Versehentlich 120er Film gekauft

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Nikorino

NF-Platin Mitglied
Platin
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Ich habe mir online versehentlich einen 120er Film gekauft. Jetzt könnte ich den natürlich zurück schicken, oder...

Ich hab mich da jetzt wirklich absolut nicht mit beschäftigt.

Gibt es da Vorteile bei einem 120er Film als Aufnahmemediun im Vergleich zu normalem 35er Kleinbild.

Gibt es da tolle Kameras?
 
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Gibt es da Vorteile bei einem 120er Film als Aufnahmemediun im Vergleich zu normalem 35er Kleinbild.
Gibt es da tolle Kameras?
120er-Rollfilme sind für Mittelformat 4,5x6/6x6/6x7 cm gedacht. Klassische (und tolle!) Kameras dafür: Rolleiflex, Hasselblad. Vorteil des großen Formats ist natürlich größere Detailauflösung durch geringeren Vergrößerungsmaßstab bei gleicher Zielformatgröße. Aber das ist letztlich ein anderes Fotografieren als mit Kleinbild; vor allem hat ein 120er-Rollfilm ja meist nur 12 Aufnahmen bei 6x6-Format.
 
3 Kommentare
N
Nikorino kommentierte
Danke für den Link!

Uff, jetzt wird es GAS-kritisch. Vor solchen Kameras habe ich auch schon gestanden in Hamburg.

So viel wollte ich nicht ausgeben, wobei eine Hasselblad...


Aber wenn ich mich richtig erinnere, gibt es doch da auch bezahlbare Kameras im Mittelformat. Rolleiflex oder yashima?

Da müsste ich ja auch erstmal schauen, wo ich das überhaupt entwickeln lassen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
S
Steinkreis kommentierte
DM entwickelt auch Rollfilm. Es muss ja keine Hasselblad oder Rollei sein. Es gibt ja diese sehr einfachen Box-Kameras (Agfa Clack). Die kosten nicht viel und sind auch noch ein nostalgischer Dekoartikel für den Fotografenhaushalt.

 
Zuletzt bearbeitet:
Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
Der Gebrauchtmarkt gibt viel 6x6-Spielzeug her, das muss keine besondere Investition sein. Achte nur z.B. bei einer alten zweiäugigen Rolleiflex darauf, dass der Zentralverschluss auch abläuft und nicht verharzt ist - kann man bei etwas längerer Zeit gut im Objektiv sehen.
 
Also ich weiß nicht so recht, ob ich mir eine Kamera zum versehentlich gekauften Film kaufen würde.

Klingt ein bisschen wie "Ich habe mir ein Sofa gekauft, das nicht in mein Wohnzimmer passt, aber kein Problem, ich kaufe mir einfach noch ein Haus mit einem großen Wohnzimmer, da passt's dann rein." :biggrin:
 
1 Kommentar
HaDiDi
HaDiDi kommentierte
Yep, als die Panzer-S-Klasse (W140) rauskam, musste auch so mancher eine neue Garage bauen.... :)
 
Rollfilmkameras findet man in jedem Fachgeschäft mit Gebrauchtangebot oder Onlinemarkt.
Das ist keine Investition.
Warum nichtmal als kleiner Test um einmal wie unsere Mütter und Väter zu fotografieren und dann das Format bewundern.
Jaaa ich weiß, hat keinen AF.
Bei einem Fixfokusobjektiv brauchst nichtmal scharfstellen. Problem gelöst ;)

Als ich von meinem Großvater in seine 6x9 einen Diafilm einlegte.......
Ich war überwältigt.
 
Kommentar
Damals (tm) war ich auch beeindruckt, und einige Bilder die ich heute
noch ab und an ausstelle habe ich vor rund 30 Jahren mit der Hasselblad
geschossen.

Aber ich habe nebeneinander Prints aus der Hasselblad und aus einer
Canon 450D hängen. 12 Megapixel. Die Hasselbladschüsse eigenhändig
im Fachlabor mit einem Apo-Objektiv vergrössert.

Ich sag's mal so: Aus technischen Gründen ist danach Mittelformat
nicht mehr vertretbar. Aber Folklore ist ja auch was Schönes.

Aus technischer Sicht hatte ich mit den Bildern aus den 80ern/90ern
schon länger abgeschlossen. Bis es mich vor einigen Jahren in eine
Ausstellung mit Originalen von Ikonen der Werbefotografie der
70er/80er verschlug.

Danach wusste ich daß ich zu der Zeit was technische Qualität anging
deutlich im oberen Drittel geschwommen war. Unfassbar was für
einen Murks man damals für enormes Geld an den Kunden bringen konnte.

Leider hatte ich die Bildtechnik damals besser im Griff als meine
merkantilen Fähigkeiten.
 
1 Kommentar
ernst.w
ernst.w kommentierte
Ich sag's mal so: Aus technischen Gründen ist danach Mittelformat
nicht mehr vertretbar. Aber Folklore ist ja auch was Schönes.
Ich könnte es nicht besser ausdrücken.
 
Ist sicher richtig, aber ich sehe es so dass die Technik sich eben weiter entwickelt und es liegen eben mehr als 30 Jahre weiter. Wenn damals Du gute Arbeit geleistet hast - und ich meine jetzt vor allem die hinter der Kamera - dann hast Du im Rahmen der damaligen Möglichkeiten herausgeholt was damals möglich war und es war dann auch sein Geld wert.

Heute ist eben (viel) mehr möglich und der photo- und drucktechnische Abstand der 35 Jahre davor, beispielsweise zwischen 1950 und 1985 war bei einem Blick auf Filmemulsions- und Drucktechnik genauso enorm. Guck Dir nur Photozeitschriften oder Werbeschriften aus dieser Zeitspanne an, von teuren Bildbänden wollen wir garnicht sprechen. Ich habe nur speziell bei Photozeitschriften manchmal den Eindruck dass das was man zwischen den Umschlagseiten fand, oftmals etwas gehaltvoller war. Vielleicht weil es nicht ständig soviel neue Technik zum testen und bewerten und testen und bewerten gab .... aber das ist ein anderes Thema.
 
1 Kommentar
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte
Daß das damals gehaltvoller war lag schlicht daran daß das gezeigte Material
weit überwiegend echtes professionelles Material war und eben keine
Influencer-Diarrhoe. Und natürlich auch weil es das Internet noch nicht
wirklich für jeden gab. Damals hatten die Zeitschriften auch deutlich sechsstellige
Auflagen und ein Heer von Redakteuren. Heute schustert ein einzelner Typ
mit zwei Teilzeitfreelancern solche Zeitschriften zusammen. Da kann nicht
viel mehr bei rauskommen als Industrie-PR per copy&paste einzufügen.
 
Hallo Nikorino,

solltest Du im Raum Rhein-Main zuhause sein, und mit einer „richtigen“ Kamera fotografieren wollen, hätte ich ein Angebot für Dich.

Sich mal am WE treffen, z. B. Flughafen, wo Du deinen 120ger „verknipsen“ könntest. Rest vielleicht digital...

Dafür habe ich eine Horseman Rollfilmkasette 6x9 frei. (8 Bilder)

Oder, falls Du aus Versehen noch 4x5“ Planfilm kaufen solltest, es sind noch genügend Doppelplanfilmkasetten frei. ;)

Bild, so sieht es mit dem „Digiback“ aus:

_DSC3773.jpg

Gruß
Peter
 
Zuletzt bearbeitet:
2 Kommentare
N
Nikorino kommentierte
Vielen Dank für das liebe Angebot,
das sich die dann leider so circa 4-6 Stunden fahrt.

Deine Kamera ist aber mal der absolute Oberhammer!
 
peterkdos
peterkdos kommentierte


OK. das ist dann etwas zu weit.

Die Fachkamera ist nix besonderes.

Eine einfache, eg gibt andere Modelle die eine wesentlich feinere Verstellung haben.

Für die Architektur reichts aber.

Gruß
Peter
 
Aber ich habe nebeneinander Prints aus der Hasselblad und aus einer
Canon 450D hängen. 12 Megapixel. Die Hasselbladschüsse eigenhändig
im Fachlabor mit einem Apo-Objektiv vergrössert.

Ich sag's mal so: Aus technischen Gründen ist danach Mittelformat
nicht mehr vertretbar. Aber Folklore ist ja auch was Schönes.
Ja,klar.
Ein 6x6 Dia mit seinen 80 MPix Auflösung ist völliger Schrott im Vergleich zu digitalen 12 MPix... :lachen:

Grüße - Bernhard
 
BernhardJ
BernhardJ kommentierte
Ach, jetzt wird man wieder persönlich? Wieso sollte ich irgendetwas verstehen (müssen?), was völlig falsch ist?
Du unterstellst mir also nicht nur Dummheit und psychische Erkrankungen (wie muss man den gestrickt sein, um sowas zu tun?), sondern sachlich auch, dass ich rein optisch mit der Lupe bzw. auf dem Monitor bei verschiedenen Kamera-Auflösungen der abfotografierten Dias, nicht zwischen Informationsinhalt und Kornauflösung/Kornrauschen unterscheiden kann?

Zudem unterstellst Du damit den Profis (Kodak), dass sie blöd wären und völlig daneben liegen. Aus welchem Grund würden die dann auf der alten Kodak Photo CD eine Auflösung von bis zu 25 MPix für Kleinbild anbieten? Auch aus Unwissenheit und reinem Masochismus?

Schaue einfach mal im Netz, welchen effektiven Pixel-Netto-Informationsgehalt ein gutes Dia auf niederempfindlichem Film wirklich hat, im Gegensatz zu Deiner Behauptung ein 6x6 Dia hätte nur 12 MPix und ein Kleinbilddia somit ca. nur 4 MPix Informationsinhalt. Diese Behauptung ist nämlich völlig abstrus.

Auf sowas kann eigentlich nur jemand kommen der entweder keine Erfahrungen mit analogem Diamaterial und deren Digitalisierung hat, oder von der reinen Digitaltechnik dermaßen überzeugt ist, dass er die chemische Fotografie mit allen Mitteln versucht schlechtzureden. Das zieht sich nämlich durch alle Deine Beiträge wie ein roter Faden... Schade...
 
Zuletzt bearbeitet:
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte

Du musst nichts verstehen. Tust es auch nicht, ganz offensichtlich.
Den Informationsgehalt habe ich Dir vorgerechnet, Deine abweichende
Einzelmeinung nehme ich zur Kenntnis.
Kodak Photo CD - oh je. Mit dem proprietären Format fulminant gescheitert.
Die Auflösung war zum einen von den damals verfügbaren Rechnern begrenzt
und zum anderen mit Luft nach oben dimensioniert weil man sich noch Fortschritte
bei der Emulsionsforschung versprach. Diese hat es aber zu Lebzeiten des
Systems nie gegeben. 25 MP sind "interpolierte" Scannerauflösungen.

Ich hab ab 1983 fast 10 Jahre als Schichtleiter in einem hochspezialisierten
Fachlabor gearbeitet, hab praktisch alle damals am Markt verfügbaren Special
Order Materialien verarbeitet, bis hin zu Holografiematerialien. Wir hatten im
Keller eine Anlage deren Laser 2 Meter Kohärenzlänge schaffte - in einem
Innenstadtbereich! Aufgrund diesr Erfahrung kann ich sehr gut einschätzen
wo analoges Material technisch/qualitativ liegt.

Ich muss nicht "im Netz schauen" - ich kann das aus eigener, langjähriger
professioneller Tätigkeit sehr gut selbst beurteilen. Ich hab Material von
Peter Lindbergh, Karl Lagerfeld und anderen bekannten Leuten verarbeitet.

Diskussionen mit Dir fühlen sich jedoch zu fast allen Themen wie Episoden
der versteckten Kamera an.

Das bringt dem Forum nichts, und ich sehe bei Dir nicht daß Du für Fakten
zugänglich bist. Ich setz Dich dann mal mental auf Ignore und beende
die Diskussionen mit Dir hiermit.
 
BernhardJ
BernhardJ kommentierte
Es ist ja schier unglaublich, welche Erfahrungen Du als Fotograf, Laborant, Fotokünstler oder Fotografie-Professor hast und für welche Persönlichkeiten Du gearbeitet hast. Aller Achtung! Bist Du sicher, dass das in einem einzigen Leben passierte? Darf man fragen, welche berufliche Ausbildung Du hast oder was Du studiert hast?

Alle Scan-Dienste die Dias digitalisieren, fangen unten erst bei Werten von 2.800...2.900 dpi mit ihren Angeboten an. Sind bestimmt alles Doofies ohne Erfahrungen. Zumal nach Dir 1.750 dpi mehr als genug wären.

Zugänglich für Fakten? Welche "Fakten" meinst Du? Deine, die Du dir selber für Dich ausgedacht hast um schlecht über analoge Fotografie zu reden und um die mutmaßliche Überlegenheit der digitalen Technik herauszuposaunen?
 
fx33
fx33 kommentierte
Ein Fernsehgerät hat 4K Auflösung. Was erwartest du da für eine Auflösung?
 
BernhardJ
BernhardJ kommentierte
Ich habe MF-Projektion mit 8K digital vergleichen können. Das sind bei 1:1 bereits 18,7 MPix.
Der Scan des Dias auf dem 8K Fernseher ist dem projizierten Original-Dia deutlich unterlegen, vor allem in der Auflösung der Details, aber auch in den natürlichen Farbverläufen. Daher das einfache Fazit: MF-Dias haben deutlich mehr Auflösung als nur 18 MPix.
 
2 Kommentare
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte
 
peterkdos
peterkdos kommentierte
So, jetzt habe ich mir ein bisschen die Nacht um die Ohren gehauen und viel gelesen.

Ich bin vom Mittelformat ziemlich angefixt. Ich hab mir jetzt mal eine Holga 120N bestellt. Hatte ich vorher zumindest schon mal von gehört.
Alles in allem 20€.

Ich werde jetzt den einen Farbnegativ Film da durch jagen. Aber dann will ich auch mal ein, zwei Dia-filme belichten.
Erstmal zum Testen, es ist ja auch das erste Mal Dia überhaupt.

Da bin ich mal richtig gespannt, sowas hatte ich auch noch nie in den Händen, also so große Dias.

Wie die Kamera abbildet, das wird sich zeigen.
Svantevit hat das für mich auch schon ganz treffend beschrieben, Fotografie auch mal als Aha-erlebnis.

Es ist ein 60mm objektiv dran. Die Blende ist fix bei F/8.
Zum fokussieren und Zeit Einstellung habe ich erstmal nix gefunden.
Als Format kann 4,5x6 oder 6x6 ausgewählt werden.

Wenn ich das jetzt ein bisschen ausprobiert habe und merke, das ist was. Ja, dann mach ich mir eventuell nochmal ganz in Ruhe Gedanken über ein anderes Mittelformatsystem oder bleibe im besten Falle einfach bei der Kamera.

Die Idee ist mir auch noch gekommen. Wenn es jetzt bei der Kamera bleiben sollte, wäre es bei entsprechender Abbildungsleistung meine Kamera, um von Zeit zu Zeit für mir liebe Menschen Portraitdias zu fertigen. Ich denke, sowas hat als Geschenk eventuell auch einen gewissen Charme in Zeiten der digitalen Bilderflut.

Bei euch möchte ich mich erstmal bedanken, für die viele Hilfe. Toll!


Viele Grüße und hoffentlich bald mehr, mit den entsprechenden Resultaten
 
W
W.W. kommentierte

Ich hatte die 60mm als Brennweite verstanden
 
peterkdos
peterkdos kommentierte


...alles Gut, jetzt ist alles gesagt worden. Und, ja, 60mm wären im WW Bereich.
 
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte

Das ist nicht halb so schlimm wie Du Dir das vorstellst.
Das quadratische Format gibt da komplett andere Kadrierung her.
 
N
Nikorino kommentierte



"Wenn Dia, dann eine alte kompakte Balgen Klappkamera mit Zeiten und Blendeneinstellungen und vom Handbelichtungsmesser übertragen.
Setzt jedoch gewisse Kenntnisse voraus."

Genau das ist es jetzt auch geworden. Siehe weiter unten.
 
N
Nikorino kommentierte



"Oder einfach mal ein Dia in der Hand halten?"

ja, genau. Das würde mich mal interessieren. Auch ob da andere Ergebnisse bei raus kommen.
 
Die Holga samt Objektiv ist eine ziemlich schlechte Kamera. Die Enttäuschung ist damit vorprogrammiert.
Ich würde statt der eine Zeiss-Ikon Klappkamera empfehlen, z.B. eine Nettar. Damit kann man dann auch 6x9 belichten.
Bekommt man schon ab ca. 20 €.

Grüße - Bernhard
 
Mauleselchen
Mauleselchen kommentierte
könnte ich warscheinlich, denn ich habe alles bis auf die Chemikalien und Papiere hier liegen. Sogar einen vollautomatischen Prozessor für schwarz-weiß Negative den ich penibelst sauber eingelagert habe. Aber wenn ich das Vergrößerungsgerät im Keller aufbaue, alles lichtdicht mache, und mit Chemikalien herum pansche erschlägt mich meine Lebensgefährtin.
 
S
Steinkreis kommentierte

So gehts mir auch. Filmentwickeln würd in Bezug auf KB erst Mal reichen.
 
N
Nikorino kommentierte
Ich habe noch nie etwas entwickelt. Bisher habe ich nur solche Kratzer auf dem Material entdeckt, wenn es bei Rossmann war.

Woanders als bei Rossmann habe ich auch noch nicht entwickeln lassen.
 
T
Tom.S kommentierte


Wenn man nicht gerade eine Jobo 1510 (oder entsprechende Nachbauten) anschafft, dann ist es egal ob KB oder MF.
 
S
Steinkreis kommentierte
Es geht mir aber um das einscannen. Ich hab nur einen KB-Filmscanner und einen Kopiervorsatz (für das 40/2,8 Micro Nikkor) für KB.
 
So, noch mal ein kleines Update.

Die Holga habe ich erstmal abbestellt, das schreibe ich mal unter erstem Impuls Kauf ab, das war aber auch eine nervenaufreibende Entscheidung diesmal...

Ich hatte von Steinkreis ja weiter oben schon eine Empfehlung für die Agfa click oder agfa clack bekommen.

Die haben mir aber einfach nichts bei mir ausgelöst. Aber ich hatte einen ersten Anhaltspunkt: wonach stöbern.
Habe gestern also noch nach entsprechenden Kodak und agfa Kameras gestöbert.

Ich habe mir nun eine Agfa isolette II bestellt. Was soll ich sagen, als ich die gesehen habe, war es einfach komplett um mich geschehen.

Den ersten Film den ich damit jetzt belichten werde ist ein Lomography Metropolis. Also reduzierte Farben und hohe Kontraste. Damit werde ich dann bei entsprechendem Schmuddelwetter mal in eine Innenstadt fahren.


Ich bin mega gespannt, Freitag wird sie geliefert.
 
Zuletzt bearbeitet:
N
Nikorino kommentierte


Danke, ich hoffe, dass die Entscheidung gut war und die Kamera in einem entsprechenden Zustand.

Die Seite von Labor schaue ich mir mal an!

Was bedeutet dein letzter Satz?

"Die mighty Frontier von Fuji wohnt bei ihm in Gruppenstärke."
 
Zuletzt bearbeitet:
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte

Die Fuji Frontier, aka "Mighty Frontier" ist die vermutlich beste Labormaschine die am Markt ist.
Es gibt sie in verschiedenen Modulstufen - Scannen, Entwickeln, Printen.
Wann immer im Land ein Labor mit einer Frontier schliesst ist es nicht
unwahrscheinlich daß sie dem Jörg angeboten wird.
 
N
Nikorino kommentierte


Da finden sich manchmal Schätzchen.
Meine, von Großvater vererbte, exa 1b ist mittlerweile leider defekt.

Das CZJ 50 F/2, 8 tessar wollte ich für ein aktuelles Wochenthema abnehmen, da hat sich am M-42-Anschluss etwas verhakt und jetzt ist es verzogen.

Ich weiß nicht, ob sich eine Reparatur lohnt. Wenn wenigstens das Objektiv abgehen würde...
 
Mauleselchen
Mauleselchen kommentierte
Die EXa 1b hat eine Automatik-Blende. Da verhakt sich gerne der Stift an der Metallplatte, wenn das alles verharzt ist. Eventuell geht das mit mehrmal Spannen und Auslösen wieder frei. Soweit ich mich erinnern kann, kommt man aber auch von unten an die Mechanik heran und kann die Blechlasche nach hinten drücken, dann geht das Objektiv runter.
 
N
Nikorino kommentierte


Ich habe eben schonmal nach geschaut.

Aber bei meiner billig-50cent-glühbirne erkenne ich jar nüscht.

Nehme die Kamera morgen mit. Da habe ich ein Labor mit Lupen, Belichtung, feinmechanischem Werkzeug, Halterungevorrichtungen, löt- und fräswerkzeug, Pustern, reinungsmaterial, Kontakt Spray, WD40 und was es sonst noch alles so braucht.

Dann mache ich erstmal ein paar Fotos.

Dafür mache ich aber bei Zeiten ein extra Thema auf.

Meine große Hoffnung wäre, dass ich es selbst beheben kann! Als Handwerker die Kamera des eigenen Großvaters reparieren!

Zur Not weiß ich aber, an wen ich mir hier wende.

Ich bereite das entsprechend vor!
 
Falls Du noch nach einem guten Labor suchst:
Zitate von der Seite des Anbieters Mein Film Lab:

"Wir sind spezialisiert auf den Prozess C41, E6 und verarbeiten alle gängigen Schwarz/Weiß Filme."

"Wir entwickeln keine Rollei Retro400S, 80S, JCH Streetpan 400, Rollei Superpan 200, RPX25, CMS/CHS, keine Hochauflösungsfilme, keine S/W Diafilme und keine E6 Filme."

Ja was denn nun? :unsure:

Grüße - Bernhard
 
4 Kommentare
Beuteltier
Beuteltier kommentierte
Dem Satzbau nach machen die nur den C41 Color Prozess. Wenn sie auch den E6 verarbeiten würden, müsste da die Prozesse stehen.
 
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte
Ich hab eben nachgefragt. Durch die Pleite bei Tetenal gibt es E-6 nur noch von Fuji in Gebinden zu 200 Liter,
und das übersteigt auch seinen Durchsatz deutlich. Also hat er E-6 bis auf weiteres drangegeben, weil eh
kaum noch einer projiziert.

Die Website wird zeitnah aktualisiert, sagt er. Danke für den Hinweis.
 
Mauleselchen
Mauleselchen kommentierte
Und der Ilford XP2 400 geht doch im C41 :)
 
T
Tom.S kommentierte
Es gibt noch 2,5l Gebinde von Jobo für die Maschine. Und zwar für den originalen 6-Badprozeß, der in Sachen Qualität im Vergleich zum vereinfachten 3-Bad Prozeß für das Heimlabor schon noch mal eine Schippe drauf legt.

Man kann einen Diafilm aber genauso gut an Fotoimpex o.a. schicken
 
Prolab in Stuttgart entwickelt laut Webseite noch im E6 Prozess. Sogar Planfilm wird dort noch entwickelt. Prolab hat Mitarbeiter (und vermutlich auch Maschinen) von Studio 13 übernommen. Studio 13 war immer sehr empfehlenswert.

Der S/W Positiv Prozess wurde allerdings eingestellt als Studio 13 übernommen wurde.

Viele Grüße

Alex
 
Kommentar
Diafilm verlangt eine relativ genaue Belichtung. Sonst reißen sie aus oder saufen ab.
Verlangt nach einer Kamera bei der Zeit und Blende eingestellt werden kann sowie einen Belichtungsmesser.
Sonst ist schade um das Material.
Aber nicht spricht dagegen einen Farbnegativ oder SW in einer einfachen Knips-Kamera zu verschießen.
Früher hatten sie nix anderes.
 
Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
Aha, und das ist so, weil Du es hier postulierst? Nun denn, lassen wir es einfach inhaltlich nicht weiter kommentiert stehen, lohnt die Mühe hier nicht.
 
S
spino kommentierte

Merkst du nicht, das du überall aneckst?
Alle anderen sind falsch, nur du nicht.
Was ist los mit dir?
 
BernhardJ
BernhardJ kommentierte
Man wird persönlich, wenn man keine fachlichen Gegenargumente mehr hat. Schade...
 
N
Nikorino kommentierte
Nur noch mal zur Erinnerung. Der Warnhinweis zur richtigen Belichtung von Dias bezog sich ursprünglich auf Probleme dabei mit der toykamera HOLGA.

Für diesen Hinweis war ich auch sehr dankbar.
 
Daldie
Daldie kommentierte


Speziell an Nikorino:
Wenigstens du hast es gecheckt.
Ich sage nicht, daß es unmöglich ist mit einer Holga einen Diafilm "richtig" zu belichten.
Bloß, bei einer Holga weiß man nie so wirklich genau was denn nun ihre wirkliche Blende bzw ihre Belichtungszeit ist.
Dementsprechend schwierig ist es mit dem Gerät einen Diafilm "richtig" zu belichten.
Liegst du bei einem Dia um 2 Blendenstufen daneben, dann ist das Dia im . . .
Liegst bei einem Farb- oder SW-Negativfilm um 2 Blenden daneben, kommt immer noch was erkennbares raus.
Und bei den Preisen von Diafilm - also "mir" wäre leid ums Geld.
andererseits - warum solltest es nicht machen. Rein um zu wissen was dabei rauskommt.
. . .
Und ja ich weiß, Mir war eine Raumstation die schon abgestürzt ist . . . .
 
Hab mir statt einem Kanister Olivenöl aus versehen einen Kanister Diesel bestellt,
kann mir jemand ein passendes Auto nennen.


- enthält Ironie -
 
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte

Guter Einwand, und vielleicht hilft auch Lagerung an einem warmen (nicht heissen) Ort,
so um die 40 Grad für eine Weile. Manchmal kann man damit verklebtes Öl lösen, und
wenn der Verschluss dann ein paar Mal bewegt wird, ist er vielleicht langsamer als die
Gravurwerte, aber er tut zumindest notdürftig.
 
N
Nikorino kommentierte
Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
Wobei das "tut zumindest notdürftig" dem Diafilm absolut entgegen spräche, denn wenn die 1/30 s eingestellt wird, sollte keine 1/8 s dabei rumkommen...
 
1
1bildermacher1 kommentierte
Lach nicht, ein Bekannter von uns fährt schon lange mit Sonenblumenöl im seinen Diesel herum. Immer wenn es irgendwo 5 Liter Kanister im Sonderangebot gibt, dann kauft er schon einmal 50 - 100 Kanister.
 
S
Steinkreis kommentierte
Hauptsache der Zoll kommt ihm nicht auf die Schliche.
 
Aber auch wenn das Projekt Mittelformat nun im ersten Anlauf wirklich scheitern sollte, ich habe mich da nun ein bisschen rein gelesen und werde das Thema definitiv weiter verfolgen.
 
Daldie
Daldie kommentierte

Bei 6x9 hast nur 8 Bilder pro Film.
Da überlegst du genau.
Und die Entwicklung kostet auch nicht mehr oder nicht viel mehr als bei KB.
 
N
Nikorino kommentierte
Erstmal ein passende Kamera haben!

Da verhandel ich gerade noch nach. Es ist mir dann irgendwann aufgefallen, dass

1. der Auslöser nicht zu bestätigen ist.
2. ich habe anstatt einer Mittelformat agfa isolette eine Kleinbild agfa Solinette bekommen...

Habe den Verkäufer heute erneut kontaktiert, ob er sie vielleicht einfach austauschen kann. Auf die Antwort bin ich gespannt.

Insgesamt hatte ich noch nie soviel Pech bei einem Kamera ( und Film Kauf).

Ansonsten eBay oder foto Börsen oder Fachhändler oder ausgewählte Flohmärkte.

Was wäre denn eine schöne, evtl.bezahlbare 6x9 - Kamera?
 
Daldie
Daldie kommentierte

"Was wäre eine schöne, bezahlbare 6x9 Kamera . . . "
Also zuerst,
bei den allermeisten brauchst nen Belichtungsmesser wenn du halbwegs brauchbare Bilder haben willst.
ODER - ich denke das wäre für dich vielleicht interessanter, du belichtest nach der "sunny 16 Regel".
Die alten Falter passen zusammengeklappt in die Hosentasche, da hab ich ne alte Zeiss Super Ikonta Bj. 1938.
"Super" weil sie schon einen Entfernungsmesser hat ;-)
Sollte der Faltenbalg undicht sein, kannst den mit "Plasti dip" reparieren.
Bei den alten Geräten kann es auch sein, daß die langen Zeiten nicht mehr stimmen.
Von Fuji gibts n paar 6x9, Fuji GS690 oder GSW 690 mehrere Modelle, die kosten aber schon ein paar 100er.
Von Voigtländer die Bessa Serie
Die relativ neuen kosten gleich mal ordentlich.
Die billigsten wären die alten Box Kameras. Da hast dann auch gleich eine Zeitmaschine :)
Ein unendliches Thema.
 
N
Nikorino kommentierte
Auf die Bessa 1 bin ich auch schon gestoßen, ebenso auf die zeiss ikonta. Das mit den wiiiirklich alten Kameras ist halt alles ein bisschen unübersichtlich, wenn du da einsteigst. Ich Stöber und lese jetzt erstmal ein bisschen.

Für mich steht fest, wenn der online Händler nicht die Kamera ersetzt: Nochmal online kaufe ich nicht!
Lieber irgendwo vor ort, die Kamera in die Hand nehmen, schauen, dass soweit alles ok ist. Auch mal mit dem Verkäufer ein kleines Gespräch führen und sich beraten lassen.

Mit Belichtungsmessern habe ich soweit kein Problem. So hab ich vor ein paar Jahren mit der exa 1b angefangen. Zum Schluss hatte ich einmal gemessen und dann nur noch nach Gefühl hoch und runter reguliert. Aber das war farbnegativfilm, bei dia würde ich mir das nicht zutrauen. Aber ich hoffe, das sollte auch mit der belichtungsapp funktionieren.
 
Daldie
Daldie kommentierte

und wenn du beim Messen des Lichts achtgegeben hast, mehr als 2 bis 3 Blenden Unterschied zwischen Licht und Schatten sind selten.
Außer natürlich du mißt in die Sonne.
Und Farbnegativfilm verzeiht vieles, vor allem wenn der Film nachher durch den Printer läuft.
 
Wow, die Völkerschlacht ist nix dagegen.
Wegen einem Fehlkauf würde es mir im Traum nicht einfallen das Abenteuer analoges Mittelformat anzugehen. Das ist im Endeffekt rausgeschmissenes Geld. Es ist nochmals teurer wie Kleinbildfilm.
Was mich wundert, keine digital Kamera die älter als zwei Jahre ist genügt den heutigen Ansprüchen und dann kommt man mit analogen Kameras der billigsten Sorte um die Ecke.
Ich wüßte schon was besseres mit meiner Zeit anzufangen.
 
5 Kommentare
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte
Für manch einen ist der Weg das Ziel, und das ist völlig in Ordnung so.
Leute restaurieren Dampflokomotiven, historische Fahrzeuge, Letterpressmaschinen
und betreiben sie weil ihnen die Technik Freude bereitet.

Da geht es nicht um das bestmögliche Ergebnis.
 
ernst.w
ernst.w kommentierte
Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
Manche fangen ja auch wieder an, Vinylplatten aufzulegen, weil sie dort was Mystisches rauszuhören glauben. Die Anbieter lachen sich ins Fäustchen, weil sie diesen neuen "Liebhabern" einfach gepresste Platten für viel Geld verkaufen können.

Was die Völkerschlacht angeht: Nur ein ganz normaler Tag im NFF, wenn einer zu wenig oder zu viel Kaffee hatte.
 
Lichtschachtsucher
Lichtschachtsucher kommentierte

Ich betreibe solches mit Kleinbildfilm und Selbstentwicklung. Die große Ernüchterung folgt jedes mal beim scannen des Negativfilms. Das kann ich alles viel billiger und besser haben.
Ich kann manuelles Glas an die X-Pro3 adaptieren oder jetzt die Z5. Klar manchmal will ich den Geruch oder die Haptik von Analog, oder das Geräusch eines Filmtransportmotors, aber niemals nicht Mittelformat.
 
1
1bildermacher1 kommentierte

Mein Tip, Carl Zeiss Sonnar 4/135 bei mir war der Adapter das teuerste für das Objektiv.
 
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