Versehentlich 120er Film gekauft

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Zudem unterstellst Du damit den Profis (Kodak), dass sie blöd wären und völlig daneben liegen. Aus welchem Grund würden die dann auf der alten Kodak Photo CD eine Auflösung von bis zu 25 MPix für Kleinbild anbieten? Auch aus Unwissenheit und reinem Masochismus?
Das ist leicht erklärbar: Wenn der Scanner das hergibt, wird es angeboten - ob es wirklich einen Sinn ergibt, ist ja egal, solange der Kunde bei "25 MPix" leuchtende Augen bekommt und dafür zahlt.
 
4 Kommentare
BernhardJ
BernhardJ kommentierte
Ach, deswegen haben viele Profis ihre wertvollen Dias in dieser 64 Base Auflösung einscannen lassen? Nur weil sie keine Ahnung und leuchtende Augen hatten?
Ich habe einige 16 Base (6,4 MPix) Kodak Photo CDs Scanns von den selben guten Dias dann irgendwann mal mit 12 MPix abfotografiert um zu sehen, ob da noch was geht. Und (man staune!) es geht tatsächlich noch was. Etwas später, bei 15 MPix konnte ich tatsächlich keine Steigerung in der Detailinformationen zu 12 MPix sehen.
Wie passen dann die vom VP postulierten maximalen 4 MPix hinein?
 
Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
Das solltest Du ihn fragen; ein Postulat von 4 MPix-Äquivalent für hochwertige (!) KB-Filme, v.a. niedrigempfindliche Diafilme, würde ich aus eigener Erfahrung auch nicht unterschreiben. 25 MPix halte ich für Farbnegativ- und übliche Diafilme allerdings für einen Witz, diese Auflösung kriegt man mit speziellen s/w-Dokumentenfilmen vielleicht hin. Die Datei hat dann zwar 25 MPix Auflösung, aber aus dem Quellbild werden keine 25 MPix an Information entnommen, weitaus weniger. Wäre das so, würde ein KB-Film so fein aufgelöst sein wie ein Digitalbild einer 24 MPix-Kamera, und das ist sehr sicher nicht der Fall, wie man leicht an Vergleichen mit Fokus auf sehr feine Details feststellen kann.
 
BernhardJ
BernhardJ kommentierte
Alle Scan-Dienste die Dias digitalisieren, fangen unten mit kleinsten Werten von 2.800...2.900 dpi (10-11 MPix) mit ihren Angeboten an. Das würde mit meinen Tests und Erfahrungen aus dem Abfotografieren von Dias übereinstimmen. Ich schätze, die Scan-Dienste sind nicht alles nur gewinnorientierte Doofies ohne Erfahrungen.
Nach VP wären dagegen 1.750 dpi mehr als genug. Freut mich und ich halte es für verständlich, dass Du es nicht unterschreiben würdest.
25 MPix halte ich auch für zu hoch angesetzt, aber 12 MPix ergeben durchaus Sinn. 4 MPix sind definitiv zu wenig für hochwertige niederempfindliche Filme z.B. Velvia 50 wie ich den u.a. benutze.
 
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Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
Scandienste sind gewinnorientierte Schlaubis mit viel Erfahrung, wie sie unbedarften Kunden mit scheinbarem "Mehr" auch mehr Geld aus der Tasche ziehen können. So wird ein Schuh daraus. Das ist das Vobis-Escom-Medion-Prinzip: Wirb mit "ganz viel Megahertz" um eher wenig versierte Kunden, die keinen Schimmer davon haben, dass ein megaschneller Prozessor ihnen gar nichts bringt, wenn die Bridges auf dem Mainboard und der RAM nicht mit gewissem Aufwand für den Anbieter gut darauf abgestimmt sind und so das Gesetz des schwächsten Glieds der Kette als Geschwindigkeitsbestimmer bestätigen.

Im Übrigen habe ich nur aus eigener Erfahrung eine gewisse Skepsis bezüglich des mir sehr niedrig vorkommenden Werts von 4 MPix angemeldet. Diese Diskussionen über "dpi" beim Diascannen mag ich jetzt hier nicht touchieren, da wurde und wird auch viel Halbwahres und -gares geschrieben.
 
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Nochmal ein kleines analoges Update.

Am Wochenende hat mir eine gute Freundin vom Flohmarkt eine Zeiss Ikon nettar 510/2 bzw. Bob 520/2 mitgebracht. Das waren zwanzig Euro. Sieht soweit traumhaft aus. Lichtdichtungen sind scheinbar dicht. Verschluss etc. Funktioniert. Alles lässt sich einstellen. Hinten da wo der Film transportiert wird, ist eine kleine Abdeckung, die hat sich gelöst, da steht auch zeiss Frau und 6x9.
Entweder ich Löte sie nochmal fest, oder ich knipse da alles raus. Scheinbar hat sie keinen weiteren effekt. Für das "Film andrücken" scheint sie mir zu viel Luft zu haben.
Mit dem Film Transport habe ich noch meine Probleme. Da bin ich Grad schon in der Youtube-Universität.


Die nächsten Tage wird mich eine Agfa Isola 1 erreichen. Also eine toykamera, so wie die oben beschriebene holga. Aber auf die freue ich mich auch schon richtig.

Die Filme habe ich jetzt erstmal wieder Weg geschickt. War ja auch einfach alles falsch geliefert.

Jetzt Schau ich mir erstmal die Kameras an, dass da ließ funktioniert und dann besorge ich mir ein paar Kodak Gold professional (!) 200 und fomapan 100. dann heißt es auch erstmal probieren.

Bei der Belichtung werde ich bei der zeiss definitiv auf eine belichtungsapp zurückgreifen, für mehr reichen meine theoretischen Kenntnisse dahingehend erstmal nicht aus. Da mag ich bisher auch diesen kleinen glasknuppel vorne, der zum bestimmen des bildauschnittes dient. Die Kamera wurde produziert zwischen 1936 und 1941. die ist fast 100 Jahre alt. Das musste ich erstmal sacken lassen. Hoffentlich Kriege ich damit ein paar schöne Fotos hin!


Bei der Agfa Isola werde ich die Belichtung erstmal radikal anhand der gegeben Parameter Regeln. Es sind ja nicht viele. Aber ich werde vorsichtshalber einen vermerk in die Foto Tasche mit rei packen, bitte alle Fotos belichten. Das Wissen die im Labor ja nicht, dass es eine Spielerei mit spielzeugkamera war, so mein Gedanke.
 
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4 Kommentare
P
P.Gnagflow kommentierte
Mach mal, weg damit. Filmplanlage wird sowieso überbewertet.
 
N
Nikorino kommentierte

Ist das für die filmplanlage, wäre jetzt anhand deines Kommentars so zu vermuten. Ich mach das die Tage einfach mit, dass wird gelötet, leider ist nämlich ein "haltearm" abgebrochen. Eine gewisse grundreinigung wollte ich sowieso noch machen.

Wenn es dabei bleibt und das das einzige Problem sein sollte, bin ich echt begeistert.
 
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Daldie
Daldie kommentierte
Wenn du die kleine Abdeckung hinten an der Rückwand meins, die ein kreisrundes Loch freigibt und vielleicht auch noch ein rotes Glas drinnen hat,
das ist das Fenster damit du die Bildnummer sehen kannst wenn du den Film weitertransportierst.
Da diese von dir angegebene Zeiss noch kein Bildzählwerk und auch keine Doppelbelichtungssperre.
Du wirst wahrscheinlich keine ultrahochscharfen Negative bekommen. Was erwartest du von einem Objektiv das 100 Jahre alt ist? Aber allein die Bedienung dieser "Geräte" ist wie eine Reise mit einer Zeitmaschine.
Viel Spaß damit.
 
N
Nikorino kommentierte


Ja, aber eben die Platte die da drin sitzt. Die hat sich gelöst, da ist für das Fenster nur eine Aussparung drin. Ich werd das mal ein bisschen dokumentieren, zur sicherheit.

Ja, was soll ich davon erwarten...
Mittlerweile bin ich einfach nur von der Technik begeistert. 1936.

Ich will die Kamera einfach nur bestmöglich zum laufen bringen.
 
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