UWW & Macro-Objektiv für Nikon Z50 gesucht

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Sierra1505

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Hallo zusammen,

ich komme bei zwei Objektiv-Suchen aktuell einfach nicht so recht zu einem Schluss und da ich in diesem Forum bereits unglaublich gute Eindrücke und Entscheidungshilfen bekommen habe, wende ich mich wieder vertrauensvoll an euch. Warum gleich zwei Anfragen? Nun ich habe bald meinen 30en und möchte mir das eine oder das andere Objektiv zum Geburtstag wünschen.

Gesucht ist zum einen ein Macro-Objektiv. Einsatz an der Nikon Z50. FTZ-Adapter vorhanden.
Mein Favorit nach Recherche wäre das Tamron 90mm f/2.8 Di Macro VC USD. So ziemlich alle Reviews zu diesem Objektiv die mir in die Finger gekommen sind, fallen hinsichtlich der Abbildungsqualitäten positiv aus. Was mir außerdem sehr gut gefällt ist die aktuell tadelose Verarbeitung der Tamron-Objektive sowie der Fakt, das dieses Objektiv auch noch Abgedichtet ist, d.h. weniger Staubanfällig (ist denke ich nicht verkehrt).

Wie hier aber vermutlich viele wissen fehlt nach wie vor vom notwendigen FW-Update, um diese Linse mittel FTZ-Adapter an den Z-Kameras verwenden zu können, jede Spur.

Alternative?
Sigma 105 mm F2,8 EX Makro. Dieses Objektiv ist von 2011 und es mag völlig unbegründet sein, aber eventuell hat sich bei der möglichen Abbildungsleistung die Jahre einiges zum genannten Tamron getan. Was meint ihr?

Das Irix 150mm f/2.8 Macro 1:1 klingt ebenfalls sehr interessieren. Es ist jedoch ein Manuelles Objektiv. Hin und wieder wage ich mich da schon dran, wie gut sich das frei Hand bei 150mm (bzw. 225mm APS-C Crop) machen lässt, mit der geringen Schärfentiefe, kann ich kaum einschätzen.
Ist das schlicht Übung oder schnallt man solch eine Linse dann grundsätzlich auf ein Stativ bzw. Schlitten? Das stelle ich mir für Schmetterlinge und Co. KG irgendwie schwierig vor, ergo ist das überhaupt ein Einsatzzweck für die Linse? :D

Wenn es aktuell sein soll und das Tamron wegfällt könnte man noch das Sigma 17-70mm F2,8-4 DC Makro OS HSM in den Ring werfen oder? Dann hätte man halt einen Abbildungsmaßstab von "max." 1:2.8. So richtig "nah" dran ist man dann aber wieder nicht. Kommt mir fast wie ein Pseudo-Macro vor...

Die Brennweite generell (70, 105 oder 150) wäre mir fast egal, ich kann mich schließlich auch bewegen. Bewegliche Ziele wie Insekten z.B. würde ich morgens während dessen sie noch schlafen fotografieren (y)

Also die abschließenden Fragen.
Ist das Tamron so gut im Vergleich, dass man auf jeden Fall auf ein FW-Update warten sollte? Wenn nicht, wären das Irix 150, dass Sigma 105 oder das 17-70 eine Alternative und wenn ja, warum? Hat da jemand Erfahrungswerte?


Auf der anderen Seite suche ich ein UWW-Objektiv um interessantere Perspektiven in der Landschaftsfotografie zu erhalten.
Meine Vorabauswahl dazu.
Nikon AF-P DX NIKKOR 10-20 mm
solide Bildqualität, sehr günstig

Tamron 10-24mm F/3.5-4.5 Di II VC HLD
hochwertig verarbeitet, große Serienstreuung (von "mega Linse, bei 10mm top bis in die Ecken" bis "CA-Schleuder" kann man irgendwie alles finden)

Irix 11mm f/4.0 EF Blackstone
ebenfalls sehr hochwertig verarbeitet (Blackstone-Modell), soll eine sehr gute Abbildungsqualität bieten, MF wäre okay, Festbrennweite mit Blende F4, das teuerste Objektiv in der Runde (soll kein Ausschlusskriterium sein!). Es ist gefühlt nicht soviel zum Thema Serienstreung zu lesen.


Eigentlich ist das Nikon für mich gefühlt raus. Am Ende will ich gute Fotos schießen, aber das Feeling eines hochwertig verarbeiteten Objektivs schwimmt ja immer irgendwie mit. Außerdem hat das Irix elektronische Kontakte (EXIF-Übertragung, "Focus-Feedback" plus Blendensterung an der Kamera) und der Blendenring "rastet" ein (fänd ich haptisch ganz nett). Die Serienstreung des Tamrons schreckt mich ehrlich gesagt etwas ab. Würde das Irix dem Tamron ebenbürtig sein, wäre das Irix tatsächlich mein Favorit. Was meint ihr dazu? Gibt es eventuell wesentlich sinnvollere Alternativen oder ist das Irix eine gute Wahl?

Warum Bewerte ich überhaupt gegen das Tamron? Es gibt schließlich viele andere da draußen. Ich habe mir vor kurzem ein 150-600 G2 geholt und bin mit dem Objektiv (Bildqualität, Verarbeitung, Gimmiks am Objektiv) so dermaßen zufrieden, dass ich von Tamrons aktuellen Objektiven einen sehr positiven Eindruck vermittelt bekommen habe. So nach dem Motto, dass was ich mit dem Tele habe, möchte ich von Tamron auch als UWW oder Macro haben. Ich tuhe mich dann manchmal mit mir unbekannten Marken schwer (z.B. Irix). Naja, Theorie und Praxis :rolleyes:

Ich hoffe es ist okay, dass ich zwei Fragen in ein Thema haue, aber der Anlass (Geburtstagswunsch) hat mich dazu verleitet, dass Thema gebündelt zu betrachten.
Ob Macro oder UWW, für mich hat keines der beiden Vorrang. Ich würde beide Themen gerne gleichermaßen vermehrt Fotografieren.
Grundsätzlich würde ich den Preisrahmen bis ca. 500€ festlegen.

Vielen Dank vorab für eure Eindrücke und Meinungen.
Liebe Grüße!
 
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4 Kommentare
Gianni33
Gianni33 kommentierte
Ich verwende das AF-P DX Nikkor 10-20mm an meiner Z 50 mit Hilfe des FTZ-Adapters, wodurch das Ganze schon ziemlich groß aussieht an der kleinen Z 50.
Das Objektiv hat VR, was an der Z 50 ein Vorteil ist, weil die Z 50 ja keinen IBIS aufweist.
Die Bildqualität bezüglich der Schärfe finde ich, wie oben geschrieben, insbesondere bei 14mm "ziemlich gut", aber bei 12mm nicht so gut wie die Bildqualität des SAMYANG 12mm f/1:2.0 NCS CS E an meiner Sony Alpha 6500.
 
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S
Sierra1505 kommentierte
Aufgrund des "speziellen" Bildaufbaus würde ich das UWW vermutlich so gut wie immer in Verbindung mit einem Stativ verwenden. Der VR wäre mir d.h. nicht immens wichtig. Aber ja, nice to have ist er in jedem Fall! Und danke für die Eindrücke zu dem Nikkor 10-20. Die Erfahrungsberichte zu dem Nikkor scheinen generell in der Kategorie "völlig okay / ganz nett / keine größeren negativen Auffälligkeiten" zu liegen. Wie gesagt bis ca. 500€ wären okay. Vllt. ließe sich da ja noch was rausholen?

Zum Samyang. Liege ich falsch oder hat das Objektiv trotz einer super Schärfe mit einer überdurchschnittlichen (also mehr als ohnehin bei UWW in dem Preissegment üblichen) Chromatischen Abberation zu kämpfen? So das es z.T. (je nach Bild wohlgemerkt) auch schwer wird in der EBV damit fertig zu werden meine ich.

Das Laowa klingt sehr interessant und scheint bzgl. der Bildqualität exzellent zu sein. Danke für den Tipp. Wie funktioniert das eigentlich mit dem Fokus-Beeping (und zusätzlich eventuell auch Fokus Peaking falls möglich)? Ist man dazu auch auf elektronische Kontakte an der Linse angewiesen oder würde das bei dem Laowa auch ohne Kontakte funktionieren?
Zumindest bei meinen Gehversuchen mit dem manuellen Fokussieren zu fotografieren helfen mir diese Features sehr.

Viele Grüße und herzlichen Dank schonmal =)
 
E
Emc2 kommentierte
Moin,
Nein, im Sucher wird nicht angezeigt, ob ein Punkt focussiert ist oder nicht. Ist auch nicht nötig. Auf Grund der großen Vergrößerung (mindestens 2,5:1 - maximal 5:1) sind Aufnahmen aus der Hand ohnehin problematisch. Also Stativaufnahmen mit Einstellschlitten. Am LiveView-Monitor kann ich dann über das Hineinzoomen in das sehr genau sehen, welchen Punkt ich focussiert habe. Alle meine Focus Stacking Aufnahmen werden so durchgeführt.
Die Bildqualität scheint nicht exzellent zu sein, sie ist es.
Im Übrigen sind elektronische Focussierhilfen bei manuellem Focussieren überflüssig: Wie soll die Elektronik wissen, was Du focussieren willst? Welche Einstellhilfe macht da mit, wenn der Abstand zwischen zwei Punkten nur 0,5 mm beträgt (bspw.)? Da hilft nur ein genaues Betrachten des Sucherbildes / LiveViewbildes.
 
S
Sierra1505 kommentierte
Das verwundert mich ehrlich gesagt etwas. Ich habe dazu eine laienhaften "Versuchsaufbau" gemacht siehe folgendes Bild.

Testaufbau elektronische Fokussierhilfe Nikon Z50
by Sebastian Köhler, auf Flickr

Im Einsatz sind bei dem Aufbau ein Tamron 150-600 bei Brennweite 600mm. Die Z50 steht auf manuellen Fokus. Fokussiert werden soll auf den "Ortofon"-Schriftzug der Plattenspielernadel.
Wie man sehen kann, wird der Fokus am Schriftzug mittel Fokus-Peaking angedeutet. Außerdem Leuchtet der Fokuspunkt grün. Darüber hinaus unten links die Fokushilfe (weißer Punkt) falls ich nicht mehr genau sehe, "wohin" ich fokussieren soll. Das sieht man ja auch alles so über den Sucher bei Bedarf.
Der Abbildungsmaßstab ist natürlich absolut nicht vergleichbar und die Schärfentiefe vermutlich z.T. um ein vielfaches geringer im Macro-Bereich oder?
Aber das diese Hilfen generell Tüniff sind beim MF hätte ich jetzt so nicht gedacht/vermutet.
Wenn ich mir Beispielbilder zu 1:1 Macro-Objektiven so ansehe, wäre das schon genau das, was ich suche. Ein Maßstab von 2,5 bis 5:1 müsste für mich nicht zwingend sein. Auch wenn ich die Bilder zum Laowa die man so findet, erstaunlich finde. Allein der Aufbau zum Fotografieren wird jedoch mit zunehmenden Maßstab immer spezieller.
 
Moin,
ich habe das Laowa 25 mm F2,8 Ultra Macro 2,5-5,0-fach. Wunderbar. Bei jedem Vergrößerungsmaßstab ist der Abstand zwischen Frontlinse und Objekt gleich. Aber es ist ein rein manuelles Objektiv - was bei Aufnahmen mit dem Stativ keine Rolle spielt. Ob es das auch schon für das Z-Bajonett gibt, mußt Du schauen. Aber Du hast ja den FTZ-Adapter.
 
Kommentar
Hier mal ein Bildvergleich:

Das Hanfstängl-Haus, Bad Tölz, mit Nikon Z 50 + AF-P Nikkor 10-20mm VR bei 12mm
f/9, 1/400s, ISO 100
full


Und hier an der Sony Alpha 6500 + Samyang 12mm
f/9, 1/320s, ISO 100
full

Gruß
Hans
 
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2 Kommentare
S
Sierra1505 kommentierte
Hallo Hans,
danke für die Vergleichsbilder. Das sieht für mich ziemlich vergleichbar aus (bis auf die Farbintensität des zweiten Bildes).
Fazit wäre für mich, rein von der Bildqualität völlig schnuppe ob ich das Samyang oder das Nikon nehmen würde bei gleicher Brennweite.
 
Gianni33
Gianni33 kommentierte

Ja, der Unterschied ist nicht groß.
Die etwas bessere Schärfe beim zweiten Foto kann man nur erkennen, wenn man das Foto am Computer stark vergrößert, also z. B. in der 100% Ansicht betrachtet.
 
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5 Kommentare
S
Sierra1505 kommentierte
Vielen Dank für die Bilder, die nebenbei super aussehen! Vor allem das letzte Bild gefällt mir sehr. Darf man fragen, ob du mit einem Stativ, wohlmöglich sogar Schlitten gearbeitet hast oder sind diese Bilder aus der Hand entstanden?
 
Christian B.
Christian B. kommentierte
Ausgezeichnet fotografiert. Hut ab!
 
tomtom65
tomtom65 kommentierte
Hallo,

alle Bilder sind aus der Hand und tagsüber mit AF entstanden. Als Kamera wurden hauptsächlich die Z6 und Z50 genutzt.
 
S
Sierra1505 kommentierte
Vielen Dank für das Feedback zu den Bildern! :)
 
S
Sierra1505 kommentierte
Vielen Dank für das Feedback zu den Bildern! :)
 
Denk an den Crop Faktor mit der Z50. Ein 150er Macro ist schon arg lang an einer APS-C Kamera.
Allerdings habe ich ein Beispiel, welches ich mit einem Sigma 17-70 F2.8-4 an meiner damaligen D7000 zufällig aufgenommen hatte an einem schönen Sonnentag. Zuerst das originale Bild, dann ein Crop daraus:

bcm_2496e8k40.jpg

20150926-bcm_2496rtjq3.jpg


Gänzlich ungeeignet finde ich das jetzt nicht falls Du ein Allround Standard Zoom benötigst. Dazu muß man wissen, hatte eigentlich Fotos von einem Teich direkt daneben gemacht als plötzlich die Libelle auftauchte. Der jagte ich hinterher und trotz dieser Tatsache ließ sie sich für einen kurzen Augenblick auf diesen Blättern nieder und ich drückte schnell ab. Also nicht mit Einzelfokus-Messfeld auf den Kopf beispielsweise, sondern mit den vollen 39 Messfeldern der D7000. Habe eben nochmal kontrolliert, die wirklich schraf gestellten Punkte sind der mittlere Teil des Körpers und die Mitte des hochstehenden Blattes unter der Libelle laut dem Plug-in "Show Focus-Points" in Lightroom Classic. Von daher eher ein Schnappschuss denn ernst betriebene Makro-Fotografie. Ich denke, da wäre deutlich mehr gegangen. Aber das Resultat ist den Umständen entsprechend doch irgendwie gelungen mit dem Objektiv.
 
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1 Kommentar
S
Sierra1505 kommentierte
Das Sigma 17-70mm wäre ein guter Allrounder. Mit dem Z16-50mm und Z50-250mm habe ich aber zwei Objektive die A, diesen Bereich abdecken und B, mit denen ich sehr zufrieden bin. Deshalb fand ich das Sigma 17-70 nicht so ganz richtig. Da kanibalisieren sich dann meine Objektive/Investitionen :D

Aber ja, ich verstehe auch was du dort für ein Szenario hattest. Eigentlich fotografiert man nicht mit der Intention Makros aufzunehmen, kann es aber bei Bedarf direkt machen (wenn auch mit Croppen) weil es das Objektiv hergibt. Das ist schon eine feine Sache. Ein 1:1-Macro (auch wenn ich das 17-70 selbst erwähnt habe :censored:) wäre mir dann doch irgendwie lieber.

Hinsichtlich des Crops bei 150mm. Ich würde gerne echt mal wissen, wie schwer es ist beim Maßstab 1:1 + 150mm Brennweite + dem Crop bei APS-C das Motiv anzuvisieren. Ich fand das anvisieren am Anfang mit dem 150-600 geradezu befremdlich. Jetzt nach einiger Übung fühlt man sich damit total wohl, bzw. es macht total Spaß damit zu Fotografieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also die neueren Sigma Macros (mit OS) 105mm und 150mm sind alle fein, wobei das 105er imo etwas besser ist. Die alten ohne OS sind jedenfalls nicht so scharf(würde ich nicht mehr nehmen)
Ich hab das 150mm, bisher allerdings nur an der D7100 im Einsatz, da ich oft den Blitz verwende.
(gebraucht durch zufall um knappe 400€ bekommen)
Für Blümchen ist es wohl etwas unhandlich, bei Insekten kann es wegen der Fluchtdistanz zum Vorteil sein.
Bei den Sigmas ist noch zu beachten, dass die für die "Z" die neueste Firmware benötigen, musste meines zu Sigma einschicken.
Weitwinkel AF-P 10-20mm - verwnde ich als "Wald&Wiesen" Objektiv, und da finde ich es praktisch und leicht mit OS, qualitativ habe ich es so noch nicht betrachtet - vielleicht zahlt es sich aus auf eine "Z" version zu warten, denn das "einfache "Kit 16-50 ist ab 16mm dem alten AF-P hauschoch überlegen und sauscharf. Du kannst allerdings nichts am Objektiv verstellen (ausser dem Fokusring).
 
T
Tom.S kommentierte
Es geht vor allem um die Bewegungsrichtung. Aber das haben wir hier schon so oft besprochen und die entsprechenden Artikel dazu verlinkt, dass ich mich wundere, dass das trotzdem immer wieder kommt.
 
S
Sierra1505 kommentierte
Also ich habe schon häufiger (nicht akribisch nachgeforscht) gelesen, dass Schmetterlinge sehr "gut sehen" können im Bezug auf, Umgebungen in der Umwelt wahrnehmen.
Daher wechseln Sie bei Bedarf sehr schnell den Standort, falls Sie etwas bzw. eine Bewegung erblicken, die Sie dazu veranlasst.

Aber ich bin kein Insektenprofi. D.h. kenne ich mich mit dem Thema noch zu wenig aus, als das ich darüber diskutieren könnte :geek:
 
E
Emc2 kommentierte
Insekten haben in der Regel Facettenaugen. Nicht die beste optische Qualität für scharfes Sehen. Aber fix in der Wahrnehmung von Bewegungen.
 
WörtherseeKnipser
WörtherseeKnipser kommentierte
Ja, man kann ja immer von jeder Seite rankomemn, die Insekten sitzen meist zentriert auf einem einlleinstehnden Ast Blat oder Blütenrand, von allen Seiten zugänglich
 
T
Tom.S kommentierte
Du hast es wirklich nicht verstanden.
 
Niemand nimmt auf dieses Objektiv Bezug und das ist ok so. Das Irix 11mm ist ein Vollformatobjektiv und daher mit Objektiven für den APS-C aka DX Sensor nicht zu vergleichen. Gerade an der Z50 wäre es ein extremer Klotz.
An einer FX Kamera ist es ein extremes Superweitwinkel und damit ein Garant für Bilder, welche mit gemäßigteren Brennweiten in dieser Form nicht erzielbar wären. Zum Zeitpunkt des Markteintritts gab es nur mit dem Canon 11-24mm f/4 eine - sehr kostspielige - Alternative. Einem betagten Sigma 12-24mm f/4.5-5.6 wurden nicht gerade Rosen gestreut und Voigtländer Objektiven für Leica M waren auch keine Alternative für DSLR Fotografen. Die wenigen Besitzer des Irix sangen Loblieder, aber echte Testberichte waren lange Zeit Mangelware. Bis sich mit lenstip.com eine bekannte Seite der Sache annahm. Der Test war allerdings nur einen Tag online. Das Ergbnis war, na ja. Ist halt ein extremes Objektiv. Obwohl sich lenstip redlich abmühte, die Ergebnisse schön zu reden, war der Test am nächsten Tag verschwunden. Letzte Spuren in der Übersicht der getesteten Objektive waren einen Tag später getilgt. Da war wohl ein Werbekunde mit den Testergebnissen nicht einverstanden. Für mich Anlass genug, das Objektiv von der Beobachtungsliste zu nehmen. Zumal es mittlerweile Alternativen gibt, wenn es auf einen Millimeter nicht ankommt.
 
Kommentar
Nachtrag:
Ich weiß ja nicht, wie hoch dein Bedarf nach extrem verzerrten Randzonen durch Ultraweitwinkel wirklich ist, aber Sigma hätte da noch ein 8-16mm im Programm. Nachdem, was man so sieht und liest, scheint das recht ordentlich zu sein.
 
2 Kommentare
S
Sierra1505 kommentierte
Es ist in der Tat so, dass man zum Irix 11mm erstaunlich wenig richtige Tests finden kann. Das meiste zum Objektiv ist nicht sonderlich belastbar/aussagekräftig. Das erzeugt insgesamt einen gewissen Eindruck. Ich denke da nehme ich auch lieber Abstand von.
Also ich habe keinen akkuten Bedarf.
Um ein paar Beispiele zu nennen warum überhaubt UWW für mich interessant ist. Ich finde viele Weitwinkel-Motive die Felix Röser oder Stephan Wiesner machen, sehr schön. Die haben bei mir halt einfach ein "in die Richtung würde ich auch gerne mal gehen"-Gefühl erzeugt. Mir würde es natürlich nichts bringen auf Teufel komm raus, irgendein Objektiv zu nehmen (oder mir dieses zu wünschen) welches dann ggf. einfach schlecht Abbildet.
Mir ist auch bewusst, dass z.B. Felix Röser überwiegend mit einem (ich meine) Canon EF 11-24mm unterwegs ist, welches bekanntermaßen nicht gerade günstig ist.
Am liebsten wäre mir tatsächlich das Tamron 10-24mm F/3.5-4.5 Di II VC HLD gewesen und vllt. würde ich das Thema mit der Serienstreuung einfach mal in Kauf nehmen und bei Bedarf die Retoure in Anspruch nehmen, falls es gar nicht geht. Ich bin mit deren Tele so zufrieden (völlig unterschiedliche Welten, Tele und UWW, ich weiß).
Das würde ich mir mit dem UWW einfach genauso wünschen. Ein solides Objektiv welches auf APS-C geschnallt scharfe Bilder macht. Nicht großartige CAs hat und eine Verzeichnung die mal mit Lightroom in den Griff bekommt. Hach, Träume sind schon was feines ....

Falls das Tamron dann völlig Banane sein sollte, kann ich noch das Nikkor 10-20 mm heranziehen.
 
kommentierte
Ich denke, du solltest dir stärker vor Augen führen, dass die 11mm Objektive von Canon und Irix - vom Preis mal abgesehen - nicht für deine Kamera gebaut sind. Das sind Vollformatobjektive. Für deren Bildwirkung würdest du am kleineren DX Sensor etwa 7 bis 8mm brauchen. Die 10mm kürzeste Brennweite, welche die diversen 10-20mm Zooms für den DX Sensor bieten, wären auf Vollformat mit 15mm erreicht. Wobei jetzt für viele DX Fotografen schon die etwas moderateren 12-24mm Zooms schon Weitwinkel genug bieten, aber das ist Geschmackssache. Mit sehr extremen Bildwinkeln von 120° und mehr muss man auch umgehen lernen. Am Anfang ist man natürlich von der extremen Perspektive erschlagen, aber auf Dauer wird man merken, dass die Motive, welche nach solchen Effekten verlangen, gar nicht so zahlreich sind.
 
Ist das schlicht Übung oder schnallt man solch eine Linse dann grundsätzlich auf ein Stativ bzw. Schlitten? Das stelle ich mir für Schmetterlinge und Co. KG irgendwie schwierig vor, ergo ist das überhaupt ein Einsatzzweck für die Linse? :D
Ich würde sagen, Makros macht man schon besser mit Stativ oder Bohnensack, wenn es bodennah sein soll. Freihand wird nicht viel dabei rauskommen. Einen Schlitten habe ich noch nie vermisst, ich mache aber auch kein Stacking. Ein großer Vorteil vom Stativ ist, dass man die Hände frei hat und damit Diffusor/Faltreflektor in der einen und den Kabelauslöser in der anderen Hand halten kann. Offene Blenden finde ich persönlich viel ästhetischer mit Blick auf die Hintergrundgestaltung als der Versuch, durch Abblenden Schärfentiefe zu erzwingen. Wenn es windstill ist und Insekten noch in der Kältestarre sind, kann man mit wenig ISO und relativ langen Zeiten sehr gut fotografieren. Das Motiv gut abgeschattet, ergibt schöne Farben, vor allem auch im HG. "Makro" wird oft am Abbildungsmaßstab festgemacht. Meistens wirken kleinere ABM gefälliger und machen offenblendigeres Fotografieren möglich.


Viele Grüße
Rolf
 
2 Kommentare
E
Emc2 kommentierte
Moin,
in der Regel photographiere ich Insekten und Blüten mit dem 105er Macro aus der Hand. Auch Focus Stacking (bis zu 40 Aufnahmen) kann ich bei ruhendem Objekt aus der Hand fabrizieren. Der Abbildungsmaßstab bewegt sich in der Regel im Bereich M 1:10 bis M 1:1.
Das Stativ mit Einstellschlitten etc. benutze ich nur bei Aufnahmen mit M > 1:1 bis M 5:1 "im Labor" - also zu Hause.
Gruß Emc2
 
S
Sierra1505 kommentierte
Ich denke ich würde mich in dem Bereich auch erstmal an Insekten, Pflanzen und anderen kleinen Dingen aus der hand versuchen. So in die Richtung wie es @tomtom65 eindrucksvoll mit dem Sigma 105 mm 2,8 OS HSM präsentiert hat. Das Stativ hätte ich natürlich je nach Motiv auch immer parat, aber einen Schlitten würde ich mir vorerst wohl nicht anschaffen. Vllt. dann, wenn ich stacken wollen würde.
Den Tipp mit dem Bohnensack finde ich aber sehr interessant, da einfach schnell und simpel. Klingt super! :D
@Quincy 66 wie genau meinst u das mit abschatten? Das einfallende Licht auf das Motiv abschatten oder etwas hinter das Motiv halten?
 
Moin,
in der Regel photographiere ich Insekten und Blüten mit dem 105er Macro aus der Hand. Auch Focus Stacking (bis zu 40 Aufnahmen) kann ich bei ruhendem Objekt aus der Hand fabrizieren. Der Abbildungsmaßstab bewegt sich in der Regel im Bereich M 1:10 bis M 1:1.
Das Stativ mit Einstellschlitten etc. benutze ich nur bei Aufnahmen mit M > 1:1 bis M 5:1 "im Labor" - also zu Hause.
Gruß Emc2
Okay....
Bei den Verschlusszeiten, die ich überwiegend habe, wäre das völlig undenkbar:rolleyes:
Aber ich stacke ja auch nicht und muss mich auf eine exakte Ausrichtung vom Motiv zur Sensorebene konzentrieren. Und brauche mindestens eine freie Hand:)..

Viele Grüße
Rolf
 
3 Kommentare
E
Emc2 kommentierte
Moin Rolf
Focus Stacking aus der Hand mache ich mit 1/250 oder 1/4.000 s (Voreinstellungen ISO-Automatik). Sehr selten, dass ISO 800 überschritten werden. Nur im Labor bin ich langsamer. Muss es auch sein, denn das dauert Minuten!
Gruß Emc2
 
Quincy 66
Quincy 66 kommentierte

Okay, dann reden wir wahrscheinlich über eine andere "Art" Fotos. Wenn ich zum Sonnenaufgang auf der Wiese bin, käme ich niemals an eine 1/250s. Egal bei welcher ISO. Und 1/4000 dann erst recht nicht. Das schönste Licht ist halt das erste und das letzte am Tag - und dann gibt es noch nicht so viel davon :)

Viele Grüße
Rolf
 
E
Emc2 kommentierte
Moin Rolf,
wir sprechen / sprachen über unterschiedliche Motive. Ich konzentrierte mich ausschließlich auf Macrophotographie. Und die hat mit Bildern in den frühen / späten Stunden wirklich nichts zu tun. Ich hatte mich ausschließlich auf den zweiten Teil des oben genannten Titels bezogen.
Gruß Emc2
 
Moin,
in der Regel photographiere ich Insekten und Blüten mit dem 105er Macro aus der Hand. Auch Focus Stacking (bis zu 40 Aufnahmen) kann ich bei ruhendem Objekt aus der Hand fabrizieren. Der Abbildungsmaßstab bewegt sich in der Regel im Bereich M 1:10 bis M 1:1.
Das Stativ mit Einstellschlitten etc. benutze ich nur bei Aufnahmen mit M > 1:1 bis M 5:1 "im Labor" - also zu Hause.
Gruß Emc2
Okay....
Bei den Verschlusszeiten, die ich überwiegend habe, wäre das völlig undenkbar:rolleyes:
Aber ich stacke ja auch nicht und muss mich auf eine exakte Ausrichtung vom Motiv zur Sensorebene konzentrieren. Und brauche mindestens eine freie Hand:)..

Viele Grüße
Rolf
@Quincy 66 wie genau meinst u das mit abschatten? Das einfallende Licht auf das Motiv abschatten oder etwas hinter das Motiv halten?
Nein, das Motiv abschatten und mit entsprechender +Korrektur belichten! Dann wird auch der HG schön leicht. Dunkle Hintergründe sehen halt sehr unschön aus, genau so wie zu unruhige (also Blende nicht zu weit schließen).
Zu viele der hier gezeigten Makros sind bei zu hartem Licht aufgenommen, am besten gleich um 12.00 Uhr mittags:p. Das macht gleich das ganze Bild kaputt! Ein Diffusor geht auch, aber ich finde abschatten besser.
So ein 5-fach Falt- Reflektor kostet quasi nichts und ist extrem nützlich. Brauchst aber dann die freie Hand. Mit der schwarzen Seite kann man abschatten, mit der silbernen aufhellen. Gold passt oft nicht und weiß ist manchmal zu soft.
Anstelle von Bohnensack geht auch ein Kirschkernkissen, ist leichter und funktioniert genauso.
Croppen würde ich persönlich nicht, ausser vielleicht für Web-Bildchen.

Viele Grüße
Rolf
 
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