Westlich Amrum / Sylt
Am gestrigen Tag hatten wir ruhiges aber leider graues Wetter und eine von den Studenten an Bord ersonnene Prozess-Studie "abgefahren". Dabei wurden die Strömungen, die Wassersäule und besonders auch die dünne Oberflächenschicht des Wasser beprobt und gemessen.
Der umgebaute und mit Messgeräten bestückte ferngesteuerte Katamaran war dabei recht lange im Einsatz, um Proben der Wasseroberflächenschicht (40-1000 µm) und der Schicht bis knapp einen Meter Tiefe zu nehmen.
Vorbereitung an Bord
Wir haben auch wieder Drifter ausgesetzt, sowohl vom Boot, als auch vom Schiff. Die Drifter sammeln und senden Daten (bis zu acht Monaten) während sie durch die Strömung vertreiben. Wir haben sie bis gestern und die Tage vorher wieder eingesammelt. Heute aber raus gelassen, nicht wieder eingesammelt und die Wissenschaft wartet/hofft darauf, dass sie irgendwo angespült und wieder zurück geschickt werden. Vermutlich aus Dänemark und Norwegen, aber auch schon aus Schottland.
Im Anschluss gingen der Katamaran und die Mesocosmen zu Wasser und wurden über den ganzen Tag von unserem Boot begleitet.
Mit der ALKOR haben wir derweil mit der CTD, der Secchi-Scheibe, dem Profiler und dem Manta-Netz weiter Daten und Proben in einem vordefinierten Raster gesammelt.
Das Manta-Netz kommt wieder an Bord
Unsere Fahrtstrecke von der elektronischen Seekarte aufgezeichnet
Heute haben wir ein ähnliches Programm gefahren und werden gleich nach Helgoland einlaufen, wo auch schon ein Großteil der Daten ausgewertet wird.
Demnächst weiter und Gruß aus der Deutschen Bucht
Marc