Wie schon im Weitwinkelbereich hab ich meine Objektive auch im “Normalbereich” von 50-80mm an der D800 getestet.
Angetreten sind dieses mal:
AF-S Nikkor 24-70 f/2.8 G
AF-S VR Nikkor 28-300 f/3.5-5.6 G
AF-S Nikkor 50/1.4G
Sigma 70-200 mm F2,8 EX DG OS HSM
Nikon 80-200 f/2.8D ED (Schiebezoom)
Der Testaufbau blieb gleich: D800 aufs Stativ, Selbstauslöser und Fernauslöser, Spiegelvorauslösung (3sek) und fokussieren durch LiveView. Import der Bilder in Lightroom, Beschneiden in Photoshop CS5.
Testbilder gibt es wieder hier»
Mein Fazit soweit:
Das Nikon 50/1.4G als einzige Festbrennweite legt ein “wie erwartet” ordentliches Ergebnis hin. Die leichte Unschärfe bei <2.8 war zu erwarten. Die Schärfe über das gesamte Bildfeld ist homogen.
Das Nikon 24-70/2.8G zeigt sich ebenfalls untadlig. Bereits ab f/4 in der Mitte sehr ordentlich, am Rand ohne große negative Überraschungen. Nicht so gut wie das 50/1.4, aber sein Geld absolut wert.
Dennoch überrascht mich die abnehmende Schärfe ab f/5.6. Ich hab an anderer Stelle gelesen, dass bei der D800 physikalisch bedingt die Beugungsunschärfe recht früh anfängt. Ich schieb's jetzt vorübergehend mal darauf, werde das Objektiv aber nach meinem Urlaub nochmal zu Nikon zur Überprüfung schicken... Evtl kann das ja jemand anderes mal testen?
Interessant für mich der Vergleich zwischen dem – gut 5 Jahre alten, im Zeitungsalltag geschundenem – 80-200/2.8D ED (Schiebezoom) und dem neuen Sigma 70-200/2.8 OS HSM.
Das Nikon zeigt im Zentrum eine durchgängig ordentliche Schärfe, fällt zum Rand dann allerdings etwas ab, und bietet dort auch bei f/8 keine knackige Schärfe. Das Sigma ist bei f/2.8 etwas weicher, überholt dann im Zentrum ab f/4 das Nikon. Im Randbereich ist das Sigma auch nicht frei von Makel, ist aber doch einen tacken schärfer und bietet insgesamt wohl den homogeneren Schärfeverlauf über den Bildkreis.
Das 28-300/3.5-5.6VR bietet hier zwar die vergleichsweise schwächste Leistung, kann aber zumindest ab f/5.6 mit den anderen Objektiven einigermaßen mithalten. Für ein derartiges Superzoom eine absolut annehmbare Leistung.
Michael
Angetreten sind dieses mal:
AF-S Nikkor 24-70 f/2.8 G
AF-S VR Nikkor 28-300 f/3.5-5.6 G
AF-S Nikkor 50/1.4G
Sigma 70-200 mm F2,8 EX DG OS HSM
Nikon 80-200 f/2.8D ED (Schiebezoom)
Der Testaufbau blieb gleich: D800 aufs Stativ, Selbstauslöser und Fernauslöser, Spiegelvorauslösung (3sek) und fokussieren durch LiveView. Import der Bilder in Lightroom, Beschneiden in Photoshop CS5.
Testbilder gibt es wieder hier»
Mein Fazit soweit:
Das Nikon 50/1.4G als einzige Festbrennweite legt ein “wie erwartet” ordentliches Ergebnis hin. Die leichte Unschärfe bei <2.8 war zu erwarten. Die Schärfe über das gesamte Bildfeld ist homogen.
Das Nikon 24-70/2.8G zeigt sich ebenfalls untadlig. Bereits ab f/4 in der Mitte sehr ordentlich, am Rand ohne große negative Überraschungen. Nicht so gut wie das 50/1.4, aber sein Geld absolut wert.
Dennoch überrascht mich die abnehmende Schärfe ab f/5.6. Ich hab an anderer Stelle gelesen, dass bei der D800 physikalisch bedingt die Beugungsunschärfe recht früh anfängt. Ich schieb's jetzt vorübergehend mal darauf, werde das Objektiv aber nach meinem Urlaub nochmal zu Nikon zur Überprüfung schicken... Evtl kann das ja jemand anderes mal testen?
Interessant für mich der Vergleich zwischen dem – gut 5 Jahre alten, im Zeitungsalltag geschundenem – 80-200/2.8D ED (Schiebezoom) und dem neuen Sigma 70-200/2.8 OS HSM.
Das Nikon zeigt im Zentrum eine durchgängig ordentliche Schärfe, fällt zum Rand dann allerdings etwas ab, und bietet dort auch bei f/8 keine knackige Schärfe. Das Sigma ist bei f/2.8 etwas weicher, überholt dann im Zentrum ab f/4 das Nikon. Im Randbereich ist das Sigma auch nicht frei von Makel, ist aber doch einen tacken schärfer und bietet insgesamt wohl den homogeneren Schärfeverlauf über den Bildkreis.
Das 28-300/3.5-5.6VR bietet hier zwar die vergleichsweise schwächste Leistung, kann aber zumindest ab f/5.6 mit den anderen Objektiven einigermaßen mithalten. Für ein derartiges Superzoom eine absolut annehmbare Leistung.
Michael