Vergleichsbilder D800 - Weitwinkelbereich

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Bei 14mm ab Blende 4.

(Wobei ich nicht ausschließen will, dass ich tatsächlich was verwackelt hab), aber da ich beim 24-70 das gleiche Verhalten bei 24mm und 50mm hatte, seh ich's durchaus im Bereich des Möglichen...

Lies dir mal den Link auf den dpreview-test durch, die bestätigen die Beugungsunschärfe ab Blende 4 beim 24-70/2.8...

Michael
 
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Blende 4 kommt mir auch ein wenig frueh vor ... aber egal.

Ich sprach auch primaer von der ersten Zeile mit 14mm.

Koennte es sein, dass Du bei Deinen Bildern nach Aenderung der Blende nicht neu fokussiert hast?
Stichwort Fokus-Shift ...

Du schreibst von Verwackelung.
Bei solchen Tests arbeite ich gerne mit Blitzen - so dass das Umgebungslicht zu schwach ist fuer Verwackelungen.

Danke fuer Deinen Test!
 
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Jedes Objektiv ist bei jeder Blende von Beugung betroffen.

Das 14-24 dürfte bei 14mm im Zentrum bei ca. f/3.5 am schärfsten sein.

Allerdings kenne ich (ausser Photozone, DxO und Lumolabs (das wäre ich selbst)) keine Tester, die die Schärfe per Fokusserie kontrolliert maximieren. Tests, die auf AF, Kontrast AF, manuellem Fokus, oder manuellem Fokus in vergrösserter LV-Darstellung basieren, bzw. den Fokus nicht über das Bildfeld varieren, um ihn optimal halten, sind eher unbrauchbar. Dies schliesst DPR ein.

Selbst ein bescheidener Automatiktest mit Mittelung über mehere simple AF-Versuche liefert (nach AF Kalibrierung) Blende f/3.5 als Schärfeoptimum des 24-70 bei 50mm. Da hat also selbst Photozone den Fokuspunkt nicht ganz exakt erwischt.

Sobald der Fokus nicht wirklich 100% sitzt, wandert das Optimum natürlich sofort zu grösseren Blenden. Es gibt aber Objektive, da sitzt es in Wirklichkeit unter f/2.8.

Hinzu kommt, dass das Optimum wandert, je nachdem, ob man MTF50, MTF20, MTF10, oder MTF5 misst...
 
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Jedes Objektiv ist bei jeder Blende von Beugung betroffen.

Das 14-24 dürfte bei 14mm im Zentrum bei ca. f/3.5 am schärfsten sein.

Allerdings kenne ich (ausser Photozone, DxO und Lumolabs (das wäre ich selbst)) keine Tester, die die Schärfe per Fokusserie kontrolliert maximieren. Tests, die auf AF, Kontrast AF, manuellem Fokus, oder manuellem Fokus in vergrösserter LV-Darstellung basieren, bzw. den Fokus nicht über das Bildfeld varieren, um ihn optimal halten, sind eher unbrauchbar. Dies schliesst DPR ein.

Selbst ein bescheidener Automatiktest mit Mittelung über mehere simple AF-Versuche liefert (nach AF Kalibrierung) Blende f/3.5 als Schärfeoptimum des 24-70 bei 50mm. Da hat also selbst Photozone den Fokuspunkt nicht ganz exakt erwischt.

Sobald der Fokus nicht wirklich 100% sitzt, wandert das Optimum natürlich sofort zu grösseren Blenden. Es gibt aber Objektive, da sitzt es in Wirklichkeit unter f/2.8.

Hinzu kommt, dass das Optimum wandert, je nachdem, ob man MTF50, MTF20, MTF10, oder MTF5 misst...

Hallo Falk,

Deine Messungen in Ehren, aber die These, daß die 14-24er Ihre maximale Schärfe in der Bildmitte bei Blende f3,5 erreichen soll, klingt doch sehr phantastisch... und es wäre damit, ganz nebenbei, eine absolute Ausnahmeoptik.

Die einzigen Quellen die veritabele MTF-Kurven zu ihren Kleinbildoptiken liefern, sind Leica und Carl Zeiss. Und das sicher aus gutem Grund. Nur ganz wenige ihrer Weitwinkeloptiken erreichen annähernd ihre beste Leistung in der Bildmitte, wenn sie eine Stufe abgeblendet sind. Die meisten, wenn sie um zwei Blendenstufen abgeblendet sind. Da wäre es doch sehr verwunderlich wenn Nikon mit einem Zoom dieses optische Kunststück gelungen wäre.

Eine höhere Schärfe wird durch Abblenden erreicht. Die Beugungseffekte arbeiten zwar dagegen (umso mehr, je mehr man abblendet), aber solange sie nicht größer wird, als der Kontrastgewinn, den man durch's abblenden hat, wird die Optik erstmal schärfer.

VG
 
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Hallo,

Deine Messungen in Ehren, aber die These, daß die 14-24er Ihre maximale Schärfe in der Bildmitte bei Blende f3,5 erreichen soll, klingt doch sehr phantastisch... und es wäre damit, ganz nebenbei, eine absolute Ausnahmeoptik.
zum einen ist (!) das 14-24/2,8 eine Ausnahmeoptik ;), zum anderen ist es bei Nikon eigentlich völlig normal, dass die hochwertige 2,8er Zoom-Objektive (14-24, 24-70 und 70-200) bei fast allen Brennweiten ihre maximale Schärfeleistung bei Blendenwerten um die 4 erreichen. Das ist eines der kleinen, aber netten Eigenschaften dieser Linsen, dass sie eben nicht zweimal abgeblendet werden müssen und verführt den einen oder andern Nikon-Kunden, doch von der Consumer- zur Pro-Schiene umzusteigen.

Durch Abblenden wird primär eine höhere Schärfentiefe bzw. eine geringere Defokusunschärfe erreicht, aber erstmal nicht zwingend eine höhere (absolute) Schärfe.

Ciao
HaPe
 
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..., zum anderen ist es bei Nikon eigentlich völlig normal, dass die hochwertige 2,8er Zoom-Objektive (14-24, 24-70 und 70-200) bei fast allen Brennweiten ihre maximale Schärfeleistung bei Blendenwerten um die 4 erreichen.
Aber leider nur in der Bildmitte, für eine weitgehend gleichmäßige Schärfe über das gesamte Bildfeld, ist man dann doch auch wieder mit F5,6 (bis F8) besser bedient. :rolleyes:
Da wäre mir dann doch häufig eine hochwertige Objektivlinie mit einer Anfangsblende von F4 lieber, die dann wirklich bei (F4-) F5,6 voll einsetzbar wäre (->Packvolumen, Gewicht) - mein Rücken würde es Nikon zumindest danken. ;)

MfG, Jürgen
 
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Hallo,


zum einen ist (!) das 14-24/2,8 eine Ausnahmeoptik ;), zum anderen ist es bei Nikon eigentlich völlig normal, dass die hochwertige 2,8er Zoom-Objektive (14-24, 24-70 und 70-200) bei fast allen Brennweiten ihre maximale Schärfeleistung bei Blendenwerten um die 4 erreichen. Das ist eines der kleinen, aber netten Eigenschaften dieser Linsen, dass sie eben nicht zweimal abgeblendet werden müssen und verführt den einen oder andern Nikon-Kunden, doch von der Consumer- zur Pro-Schiene umzusteigen.

Durch Abblenden wird primär eine höhere Schärfentiefe bzw. eine geringere Defokusunschärfe erreicht, aber erstmal nicht zwingend eine höhere (absolute) Schärfe.

Ciao
HaPe

Hallo HaPe,

die' Schärfe' von der Du sprichst, ist erstmal nichts anderes als die Auflösung und der Kontrast. Damit hat die Tiefenschärfe aber erstmal nix zu tun (auch wenn diese logischerweise durch Abblenden zunimmt). Deine Schlußfolgerung, daß durch Abblenden die Schärfe nicht zunähme, ist sicher falsch, denn der Kontrast wird durch abblenden gesteigert. Unabhängig davon wie gut die Abbildungsleistung (Auflösung und Kontrast) der Optikkonstruktion ( Gläser) selber ist.

Das so ganz nebenbei in Deinem Statement aus einer zweidrittel Blende f3,5, 'um die eine Blende' geworden ist, relativiert die Originalaussage ja schon mal in eine etwas veritabelere Richtung ;) Auch wenn ich aus eigener Erfahrung (und dazu gehört nicht nur das Arbeiten mit zwei der genannten Zoomobjektive) da ganz andere Erfarungswerte habe.

Mir geht's jetzt sicher nicht darum mich um die Schärfeleitung eines speziellen Objektivs, oder eine drittel Blendemehr oder weniger zu steiten. Die Aussage, und vor allem die von Falk mitgelieferte Begründung, eine Optik sei bei offener Blende in der Bildmitte am Schärfsten, ist mit verlaub gesagt Mumpitz.

VG
 
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Die Aussage, und vor allem die von Falk mitgelieferte Begründung, eine Optik sei bei offener Blende in der Bildmitte am Schärfsten, ist mit verlaub gesagt Mumpitz.
Gewöhnt euch bitte das Wort Mumpitz ab, wenn ihr euch auf Posts von mir bezieht. Ich betrachte das Wort synonym zu Bullshit und dann braucht man schon mal ein Argument, damit ich das akzeptiere.

Ich habe auch die oben gemachte Aussage nicht getätigt. Meine Aussage kann man oben nachlesen. Und unten lege ich, weil ich nicht so nachtragend sein will, noch einmal eine Messung nach. Und mehr sage ich dazu nicht mehr. Messt doch einfach selber nach ...


(24-70/2.8G bei 50mm im Zentrum, max. Auflösung bei f/3.5. Das 14-24 bei 14mm wird nicht schlechter sein)
 
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Hallo Falk,

das war auch nicht persönlich gemeint. Ich finde es ja gut Dinge zu hinterfragen und sich sein eigenes Bild zu machen.

Der Grund warum ich selber keine umfassenden Messungen mache ist der, daß die Sache soviel Zeit und Aufwand in Anspruch nähme, daß ich dann wenig Zeit für andere Dinge hätte. Ich überprüfe nur wirklich Dinge, die für mich Praxisrelevant sind und die innerhalb, des für mich meßbaren Bereichs liegen.

Ich weiß nicht wie Du auf dieses Ergebnis gekommen bist. Ich selber habe schon öfters mit dem 24-70er fotografiert (mein Kollege hat eins) und das hatte mich in Punkto Schärfe und Kontrast bei offenen Blenden nicht gerade überzeugt. Da ich mir momentan aber nicht die Mühe machen möchte, Deine Ergebnisse messtechnisch zu widerlegen, möchte ich Dir zumindest Erklären, warum ich Deine Aussage angegangen bin.

DIe Beugung ist eine physikalische Größe und deren Erscheinungen (wenn man sich nur auf ein Format bezieht) für alle Objektive gleich. Sie ist, bei gleicher Blendenöffgnung, nicht einmal stärker und einmal schwächer. Wenn die Beugungsunschärfe sichtbar wird, bedeutet das nichts anderes, als das die Beugungserscheinungen einen größeren Einfluß haben, als der Kontrastgewinn den man durch Abblenden erreicht. Laut Deiner Messung, müßte ein 24-70er schon bei f2.8 extrem kontrastreiche Aufnahmen liefern, und bereits bei moderatem Abblenden (auf f3.5) ihren maximalen Kontrast liefern. Aber genau das habe ich bezweifelt und es widerspricht den Erfahrungen, die ich mit diesen Zoomobjektiven gemacht habe. Selbst bei den besten Festbrennweiten mit f2.8, kommt kein Hersteller auf diesen Wert. Wenn überhaupt, dann ist nicht die früh einsetzende Beugung für dieses Ergebnis verantwortlich, sondern die einmalige Kontrastleistung bei Blende 2.8 dieser Zoomobjektive.

Also nichts für ungut.

VG
 
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Hallo erstmaa,

mich würde interessieren, wie sich die beiden 12-24er Sigma an der D800 machen. Hat das mal einer getestet oder könnte das mal jemand testen?


Grüße vom Ambergauer
 
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Hallo
Ich habe mir eine d800E bestellt, und jetzt frage ich mich ob mein Nikon AF-S 17-35/f2.8 noch gute Ergebnisse liefert:confused::confused: oder ich es besser verkaufen sollte.
Danke für die Antworten.
Grüß Ralf
 
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Hallo
Ich habe mir eine d800E bestellt, und jetzt frage ich mich ob mein Nikon AF-S 17-35/f2.8 noch gute Ergebnisse liefert:confused::confused: oder ich es besser verkaufen sollte.

Wenn du bisher mit der Linse zufrieden warst, dann wirst du es auch an der D800E sein. Um etwas besseres zu finden, müsstest du schon auf das 14-24 oder eine der 1,4er-Festbrennweiten umsteigen. Also, ich würde es behalten (und habe meins behalten, um es an der D800E weiter zu benutzen) und dann mal weiter zu schauen, ob es dir reicht.
 
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Hallo Norden
da ich das Objektiv bis jetzt noch an der d200 verwende weis ich halt nicht wie es sich an der d800e mit 36MP verhält.
Gruß Ralf
 
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Dann werde ich halt noch 3 Monate warten bis ich Sie (d800e) in den Hände halten kann.
Grüß Ralf
 
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da ich das Objektiv bis jetzt noch an der d200 verwende weis ich halt nicht wie es sich an der d800e mit 36MP verhält.

Also, erstmal wirst du mehr Randunschärfe sehen als an DX. Und das volle Auflösungspotential der D800E kann das 17-35/2.8 sicher nicht ausnutzen (auch nicht in der Mitte). Ich habe noch keine genauen Tests gemacht, aber hier mal ein Bild, das ich mit der D800E und meinem 17-35 aufgenommen habe:

ISO 400, 17 mm, f/8, 1/80 s, Freihand, mit LR4 entwickelt, Objektivkorrektur ausgeschaltet, leicht geschärft (Stärke 50, Radius 0.5, Detail 30)

Komplettaufnahme:
20120506-d800e_0023_1024.jpg


100%-Crops:

unten Mitte
20120506-d800e_0023.jpg


rechte untere Ecke
20120506-d800e_0023-2.jpg


Mitte unten
20120506-d800e_0023-3.jpg


Mitte oben
20120506-d800e_0023-4.jpg



Wie geschrieben: für bessere Ergebnisse musst du sicher auf das 14-24/2.8 oder eine Festbrennweite zurückgreifen oder zumindest croppen, um die Randunschärfen zu vermeiden ...

Das Original-Raw zum Runterladen: https://www.dropbox.com/s/5benhbtfe8o0jhj/20120506-d800e_0023.nef
 
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Hallo Norden
Danke für die Bilder :up::up::up:
Die Randunschärfe ist mehr als ich dachte , jetzt muss ich halt warten bis ich sie habe
Grüß Ralf
 
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