RAW sind Rohdaten die irgendwie bearbeitet werden müssen,
Nikon-Programme "lesen" die Kameraeinstellungen kompromisslos aus und wenden diese erstmal aufs RAW an.
Heraus kommt dann ein Bild das erstmal gefällt, und weil es ohne viel Eigenarbeit gefällt, wird es gespeichert und behalten.
Andere Programme können die von der Kamera verwendeten Parameter nicht unbedingt komplett auslesen, als Vorschlag wird also ein RAW angezeigt welches nicht unbedingt gefällt, darum bearbeitet man das so lange bis es gefällt.
Oder es wird automatisch ein "viel zu Gutes" Bild erstellt (eher geraten), also übersättigt, überschärft, aufgehellte Schatten und abgedunkelte Lichter, Tonwertkorrektur usw)
Stellt man dann die Version des Nikon- und des Fremdprogramms gegenüber dann wird man deutliche Unterschiede feststellen.
Das ist normal.
Das ging mir damals bei Canon genau so.
Der canoneigene RAW-Konverter gefiel mir nicht, also versuchte ich diverse Programme von Drittanbietern.
Jedes dieser Programme interpretierte das RAW erstmal anders, es war mehr oder weniger Handarbeit nötig um das Bild gefällig wirken zu lassen.
Am Ende hatten alle Bilder für sich genommen ihren eigenen Charme und gefielen,
wurden sie allerdings nebeneinander verglichen so wirkten einige schlicht grottig und unbrauchbar.
Ich denke dass ist hier nix anderes.