Urlaub-Objektive und die Qual der Wahl

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Servus liebe Forumskollegen,
ich stehe vor einem Dilemma das selbstverschuldet ist. Unsere Südostasienreise startet in Kürze und täglich bin ich mir unsicherer welche Objektive ich denn nun mitnehme.
Ich habe als leichte Reisekamera die D5500 und irgendwie haben sich einige DX Objektive angesammelt.
Plan 1 war das Sigma DC 18-200 II OS HSM und das Nikon DX 35 1.8, kleines Stativ und Nissin i40.
Jetzt dachte ich das Sigma DC 50-150 2.8 APO II HSM und das Nikon AF-P 18-55 VR auf das ich eigentlich ungern verzichten möchte.
Ich hab auch noch ein Sigma 17-70 2.8-4 OS HSM, bin aber der Meinung dass das kleine und leichte 18-55 bis auf die fehlende Lichtstarke kaum schlechter ist.
Es sind natürlich auch FX Objektive da, aber die will ich in meine Überlegungen gar nicht erst mit einbeziehen.
Um auf den Punkt zu kommen, ich kriege bald die Krise, einerseits will ich Qualität, andererseits will ich's klein und leicht. Ich habe extra eine kleine Fototasche fürs reisen gekauft und das soll sich nicht ändern.
Was ist falsch an meinen Gedankengängen, habe ich etwas nicht bedacht, wie würdet ihr euch entscheiden, ich wäre dankbar für gute Ideen und Meinungen.
Vielleicht hatte der eine oder andere schon mal das gleiche Dilemma.
Ich muss noch dazu sagen dass es sich Hauptsächlich um eine Besuchsreise der weit verzweigten Verwandtschaft mit gelegentlichen Alleingängen handelt.
Grüße
Peter
 
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Ich habe die Erfahrung gemacht, je weniger, desto befreiender. Man muss ja nicht alles ablichten. Mein aktueller Weg sind 35mm, ausschließlich 35mm. (Allerdings an FX.)
Bei Deinen Angaben machst Du m.E. mit dem AF-P 18-55 VR nicht viel falsch. Das ist leicht und trotzdem noch sehr flexibel.
 
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Geh vom 50-150 aus!

1. Ist dir das 50-150 nicht zu schwer, dann nimm es mit.
1a. Ergänze mit dem 17-70.
1b. Falls dir das 17-70 nicht lichtstark genug ist, dann stattdessen das 18-55 und das 1,8/35.

2. Ist dir das 50-150 zu schwer, dann nimm das 18-200 und ergänze mit dem 1,8/35 (wg. Lichtstärke).

3. Willst du ganz leicht reisen, dann nur das 18-55 oder das 35er ...

P.S.: Meine leichte Reise-Kombi:
D4 :fahne: 3,5/20, 1,8/28, 1,8/85. :D
 
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Ich würde ne Münze werfen, eine mit vier Seiten ...

Ist doch völlig egal, was Du mitnimmst, mach einfach gute Bilder.

p.s. Ich würde das 18-200 nehmen
p.p.s. Du hast zu viele Standardzooms
Ja das stimmt, aber das AF-P musste ich haben, es entspricht genau meiner Vorstellung von klein und leicht. Und wenn man weiß was man tut ist es ausgezeichnet. [emoji1]

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Wie wird denn gereist?
Jeden Tag woanders mit dem Rucksack hinbuckeln oder mit festem Hauptquartier?
Die Reise geht zu mehreren Orten in Nord Thailand und Laos, dann Süd Thailand und dann wieder in den Norden.
Basis ist Chiang Mai und gereist wird mit Flugzeugen und Mietwagen und Fahrer. Als Rucksack Touri zu reisen habe ich hinter mir, mit Mitte fünfzig brauche ich es nicht mehr.
Als Chronist der Reise möchte ich halt schon so gute Bilder mitbringen dass es ein schönes Fotobuch wird.
Grüße

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Die Reise geht zu mehreren Orten in Nord Thailand und Laos, dann Süd Thailand und dann wieder in den Norden.
Basis ist Chiang Mai und gereist wird mit Flugzeugen und Mietwagen und Fahrer.
Das ist ja relativ komfortabel und man muss nicht jeden Tag alles mitschleppen.

Dafür würde wenn ich nur eine DX Kamera hätte folgendes mitnehmen:
DX Kamera
10-24 (muss)
AF-P 18-55
35/1.8
20/1.8 (eventuell)
Fisheye (wäre toll)

Tatsächlich habe ich ja vor allem viele FX Linsen würde also auch den FX Body mit Weitwinkel mitnehmen und nicht das 10-24 (das ich nicht habe)
 
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Hallo,
wenn Du auf der Reise so häufig die Quartiere/Orte/Unterkünfte wechselst, würde ich zum Superzoom (18-200) tendieren. Wenn es das Gewissen beruhigt, kann das 35/1.8 DX ja problemlos mitfahren. Stehe selbst oft vor ähnlichen Reise-Entscheidungen, wobei es bei mir noch komplizierter - im Sinne von schwerer - wird, wenn ein Ultraweitwinkel in Großstädten dabei sein soll/muss. Die Entscheidung lautet dann i.d.R. Beschränkung auf UWW + Superzoom als Reise-Duo, ggf. um 200g/280g erweitert zum Trio mit einer lichtstarken Festbrennweite. Nach einer 14tägigen Reise mit mehreren Ortswechseln stelle ich dann z.B. folgende für mich typische Nutzungsverteilung fest: von 12 Fotografiertagen kam das UWW an 2 Tagen zum Einsatz, das Superzoom an 10 Tagen und die FB kam an gar keinem Tag zum Einsatz. Hab's auch schon geschafft, meinem UWW eine Reise ohne Arbeitseinsatz zu spendieren, was an geringerem Großstadtanteil auf der Reise lag. Es kommt bei der Planung "was nimmste mit?" halt immer auf den voraussichtlichen und beabsichtigten Einsatzzweck (Schwerpunkt der Fotografie) an. Liegt der z.B. eher im Bereich "Portrait", kann das Ergebnis natürlich anders aussehen. - Wünsche eine schöne Reise mit möglichst leichtem Gepäck! :)
 
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für mich typische Nutzungsverteilung fest: von 12 Fotografiertagen kam das UWW an 2 Tagen zum Einsatz, das Superzoom an 10 Tagen und die FB kam an gar keinem Tag zum Einsatz.
.............
Wünsche eine schöne Reise mit möglichst leichtem Gepäck! :)

Er muss es doch gar nicht tragen, sein Gepäck :)

Ich habe auch eine Nutzungsverteilung und kam auch schon mit einzelnen ungenutzen Objektiven nach Hause :).
Aber vor Ort hab ich die nicht herumgeschleppt sondern im Koffer gelassen.

Die FB habe ich oft dabei wenn es abends noch mal raus geht, z.B. zum Essen oder Stadtbummel. Klein, leicht und lichtstark.
Das UWW hätte ich bei der Reise bestimmt mehr im Einsatz als das Standardzoom.


Also wenn es wirklich gaaaanz leicht sein soll (was ich wie gesagt für unnötig halte) dann würde ich mich auf 10-24 + 35/1.8 beschränken.
In den ganzen Tempelanlagen ohne UWW - das bereut man!
 
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Er muss es doch gar nicht tragen, sein Gepäck :)

Ich habe auch eine Nutzungsverteilung und kam auch schon mit einzelnen ungenutzen Objektiven nach Hause :).
Aber vor Ort hab ich die nicht herumgeschleppt sondern im Koffer gelassen.

Die FB habe ich oft dabei wenn es abends noch mal raus geht, z.B. zum Essen oder Stadtbummel. Klein, leicht und lichtstark.
Das UWW hätte ich bei der Reise bestimmt mehr im Einsatz als das Standardzoom.


Also wenn es wirklich gaaaanz leicht sein soll (was ich wie gesagt für unnötig halte) dann würde ich mich auf 10-24 + 35/1.8 beschränken.
In den ganzen Tempelanlagen ohne UWW - das bereut man!
Tempelanlagen sind nicht meine Priorität, eher Alltagsleben, ein wenig Landschaft. 18mm reichen mir eigentlich, FX bleibt definitiv zu Hause und für DX nochmal WW anschaffen möchte ich nicht. Die Ausrüstung soll leicht bleiben.
Ich habe noch zwei Wochen, vielleicht meldet sich noch mein Bauchgefühl 💡

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... vor Ort hab ich die nicht herumgeschleppt sondern im Koffer gelassen.

Die FB habe ich oft dabei wenn es abends noch mal raus geht, z.B. zum Essen oder Stadtbummel. Klein, leicht und lichtstark.
Das UWW hätte ich bei der Reise bestimmt mehr im Einsatz als das Standardzoom.
...
In den ganzen Tempelanlagen ohne UWW - das bereut man!

Genau so sieht das bei mir auch aus: die Möglichkeit, einen Teil seines mitreisenden Objektivparks im Hotelzimmer/Safe/Koffer/Reisetasche o.ä. bei Tagesausflügen sicher zurücklassen zu können, erleichtert das Reisen natürlich erheblich. ;) Und der abendliche Wechsel auf das kleine leichte 35/1.8 DX-Objektiv kommt mir auch bestens bekannt vor! :cool: Auch für mich ist das UWW fast immer ein unverzichtbarer Reisebegleiter.
 
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Ich stelle bei solchen Fragen immer wieder fest, daß es - ganz grob - zwei Typen von Fotografen gibt: die, die einen großen Bildwinkel
bevorzugen und jene, die unbedingt ein Tele dabeihaben wollen. Zu den letzteren gehöre ich. Nur mit Normalbrennweite oder Weitwinkel fühle ich mich rasch nackt.

Frage dich also selber, ob ein Tele für dich sehr wichtig ist. Du hast es ja schon fast beantwortet, indem Du 150 und 200mm erwähnt hast.
Und für untenrum nimm das mit, welches dir am meisten ans Herz gewachsen ist (=welches Du am meisten oder am liebsten benutzt).

Gruß, Christian
 
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Um auf den Punkt zu kommen, ich kriege bald die Krise, einerseits will ich Qualität, andererseits will ich's klein und leicht.

Und dabei kann dir auch niemand helfen... leider.
Ich würde das 17-70 und 50-150 mitnehmen. Letztlich ist es aber immer dein Kompromiss - wie wichtig dir die Möglichkeiten der einzelnen Optiken sind, kann leider niemand beurteilen. ;)
 
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Um auf den Punkt zu kommen, ich kriege bald die Krise, einerseits will ich Qualität, andererseits will ich's klein und leicht.

Tja, das ist ein hausgemachtes Dilemma. Diese extreme Gummilinse 18-200 würde ich aus Qualitätsgründen keinesfalls nehmen. Das 17-70 und das 50-150 sind eine prima Kombination und decken ohne sonderlich viel Gewicht einen weiten Bereich ab. Lichtstärke würde ich auf jeden Fall präferieren. Ob aber ein Stativ nötig ist? Ich bin bisher auf Reisen immer ohne ausgekommen.

Für die Rundreise durch Ostkanada, bei der wir viel im Bus unterwegs waren, habe ich mich auch "beschränkt". Ich habe nur die D3s, das 24-70, das 70-200 4.0 und für die Wildlife-Fotografie den Brocken von 150-600 mitgenommen. Samt Netbook, Ladegeräten und ein wenig Zubehör war das eine mittelgroße Fototasche mit knapp 10 kg, die ich hin und zurück als Handgebäck im Flieger hatte. Unterwegs habe ich das dann aufgeteilt, d.h. das Netbook und die Ladegeräte waren im Koffer, für die Exkursionen hatte ich noch eine kleine Fototasche dabei, der Rest blieb tagsüber in der anderen Fototasche im Bus.

Bei stationären Reisen, d.h. festem Hotel, habe ich mehr Zeug dabei. Meist sind das zwei Gehäuse, ein Bündel Festbrennweiten und das 70-200 als Zoom. Zusammen mit dem Netbook, Ladegeräten und Zubehör gibt das auch knapp 10 kg Handgebäck. Im Hotel packe ich mir dann eine kleine Fototasche für den jeweiligen Tag.
 
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Hi,

meines Erachtens ist dein intuitiver Plan 1 genau richtig.
Wenn das Sigma 18-200 so eine Gurke ist, dass es für den Zweck nicht reicht, gehört es grundsätzlich aussortiert.
Ich hatte für zwei Wochen Frankreich (Küste un Städte) das 18-105 und das 35 dabei, das war perfekt.
Das 50-150 liebe ich für Porträts, für "allround" wäre es mir zu speziell.

Oft sind die ersten Gedanken die besten ;)
 
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Danke erstmal an alle die sich Gedanken über das Thema machten.
Einige Aussagen haben mich doch nachdenklich werden lassen und meine Entscheidung steht nun fest. Die da wäre:
Das Sigma 50-150 2.8 APO II HSM kommt auf jeden Fall mit, es ist extra für die D5500 justiert worden und daher zu gut um nicht beachtet zu werden.
Die Fototasche habe ich mit dem Sigma und anderen Kombis ein-aus und umgeräumt, mit dem Resultat dass der Blitz mit seiner eigenen Schutztasche lose ins Handgepäck kommt.
Das 17-70, 18-55 und das 18-200 habe ich bei schlechtem Licht, ISO 3200 und Offenblende im unteren Brennweitenbereich miteinander verglichen. Das 18-200 ist untenrum das schlechteste und daher raus.
Die Idee 17-70 2.8-4 und 50-150 2.8 hätte mir gefallen, aber das 17-70 ohne C ist bei 17mm und Offenblende deutlich schlechter als das AF-P 18-55 VR und wenn ich dann Abblenden muss ist der Vorteil von 2.8 dahin.
Lange Rede kurzer Sinn,
in die Tasche passen:
D5500 mit AF-P 18-55 VR
Nikon DX 35 1.8
Sigma 50-150 2.8 APO II HSM
Ins Handgepäck:
Nissin i40
kleines Stativ (muss mit, wäre ja blöd wenn meinereiner auf keinem Gruppenbild dabei wäre) und ich möchte auch mal Abendliche Stimmungen einfangen.
Alles in allem ist das für mich der beste Kompromiss von Qualität und Gewicht.
Ich habe genug für und wider abgewogen und ich glaube dass es besser ist jetzt einen Schlussstrich zu ziehen dass es ein Ende nimmt.
Ich bedanke mich bei allen
Grüße
Peter
 
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Ist schon klar, dass Du meinen Tip nicht befolgen wirst, aber er ist trotzdem ernst gemeint!
Steck Dir eine Rollei 35 in die eine Hosentasche und ein paar Filme in die andere! Das ist 40mm an FX, und wenn man sein "Turnschuhzoom" eifrig benutzt, kann man mit wunderbaren Fotos nach Hause kommen. Entspannter kann man eine solche Reise nicht genießen.

Alternativ, wenn es denn unbedingt digital sein muss, eine FX Kamera mit einem 50er dran! Nothing else! :)
 
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