Vergleich der neuen 50/1.2 Objektive und AF Vergleiche.....

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HaDiDi

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Mittlerweile haben alle drei "großen" Kamerahersteller ihr 50/1.2 Objektive für Vollformat vorgestellt und Manny Ortiz (ein sehr guter und kompetenter Fotograf) hat sich die Objektive genauer an.

In mehreren Werbevideos preist Nikon sein neues großes Z-Bajonett an, nach dem Motto: size matters, dadurch lassen sich Objektive bauen, die andere so nicht hinbekommen. Da darf man dann schon genauer hinschauen.



Fazit: Die Bildqualität der drei Premiumobjektive ist durchweg sehr gut, mit ganz leichten Schärfevorteilen für Sony, preislich sind sie auch ähnlich positioniert.

Aber bei Größe und AF Geschwindigkeit und Genauigkeit, gibts dann doch grundlegende Unterschiede.

Das Z50/1.2S ist 15cm lang, hat einen Filterdurchmesser von 82mm und wiegt 1090g.
Sonys Variante ist 11cm lang, hat einen Filterdurchmesser von 72mm und wiegt nur 778g - und hat den besseren, schnelleren AF.

Wo ist der Vorteil des Z-Bajonetts? Sony schafft es ein Objektiv mit gleichen optischen Eigenschaften zu bauen, aber deutlich kleiner und leichter und macht es damit alltagstauglich.

Verliert Nikon jetzt auch noch seine Position und Vorteile bei der Objektivkonstruktion?
 
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Und wer sich für das Sony 50/1.2 genauer interessiert, schaut auch noch bei Mark Galer rein:

(Da geht es auch um Speed, Sporttauglichkeit, könnte u.a. Kollegen @ Gianty interessieren.)

 
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Kommentar
@Gianty kommt hervorragend mit dem Z 1,2/50mm klar und sieht keine Notwendigkeit zu wechseln ;)

Es mag kürzere, leichtere, schnellere Objektive geben. Das akzeptiere ich und freut mich.
 
3 Kommentare
HaDiDi
HaDiDi kommentierte
Ich bin nicht davon ausgegangen, dass Du Dein Z50/1.2S samt Kamera verkaufst, trotzdem ist es erstaunlich, zumindest für mich, dass Sony ein 50/1.2 konstruiert hat, 300g leichter, kleiner mit schnellerem AF und angeblich den Nachteil des kleineren Bajonetts hat.

Beim Objektivbau hatte Nikon in der Vergangenheit einige Vorteile.

Und auch Sigma baut nun für Spiegellose sehr hochwertig und trotzdem klein und leicht, Beispiel: das 85/1.4 DG DN ART.
 
G
Gianty kommentierte
Wir kennen nicht die Hintergründe der einzelnen Konstruktionen.

Mir geht es ständig so dass meine Entwicklungen heute gut sind und morgen würde ich es anders lösen.

Es wäre doch auf dem Markt mit nur 1 Lösung sehr langweilig.
 
HaDiDi
HaDiDi kommentierte
So ist es, deshalb diskutieren wir hier ja auch entspannt und schauen, was die einzelnen Unternehmen derzeit so drauf haben.

Möge es weiterhin noch viel Wettbewerb geben, die Unternehmen ständig zu Verbesserungen gezwungen werden und wir als Konsumenten davon profitieren. :)
 
3 Kommentare
HaDiDi
HaDiDi kommentierte
:unsure:

Wer ist denn Deine Nr. 3?
 
häuschen
häuschen kommentierte
Mittlerweile haben alle drei "großen" Kamerahersteller ihr 50/1.2 Objektive für Vollformat vorgestellt

Er meine bestimmt das hier ...

Aber im Grunde hätten es doch auch 12 Teilnehmer sein können. Der Walkman ist immer der Geilste ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
HaDiDi
HaDiDi kommentierte
Der Walkman ist immer der Geilst...

Das war nicht immer so, aber derzeit "walken" die ziemlich voran.
 
Lieber HaDiDi

ich bin sehr enttäuscht von dir uns ein unkritisches Video vom Manny Ortiz zu zeigen.
Sehr schöne Aufnahmen, aber fast alle im harten Licht, Gegenlichtaufnahmen fehlen
fast ganz. Sollte dies ein Kaufargument sein da kann ich nur noch lachen.
Für mich ist der entscheidente Grund beim Kauf solcher Objektive, wie ist das Verhalten
bei Gegenlicht und die Schärfe bei Offenblende.
Vergleichsfotos fehlen ganz, auf gut deutsch er muss gut schreiben ..........
 
3 Kommentare
HaDiDi
HaDiDi kommentierte
Jeder setzt unterschiedliche Prioritäten beim Objektivkauf.

Mittlerweile gibt es einige Videos zu den 50/1.2 Objektiven, da findest Du auch Dein passendes Filmchen.
Ich finde den Kollegen Ortiz als Einstiegsvideo recht geeignet.
 
1
1bildermacher1 kommentierte

Ich brauch kein Lobgesang über meine Objektive .... habe ich deinen Nerv getroffen?
 
HaDiDi
HaDiDi kommentierte
Ein Filmchen für den Einstieg... wer dann tatsächlich 2 K€ für ein Objektiv ausgeben will, schaut natürlich genauer hin. Wobei es hier nicht ums Kaufen geht, sondern um den Leistungsvergleich.
 
So ein Mist! Da hat Nikon schon wieder verk…. Es ist aber auch eine einzige Seuche mit dem System.
 
T
Tom.S kommentierte


Ja, das geht. Aber wie man auch gut sieht, kostet das viel Geld, geht auf das Gewicht und die Ränder sind trotzdem schwierig hinzukriegen. Jeder Hersteller ist logischerweise gezwungen bei den Objektivkonstruktionen Kompromisse einzugehen. Im Einzelfall und im Bezug auf das gesamte Programm erst Recht. Daher ist man Kunde ebenfalls gefordert den besten Kompromiss in der Objektivpalette für sich zu finden.
Wenn ich nach meinen persönlichen best-of bei den Objektiven auswählen würde, dann wäre ich mit 4 Systemen unterwegs. Was ich ziemlich unpraktisch und irgendwie auch dämlich finden würde.
 
HaDiDi
HaDiDi kommentierte
Zwei Systeme wäre ein ganz guter Kompromiss, zumal man meist nicht alle Objektive an allen Bodys verwendet.
 
BernhardJ
BernhardJ kommentierte
Das ist sogar ein ausgezeichneter Kompromiss. Beispielsweise um den Brennweitenbereich 12-200 mm abzudecken (z.B. bei Reisen), brauche ich nicht einmal irgendein Objektiv zu wechseln.
Das schöne dabei kann auch sein, dass man zwei Systeme hat und dabei das eine davon mit Objektiven des anderen zurecht kommt.
Da sowohl Spiegelreflex als auch Spiegellos diverse Vor- und Nachteile haben, werde ich denke ich noch lange beide Systeme parallel benutzen.
 
T
Tom.S kommentierte
Ich verwende auch zwei Systeme.
 
BernhardJ
BernhardJ kommentierte
Aber Obacht! Man wird eventuell gesteinigt, wenn beide Systeme nicht vom gleichen Hersteller kommen... :ignore:
 
Und schon wieder gibt´s vom S...-Fan was an NIKON zu meckern.:stop:

Gruß

Thomas
 
3 Kommentare
HaDiDi
HaDiDi kommentierte
Seit wann ist ein Faktenvergleich meckern?

Oder interpretierst Du die Faktenlage anders?
 
E
endtimeimages kommentierte
Ja, diese Agendabeitrage nerven ungemein. Frage: Wenn ich jemand hier mittels Button ignoriere, werden dann auch dessen erstellte Threads ausgeblendet? Könnte das Forum ein wenig angenehmer zu lesen machen. Ich probier's gleich mal aus (y)
 
HaDiDi
HaDiDi kommentierte
Wenn mich ein Thema nicht interessiert, dann klicke ich den Thread nicht an und schreibe konsequenterweise auch keinen Kommentar in so einem Thread. ;)
 
Sony ist bestimmt nur deswegen so leicht und klein, weil viel Plastik verwendet wurde, sicher auch bei den Linsen. :smily969:
Aber ich bin da zuversichtlich, dass Nikon da beim Einsatz von Plastik schnell nachziehen wird - man beachte die neuesten Z-Objektive... :cool:

Grüße - Bernhard
 
4 Kommentare
E
Emc2 kommentierte
Moin,
im Prinzip kann einem das verwendete Leichtplastik doch egal sein, solange beim Produkt folgende Kriterien erfüllt sind:
- formstabil und mechanisch belastbar
- geringer Ausdehnungskoeffizient im Temperaturbereich von bspw. -50°C bis +70°C
- hervorragende optische Eigenschaften der Linsen
- UV-Beständigkeit nicht nur der Linsen über mindestens 10 Jahre (inzwischen müsste man die Materialien kennen).
Gruß Emc2
 
HaDiDi
HaDiDi kommentierte
Es gibt hochwertige Kunststoffe, keine Frage, aber die werden nicht eingesetzt, um Herstellkosten zu sparen...
 
B
Brunke kommentierte
Der Begriff Plastik wurde vermutlich bewußt abwertend verwendet. Wer das tut und sich den Vorteilen der modernen Kunststoffe verschließt, wird bald keine neuen Produkte kaufen können. Die aktuellen Objektive sind so gut wie nie und wären bei Verwendung von Messing und Metall nicht möglich. Ein schneller AF und VR ist nur mit leichten Elementen auf dem heutigen Niveau möglich.
 
E
Emc2 kommentierte

Moin Brunke,
wenn Du meine bisherigen Kommentare in Bezug auf die Verwendung von Kunststoffen auch in der Optik gelesen hättest wüsstest Du, dass ich keine Probleme habe, moderne Materialien, auch in der Optik, einzusetzen. Metalle aller Art sind heute nicht mehr das Maß aller Dinge. Leichtplaste, Plastik, Kunststoff und welche Begriffe sonst noch so verwendet werden: Diese Leichtgewichte sind heutzutage in vielerlei Hinsicht wesentlich besser als Metalle. Es ist wie in der Flugzeugindustrie: Früher wurde geschraubt und genietet, heute wird, mit wesentlich besseren Ergebnissen, geklebt. Den Begriff "Leichtplastik" habe ich gewählt, weil mir auf den Beitrag von Bernhard kein besserer Begriff einfiehl. Meinerseits von Abwertung keine Spur! Sollte ich vielleicht in der Zukunft besser von "Nichtmetallen" reden, diese von den "Metallen" abgrenzen, um den Materialkundlern nicht an die Ehre zu gehen? Meiner Ansicht nach ist das Ergebnis entscheidend, nicht das dazu verwendete Material.
Gruß Emc2
 
Jup, ich habe auch die Sch.... voll davon und er wandert jetzt in die I-Liste.

Meine Lenszeit ist mir dafür und für diese Macke, die einfach kein Ende nimmt einfach zu schade.

Danke, dass es die Ignorierfunktion gibt an die Moderatoren.
 
dhm
dhm kommentierte
Richtig, aber leider kapert er auch jeden vielleicht interessanten Themenbereich und verbiegt den Themenbereich um wieder auf seiner Vergleichsmasche rumzureiten.
Mich interessieren diese technischen und marketingvergleichende Themen garnicht, sie sind mir kurz schnuppe. Ich habe meine Werkzeuge und bin damit zufrieden und nur weil die Firma XY da bei einem Objektiv einen Tacken besser ist ?¿ wechsel ich weder mein System, noch brauche ich 3-4 Systeme nebeneinander.
Und wer Bildbeurteilungen nur an Auflösung, Schärfe usw. festmacht, ist für mich als Gesprächspartner nicht interessant.
Fotografie vergleicht sich ja auch gerne mit künstlerisch sein und sicher hätte van Gogh mit einem Marderhaarpinsel von dem letzten einsamen Hersteller in den einsamen Bergregionen des Himalaya auch bessere Werke zustande gebracht...
Welch eine Glaubensphilosophie.
 
T
Tom.S kommentierte


Die Ignorier-Funktion ist so etwas wie eine geistige Fernsteuerung wo die Maschine dann entscheidet, was man zu lesen bekomme. In der online-Werbung nennt sich das kundenorientierte Information.
 
T
Tom.S kommentierte
dhm
sicher hätte van Gogh mit einem Marderhaarpinsel von dem letzten einsamen Hersteller

Dann kennst van Gogh aber schlecht. Der hat wie kaum ein anderer Künstler, einen Zirkus um seine Malwerkzeuge gemacht. Und das obwohl er sich das Material von seinem Bruder Theo zahlen lassen musste.
 
HaDiDi
HaDiDi kommentierte
dhm

Also in diesem Thread ist wirklich nichts gekapert. Der Titel sagt ziemlich eindeutig worum es geht - um technische Unterschiede. Da ist es schon ziemlich erstaunlich, dass Du hier reinschaust, liest und dann auch noch einen Kommentar schreibst.

Die drei Objektive sind etwa preisgleich und sind in den optischen Eigenschaften auch recht ähnlich, unterscheiden sich aber trotzdem ziemlich stark. - Gewichtsunterschiede entscheiden darüber, wie oft so ein Objektiv in die Fototasche wandert. Das Sony ist klein und recht leicht, so dass man es regelmäßig mitnehmen kann. Nach Einbruch der Dunkelheit in einer lebhaften Innenstadt und dann noch an einem Regentag bringt ein 50/1.2 ganz tolle Bilder, wenn man es denn dabei hat und der AF bei wenig Licht noch schnell und exakt trifft.

Dieser Vergleich führt letztendlich auch zu Deiner Bildbeurteilung - wenn man das Objektiv dabei hatte und ein Bild machen konnte. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
häuschen
häuschen kommentierte
Frei nach Kinski: „Wer das Thema eröffnet ist der Boss“ :)
 
Mal abgesehen davon, dass du ,HaDiDi, eine Vorliebe dafür hast, zu schreiben, wo Nikon angeblich oder tatsächlich aufholen muss (und das Gleiche aber nicht mit deiner Lieblingsmarke Sony machst, wo es ebenso viele Punkte gäbe...):

Der entscheidende Unterschied, warum das Nikon schwerer ist, ist dieser:

Cameralabs Summary Nikon Z 50 1.2:
Plus, the marginal focus breathing should please videographers.

Cameralabs Summary Sone 50 1.2 GM:
The only downside, other than an understandably high price, is noticeable focus breathing where the field of view tightens as you focus from far to close - an issue for some videographers, but unlikely to bother stills photographers.
 
3 Kommentare
HaDiDi
HaDiDi kommentierte
Im ersten Video wurde das "focus breathing" auch erwähnt.
Ob das der Grund für 300g mehr Gewicht ist, kann ich nicht beurteilen.
 
C
cibo kommentierte
es erfordert einen anderen optischen Aufbau. Der Unterschied ist auch bei anderen Objektiven vorhanden und führt zu mehr Gewicht.

Grundsätzlich: Mir gefällt aber die Richtung von Nikon bei Objektiven: Klassisch, lichtstark und optischer überragend, statt kleiner und leichter, aber eben optisch nicht so dolle. Passt jetzt nicht bei diesem Vergleich, aber z.B. bei dem 70-200 2.8 (Canon, Nikon, Sony) und einigen anderen, wo man unterschiedliche Konzepte sieht. Ich möchte nicht auf Lichtstärke/Bokeh verzichten, wie z.B. das Canon 100-500 mit 7.1 am Ende. Am Ende muss jeder wissen, was einem selbst wichtig ist...
 
HaDiDi
HaDiDi kommentierte

Guter, sachlicher Beitrag, so stelle ich mir eine Diskussion zwischen Kunden vor, die sich informieren wollen. (y)
 
Wenn ich bei Lnestip mal die Messwerte zur Auflösung anschaue:


Dann kommen biede abgeblendet in der Mitte nah an die Rekordwerte des jeweiligen Sensors. 1:1 darf man die Zahlen ja nicht vergleichen, da nicht gleicher Sensor.

Das Nikon fällt aber offen viel stärker ab, auch in der Mitte. Bei f/1.2 hat es in er Mitte noch ca. 60% von der Mitte bei f/4. Beim Sony bleiben fast 90% des Bestwertes. Und auch bei der besten Blende, bei f/4, da ist der Rand beim Sony noch einiges näher an der Mitte als beim Nikon.

Verzeichnen tun beide nicht stark. Ist egal.

Beim Coma ein kleiner Vorteil fürs Sony, offen sehen sie ähnlich aus, bei f/1.8 ist das Sony ein klein wenig besser.

Vignettierung ist das Nikon besser, wenn auch nur rund 1/3 Blende.

Und das Bokeh?


Viel nervöser beim Sony!

Da auch, wenn auch was weniger deutlich:

Hier sieht man auch den Schärfeunterschied:

Das Nikon ist meines Erachtens ein Portrait Spezialist. Für maximale Schärfe bei f/4 oder 5.6 gibt es bessere Linsen. Das Sony ist mehr auf Schärfe optimiert, auf Kosten des Bokehs, das doch was härter ist.
Spannend könnte noch ein Bokehverlgeich bei f/2.0 bis 2.8 sein. Dann wird der Hintergrund nicht mehr so stark weichgezeichnet, dass man ihn gar nicht erkennt. Härteres Bokeh lässt dann noch eher erkennen, wo man war. Gibt mehr Tiefe. Wobei 50mm schon was lang dafür ist. Bei einem 35mm bin ich klar Fan von etwas härterem Bokeh im Beriech f/2 bis 2.8, bei was mehr Brennweite hab ich dann lieber das weiche, samtige Bokeh, weil sich die Tiefenwirkung wegen dem Mehr an brennweite immer weniger einstellt.
 
G
Gianty kommentierte
@HaDiDi
Das ist hier nicht in Kürze erklärt ohne es ausufern zu lassen.
 
T
Tom.S kommentierte
Warum soll da kein aussagefähiger Vergleich für den Kunden möglich sein?

Wieviel potentielle Kunden werden bei so einem Vergleich tatsächlich angesprochen? Wirklich relevant ist das doch nur dann wenn man bei Null anfängt. Sobald man sich mal für Canon, Sony oder Nikon entschieden und eine entsprechende Ausrüstung hat, muss man die Dinge ohnehin so nehmen wie sie sind. Da und dort kann man im Einzelfall mit einem Adapter noch was hinbiegen aber ob die Adapterlösung dann tatsächlich exakt die gleichen Ergebnisse liefert, weiß man ja auch nicht so genau.
 
P
pulsedriver kommentierte
Als Konsument haben wir leider nicht die Auswahl zwischen einem Nikon 50mm, das wie hier das 50/1.2 auf Bokeh optimiert ist und einem anderen 50er, das mit dem Sony 50/1.2 in der Auflösung bei f/4 mithält und das überall im Bild. Auch wenn es weniger lichtstark OK. Nagut, es gibt eine halbe Alternative, das Apo Lanthar adaptiert von Sony E auf Nikon Z, bei einem manuellen Objektiv ist der Adapter recht egal. Aber wenn man AF mag, ist das keine. Mit 40mm gäbe es sie (Sigma 40/1.4 ART am FTZ).
Die Vergleiche mit ähnlichem Lastenheft sehen daher so aus: Gibt es nicht auf dieser oder jener Seite. Nikon hat kein auf Schärfe optimiertes 50mm, Sony kein auf Bokeh optimiertes. Beide sind in der jeweils schlechteren Disziplin nicht schwach, aber eben schwächer als der Konkurrent.

Kaum ein Hersteller baut heute noch Schrott, der nur beschränkt brauchbar ist. Allen gelingt es eigentlich ziemlich gut, ein Objektiv zu liefern, dass in Abhängigkeit der gestellten Prioritäten auch überzeugt. Nikon hat im Beispiel hier das Bokeh höher gewichtet, Sony die Schärfe. Was ist richtig, was ist falsch? Kommt drauf an, für welchen Fotografen.

Eine Option wäre allenfalls gewesen, das 50/1.8 wirklich in die Richtung zu optimieren wie das Voigtländer Apo Lantahr. Schärfe, Korrektur. Dann könnte man beim 50/1.2 sagen: Wenn ihr das woll, dann nhemt das 1.8er. Das 1.8er ist aber nun auch ziemlich universell ausgelegt.
 
HaDiDi
HaDiDi kommentierte
Wirklich relevant ist das doch nur dann wenn man bei Null anfängt.


Das habe ich früher auch immer gedacht und es gilt heute für Leute, die nur 1-2 Kamerabodys haben.

Habe ich mehre Bodys, dann nutze ich nicht mehr alle Objektive an allen Bodys, sondern habe bestimmte feste Kombinationen. Dann kann ich auch von unterschiedlichen Herstellern kaufen.

Will ich klein, leicht für Street und Immerdabei, könnte eine Fuji X100V passen. Will ich lichtstarke Festbrennweite für Portraits/People und einen überragenden AF mit AugenAF, könnte eine Sony A7 IV mit den Objektiven Sony 50/1.2 GM, Sigma 85/1.4 ART und Sony 135/1.8 GM eine interessante Kombination sein, will ich Landschaft und Architektur/Innenstädte wäre eine Nikon Z7 mit dem 14-30/4 eine gute Wahl, will ich Wildlife nehme ich die Nikon D500 mit dem 200-500VR....

Preislich wird es eher günstiger, wenn ich die optimalen Kombis bei unterschiedlichen Herstellern kaufe und ich habe dadurch mehr Auswahl.

Merke: Markentreue ist nur gut für den Hersteller.... ;)
 
T
Tom.S kommentierte
Preislich wird es eher günstiger, wenn ich die optimalen Kombis bei unterschiedlichen Herstellern kaufe und ich habe dadurch mehr Auswahl.

Ich habe es mir nicht konkret durchgerechnet aber es ist ja fast unvorstellbar, dass z.B. die zusätzliche Anschaffung eines FX-DSLM-Body von Canon und dann ggf. auch noch von Sony preiswerter ist als mit Nikon und Fuji unterwegs zu sein und dort zu nehmen was es an Objektiven eben so gibt. Man hat damit nicht nur optimale Kombis aber preiswerter wird es sicher als nochmals 6-8000.- in Bodies zu investieren.
 
Wie oft habe ich das Objektiv bei einem Photowalk dabei (je kleiner desto öfter)?
Ich muss auch immer öfter feststellen, dass ich von meinen Kameras und Objektiven das Kleinste und Leichteste mitnehme - auch wenn die anderen etwas besser performen.
Bei Fotospaziergängen trage ich die Kamera am Liebsten mittels einer Handschlaufe am Handgelenk.
Allerdings weigere ich mich bislang standhaft, mit einem Smartphone zu fotografieren...
 
Zuletzt bearbeitet:
4 Kommentare
HaDiDi
HaDiDi kommentierte
Die Objektiv-Hersteller haben zumindest erkannt, dass der Trend durch/mit den Spiegellosen zu klein und leicht tendiert.

Samyang hat mit seiner tiny Serie den Anfang gemacht, Tamron hat nachgezogen (z.B. wiegt ein 70-180/2.8 nur noch 810g, das Z70-200/2.8 wiegt 1360g). Sigma hatte mit den ART-Objektiven für DSLRs ziemliche Brummer. Jetzt werden die Objektive für Spiegellose neu gerechnet und die DG DN Serie zeigt bei vergleichbaren Objektiven rund 30% weniger Gewicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
SJ Münchfeld
SJ Münchfeld kommentierte
Bis auf die Smartphone-Verweigerung halte ich es genauso.
 
Holeshot
Holeshot kommentierte
ohne mein 500er gehe ich zum fotografieren nicht aus dem Haus, klein und leicht ist was für alte Männer. :ROFLMAO:
 
F
Fotograf58 kommentierte
So habe ich früher auch mal gedacht und alle Zooms mussten 2,8-er sein. Die Zeiten ändern sich.
 
Dass das Nikon 50/1.2 nicht mit Schärfe als erstem Punkt im FLichtenhelft gebaut wurde, sieht man auch daran, dass das 24-70/2.8 Z bei 45mm zwar in der Mitte ein wenig schwächer ist, dafür aber sowohl bei APSc, die auch bei FX in der Ecke ab f/2.8, also offenblende, auf sehr ähnliche Werte kommt wie das 50/1.2 abgeblendet auf die gleiche Blende

und das 85/1.8 Z kommt am Rand abgeblendet auf bessere Werte als das 50/1.2:

Schlecht ist das 50/1.2 deshalb trotzdem nicht, denn es hat das sehr ruhige Bokeh. Es macht halt nur keinen Sinn, sich das 50/1.2 zu holen, weil man ein möglichst scharfes 50mm bei f/4 oder 5.6 für landschaftsbilder will.

Das Sony 50/1.2 ist hingegen auch für Landschaft sinnvoll. Mir fällt aktuell nur ein einizges weniger lichtstarkes 50er ein, da da voll mithält, das ist das rund 1000 Euro teure Apo Lanthar von Voigtländer:
Nachteil ist halt kein AF, das ist nicht jedermanns Sache.

Das Sony 50/2.5 ist dann schon wieder schwächer:

Beim Sony 50/1.2 kann man also sagen: Leistung für Landschaft, Architektur etc ähnlich wie das leichtere Apo Lanthar, dafür eben mit AF und dank f/1.2 auch noch mehr Potential für Portraits, da man mehr freistellen kann. Es macht also auch Sinn, wenn man es zu 80% abgbelendet nut und nur was weniger für Portraits. Das Nikon 50/1.2 Z ist hingegen vorallem dann sinnvoll, wenn man es viel weit offen nutzen will, also 2.0 und grösser.
 
Kommentar
Wenn ich mir die MTF-Charts des Nikon Z 50/1.2 ansehe, ist bereits bei Offenblende die sehr gute Abbildungsleistung zu erkennen


Das entspricht auch meinen praktischen Erfahrungen mit dem Objektiv. Ich verwende es (fast) nur bei Offenblende und bin immer wieder von der Schärfe und dem Bokeh begeistert. Ich würde es jederzeit wieder kaufen.
 
2 Kommentare
T
Tschingderassabumbum kommentierte
Ich war gerade auf Deiner Seite: Chapeau! Wunderbar ausdrucksstarke intensive Bilder. Sie unterstreichen, was Du mit Schärfe und Bokeh gemeint hast. Für solche absolut tollen Aufnahmen ist die Linse gemacht.
 
K
KaiM. kommentierte
Danke dir! Die meisten Bilder sind allerdings noch mit anderen Objektiven gemacht. Ich glaube die meisten Bilder mit dem 50/1.2 sind im "Outdoor"-Ordner. Die ersten 23, wenn ich mich nicht verzählt habe.
 
Das SONY und NIKON haben ihren eigenen Charme und spielen in ihrer Liga nebeneinander.

Bin mir sicher dass Besitzer in beiden Lagern hoch zufrieden sind und das Objektiv des jeweiligen Mitbewerbers neidlos zu schätzen wissen.

Man muss eins besitzen oder einmal eingesetzt haben um mitreden zu können.
 
Kommentar
Ich hab mir jetzt das Apo Lanthar 50/2.0 bestellt und werde berichten. Was für mich für dieses Objektiv spricht:

  • Die Schärfe nimmt zum Rand hin gemäss Lenstip kaum ab. Von 81 (Zentrum) auf 70 (KB Ecke) bei f/4, das ist kaum was.
  • Perfekte Coma Korrektur
  • Kaum Verzeichnung
  • Das Bokeh. Nein, ich will kein super weiches Bokeh bei der Brennweite, sonst hätte ich das 65/2.0 Sigma genommen. es soll etwas mehr erkennen lassen, wo das war, ohne aber zu rauh zu werden. Gibt den Bildern viel Tiefe.
  • Die Lösung Bokeh + Blendensterne. f/2.0 bis 2.8 perfekt runde Blende. ab f/4 sind Ecken sichtbar und die Bilder bekommen Blendensterne. Den Punkt kenne ich vom Sigma 70-200 Sport, wo die Charakteristik (weiches Bokeh vs. Sterne) zwischen f/7.1 und f/10 komplett ändert.
Und das ganze ziemlich kompakt und handlich. Ohne AF, OK. Mit AF interessiere ich mich aber eher für etwas mit ca. 100mm, Eye AF UND verstellbarem Bokeh. Das gibt es AFAIK im Moment nur für Canon RF und wenn man auf den Sucher verzichten kann in der Kombination D780 und Nikon DC Objektive. Bei 50mm brauche ich das aber nicht.

Hier noch der Link zum Test, zumindest da ist es Referenzklasse:

https://www.lenstip.com/613.4-Lens_...thar_50_mm_f_2_E_Image_resolution.htmlSAMYANG 35mm F/2.8 AF FE für Sony

Das neue Sony 50/1.2 ist am Rand etwas schwächer abgeblendet (offen schaue ich eh nie da). Die Coma Korrektur beim Apo Lanthar ist besser. Wobei das zugegebenermassen vorallem die Blenden betrifft, die das Voigtländer nicht hat (grösser als f/2). Und es macht vermutlich die schöneren Blendensterne als das Sony 50/1.2. Plus handlicher und leichter, nun gut, bei f/2 statt 1.2 eigentlich klar.
 
Kommentar
Das Apo Lanthar ist da und es ist ab f/2 top. Auch am Rand. Handling ist sehr schön, ungewohnt ist, dass es trotz manuellem Fokus und manuellem Blendenring die EXIF Daten weiter gibt. Da sieht man dann auch die f-Nummer im Sucher und somit ist es sogar von Vorteil dass das 1/3 Clicks sind und nicht ganze Blenden pro Click. Aber die Geli. Die bleibt draussen. Kommt nicht mit in die tasche. Grund: Durchmesser zu klein, um sie umgekehrt über das Objektiv zu stülpen. Nimmt mir aber zu viel Platz weg, die fest drauf zu lassen. Etwas schlechtes Gewissen deswegen haben sie bei Voigtlänger vermutlich auch, denn es sind zwei Deckel dabei. Ein 49mm für das Objektiv vorne und ein 58mm, der vorne in die Geli passt. Nun, das gibt halt eine China Geli, die grade drüber passt über das Objektiv und einen Stepup Ring von 49mm. Oder ich finde noch eine Nikon Geli im Hammerschlaglack, die grade drüber passt umgedreht. So wie mein 105/2.0 Laowa eine HN-30 bekommen hat :)
 
Kommentar
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