Frage Velvia 100 : Artefakte nach Digitalisierung

[Markus Grundmann]

Ich habe vor ein paar Tagen mal wieder einen Diafilm genutzt. Die Farbenpracht
ist natürlich sehr schön gegenüber z.B. einem Farbnegativ-Film wie dem Ektar 100.

Jetzt bin ich mir jedoch nicht ganz klar woher die Artefakte stammen (siehe oben links und unten im Schattenbereich).
Auf dem Dia kann ich nichts erkennen.

Digitalisierung wie immer:
D700 (Neutralprofil, RAW, 14-bit), Sigma 150/2.8 Makro, Soligor Durchlichtpult.


Film #162-6 von mg16373 auf Flickr
Nikon F100, Velvia 100
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[marshaj]

Hallo, Markus,
für mich sieht das so aus wie der Glaseffekt eines Glasdiarahmens bei der Projektion; vielleicht lag der Film ohne Abstand direkt auf dem Durchlichtkasten?

.

 

[robert_m]

Sieht aus wie Newton-Ringe.

Edit. Hoppla, zu lahm gewesen.

 

[Markus Grundmann]

Richtig. Der Diastreifen lag direkt auf der Soligorplatte. Oben drauf eine Glasscheibe. So mache ich das bei den Negativen auch.

Hallo, Markus,
für mich sieht das so aus wie der Glaseffekt eines Glasdiarahmens bei der Projektion; vielleicht lag der Film ohne Abstand direkt auf dem Durchlichtkasten?

.

 

[robert_m]

Das Problem lässt sich dadurch lösen, dass der Filmstreifen absolut plan aufgelegt wird. Oder man besorgt sich AN-Glas.

 

[xweuf]

Hier wird es ganz nett erklärt, kommt ja schon ab und an vor, im richtigen Leben

http://de.wikipedia.org/wiki/Newtonsche_Ringe

 

[Markus Grundmann]

Das Problem lässt sich dadurch lösen, dass der Filmstreifen absolut plan aufgelegt wird. Oder man besorgt sich AN-Glas.

Der Film liegt plan auf.

 

[robert_m]

Der Film liegt plan auf.

Es darf nicht mal ein Hauch von Luft dazwischen sein. Der Luftkeil zwischen den Schichten kann so dünn sein, dass man nicht ihn nicht wahrnimmt.

 

[Markus Grundmann]

Es darf nicht mal ein Hauch von Luft dazwischen sein. Der Luftkeil zwischen den Schichten kann so dünn sein, dass man nicht ihn nicht wahrnimmt.

OK. Das kann ich nicht garantieren

 

[robert_m]

OK. Das kann ich nicht garantieren

Liegt der Streifen auch auf dem Durchlichtpult auf oder hängt da in der Luft? Falls letzteres zutrifft, würde ich ihn einfach umdrehen, da Newton-Ringe typischerweise zwischen Glas und Trägerseite des Filstreifens auftreten, nicht aber zwischen Glas und Emulsionsseite. Ist natürlich nur eine Notlösung - wenn's den hinhaut. Ansonsten würde ich es in der ursprünglichen Anordnung einfach mehrmals probieren oder versuchen, das Glas wegzulassen und die Planlage, falls sie dann nicht ausreichend sein sollte, anders herzustellen, etwa durch die Bühne eines Vergrößeres oder so. Oder, wie gesagt, du beschaffst dir AN-Glas, falls du meinst, der Aufwand lohnt sich.

 

[BernhardJ]

Auch mit elend schwer Auf- und Plandrücken gehen die Ringe nicht weg. Daher Film in die Luft anheben, so dass er keinen Kontakt zum Glas hat. Die Scanner haben meistens genug Schärfentiefe-Reserve, so dass ein Abstand von 1...3 mm zur Glasfläche kaum etwas ausmacht - ausprobieren. Am einfachsten geht es, wenn die Dias gerahmt sind, so wird schon durch den Diarahmen für Abstand zum Scannerglas gesorgt.

Grüße - Bernhard

 

[stitch666]

Oder du nimmst das hier zu Hilfe: klick
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Das ist zwar ne riesen Sauerei, aber du hast zumindest keine Problem mit Newtonringen mehr.