war ein Schnappschuss mit Festbrennweite, bei dem ich nicht weiter zurück konnte. Im Original ist das Kinn fast ganz im Bild - aber eben nur fast...was mich dann während der EBV so sehr gestört hat, dass ich "richtig" geschnitten habe... Mit der Zeit habe ich daran immer stärkeren Gefallen gefunden, weil der harte Schnitt den eindringlichen (starren) Blick m. E. unterstützt (wie gesagt...ein "Versuch...").

Es ist Dein Bild - wenn es Dir so gefällt, ist ja alles in bester Ordnung :)

Du hattest ja danach gefragt, wie es bei anderen ankommt Und die Antwort hast Du bekommen.

Im übrigen ist es letztendlich immer egal, welchen Aufwand man für ein Bild betreiben mußte, wie viel man dafür bezahlte (z.B. Visa/Modell/Location/Flug etc.), warum man dies oder jenes machte. Sowas kann nie Selbstzweck sein. Es kommt einzig auf das Bild an. Es wird weder schlechter, weil man wenig Aufwand hatte, noch besser, weil man gerade keine andere Brennweite zur Hand hatte. Ist nicht böse gemeint :fahne:

3. Augen

Die "künstlichen Augen" (übergroßen Pupillen) sind das Resultat von Kontaktlinsen...Sie wirken dadurch in der Tat irgendwie etwas starr und hart. Aber ich finde, zusammen mit dem direkten Blick und dem weichen Mund ergibt das eine eigenartige Mischung, die das Bild interessant macht, weil nicht klar ist, wie man die Mimik deuten soll..

wie oben.

Ansonsten: Kontaktlinsen sind in der Tat etwas problematisch bei solchen Close-Ups. Genauso wie Brillen - vor allem diejenigen mit einem hohen Brechungsindex.
Hier ist eines der Dinge, die zu den Aufgaben des Fotografen gehört, das zu sehen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Dabei ist es egal, was es ist - solange es bewußt vom Fotografen so eingesetzt wird, wie er es wünscht. "Schlecht" ist es IMHO dann, wenn man im Nachhinein etwas hineininterpretiert, was man vorher nicht beabsichtigte.

Ich hatte auch schon ab und an den Fall, daß ich beim Fotografieren etwas nicht wahrgenommen hatte, was sich im Nachhinein als Positiv herausstellte - war zwar Glück gewesen, aber eben keine Leistung von mir.

vg, stefan
 
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Ja, es wäre besser gewesen, es gleich in diesem Format einzustellen.

... alles eine Frage der Ausstattung .. :hehe: :fahne:

Hi Jan,

Dein Bild gefällt mir vom Schnitt gut. Es wirkt "dicht" auf mich, allerdings hätte ich die Augenbraue "ganz" gelassen.

Die Tönung ist Geschmackssache - ich würde einen höheren Kontrast und SW bevorzugen.

Die Schärfe liegt da, wo sie hingehört. Allerdings stört meinen Blick der im Bild rechts auf/von der Nase liegende weich gezeichnete Bereich.

"Verkrampft" indes ist eine Assoziation, mit der ich nix anfangen kann. Im Gegenteil: Das Lächeln wirkt, zumindest auf mich, vertrauensvoll und eben nicht angespannt.

Fazit: Ein gelungenes Portrait mit marginalen Optimierungsmöglichkeiten.

VG
Peter


EDIT: In Safari wirkt die Tönung in der Tat nicht mehr ganz so ausgeprägt wie unter Firefox 2. ... - ist aber noch immer (leicht) vorhanden.
 
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