Frage Unterschied DX und FX Objektive

Thread Status
Hello, There was no answer in this thread for more than 30 days.
It can take a long time to get an up-to-date response or contact with relevant users.

AlanOskar

Unterstützendes Mitglied
Registriert
Grüßt euch,

Vorne weg, mir ist klar was im groben der Unterschied ist dennoch ist mir nicht klar ob es optisch einen Unterschied gibt.

Ich benutze im Moment die Nikon Z Fc und habe die Voigtländer Objektive im Visier, nachdem ich die tollen Beispielbilder von @Gianni33 hier entdeckt habe.

Nun gibt es dort auch Linsen speziell für das DX Format. Bislang habe ich hauptsächlich Objektive im Einsatz die auch für FX sind, da ich ja immer noch auf eine Vollformat Z fc hoffe.

Von voigtländer gäbe es das 35mm auch speziell für DX.

Was wäre der Vorteil gegenüber dem “normalen” 35mm? Gibt es da so markante Unterschiede?

Andernfalls wären nicht DX spezifische Objektive doch eigentlich “zukunftssicherer”.

Beste Grüße,
Alan
 
Anzeigen
Spezielle DX Objektive sind meist etwas kleiner und günstiger. Bei FX Objektiven werden dagegen die Randbereiche (häufig nicht so scharf und Vignettierung) am APS-C Sensor nicht genutzt, was bei der Bildqualität vorteilhaft sein kann.

Für eine Z Fc, die ich primär als "Lifestyle" Kamera bezeichnen würde, würde ich dann doch zu einem Voigtländer DX Objektiv greifen und mir eine schöne (retro) "one cam - one lens" Kombi konfigurieren. Allerdings gibt es von diversen China-Buden auch sehr interessante DX-Objektive mit manuellem Fokus, also auch dort mal schauen. Kommt irgendwann mal eine Z FX (ganz sicher nicht in 2023 und 2024), dann muss man sowieso ganz neu über den Objektivpark nachdenken.

Ich selbst nutze an der Sony A6600 diverse Voigtländerobjektive , aber auch das Zonlai 22/1.8 - welches sehr gut ist. Das TTArtisans 17/1.4 ist auch ein interessantes manuelles Objektiv und in Titan recht schick. Oder eben ein TTartisans 35/1.4 mit angepasstem Lederring:

 
1 Kommentar
Furby
Furby kommentierte
HaDiDi hat hier noch die Viltrox-Objektive vergessen, sie im Unterschied zu den anderen Fremdobjektiven mit einem flinken, treffsicheren Step-Af ausgestattet sind, wie die originalen Nikkore. Optisch sind sie recht gut, auch wenn sie nicht an die Original Nikkore heranreichen. Die Viltroxe gibt es in FX und DX, teilweise zur Zfc passend, in schickem Silberdesign. Bei DX sind besonders das 1,4 13er (entspicht etwa einem FX 2,0 20er) und das 1,4 56er, entspricht einem 2,0 85er zu empfehlen, weil es bei Nikon leider keine DX-Festbrennweiten gibt.

full


Hier die Zfc mit dem Viltrox 56 f1,4


Die Z DX-Nikkore sind optisch gervorragend, klein, leicht und mit einer hochwirksamen VR ausgestattet, leider aber alles andere als lichtstark. Diese Objektive gibt es HIER. Das Viltrox Z 13 f 1,4 wurde hier im Forum vorgestellt und getestet:

 
Zuletzt bearbeitet:
Ein 35mm für APSc zu bauen ist günstiger. Weil es kleinere Bereiche scharf abdecken muss, erst bei Teleobjektiven wird dieser Unterschied gering. Und so kosten eben das 35/1.2 und das 35/2.0 Macro Apo Ultron für APSc weniger als das 35mm f/2.0 Apo Lanthar.
 
Kommentar
Wenn du deine Zukunft irgendwann im Vollformat siehst, dann sind FX Objektive besser für dich weil weiterverwendbar. Andererseits machen sie die ZFc schwerer als sie sein muß. Der Sinn der ZFc ist ja, dass sie klein und leicht sein soll, hier nutzen sie einige als „Zweitkamera“ mit einem oder maximal zwei Objektiven wenn man den „Brocken“ nicht mitnehmen will.

Wie willst du aktuell die ZFc nutzen und wie soll deine Zukunft aussehen? Wenn ich eine ZFc hätte, würde ich wahrscheinlich ein „immerdrauf Objektiv suchen das möglichst viel Bandbreite abdeckt (Kompromiss) und das dann auch drauf lassen, aber für mich wäre sie auch immer nur eine Zweitkamera. Du mußt wissen, wie du sie nutzen willst.
 
Kommentar
Hallo,
die Vollformat Retro gibt es doch schon. Sie heißt Nikon Df.
Ich fürchte, da wirst Du evtl. eine Weile warten müssen…., bis Nikon für Vollformat eine Z bringt.
Um dann aber gut aufgestellt zu sein, würde ich bei FX-Objektiven bleiben.
Die paar Gramm scheinen Dich aktuell nicht zu belasten ;-)
 
Kommentar
Vielen Dank für die ausführlichen Antworten. Hab den Unterschied jedenfalls verstanden.

Danke auch für die verschiedene Anregung. Die Zfc ist für mich der Einstieg in die Fotografie, auch wenn ich etwas Erfahrung habe kenne ich mich technisch noch weniger aus.

Die einige der Viltrox Objektive besitze ich bereits. Von 7artisans besitze ich auch das 55mm, welches mir sehr gut gefällt.

Generell gefallen mir manuelle Objektive, um etwas zu entschleunigen.

Ob ich dann auf FX umsteigen will, weiß ich ehrlich gesagt nicht, kommt drauf an wie sich das die nächsten Jahre entwickelt.
 
4 Kommentare
huckabuck
huckabuck kommentierte
B
Brunke kommentierte
Wie Du schon schreibst, ist die Ausrichtung entscheidend. Die Hersteller, zumindest Nikon, sind bei der Objektivauswahl für DX deutlich schwächer aufgestellt. Lichtstark und Weitwinkel? Prime FB? Das war für mich damals der Grund von der D7200 zur D750 zu wechseln.
 
huckabuck
huckabuck kommentierte
Ja das stimmt schon, das war im übrigen auch mein Grund damals. Aber die Spiegellosen haben inzwischen jede Menge Weitwinkel von anderen Herstellern, bis 9mm. Lichtstark verliert aufgrund der hohen Iso-Leistung für mich an Bedeutung.
 
P
pulsedriver kommentierte

So sind die Anforderungen bei jedem anders. Ich hätte bei APSc einige Stellen, wo es eng wird. Klar, lösen kann man die. Aber hat auswirkungen aufs System. Ich brauche z.B. etwas, was 35mm f/2.0 entspricht, ein nicht aufdringliches Bokeh hat, das aber auch nicht zu weich ist, sondern die Tiefe betont. Da sind wir also bei 24/1.4 oder ähnlich. Das Telezoom müsste f/2.8 sein, oder es braucht zusätzlich eine Portrait FB.
Und mit 20 bis 24 MP wäre ich knapp für die Grössen, die ich drucken will. Es geht, aber Cropreserven sind dann keine mehr da und die Objektive müssen ab f/4 in 100% betrachtet am Rand top sein. Also statt FB lieber Zoom, und da die ganz scharfen wie ein Sigma 18-35 ART. Klar, Canon hatte schon 32 MP, also 90D oder R7 (M6 II ist ein schon fast totes System). Wenn das 24/1.4 aber nicht im Stil eines riesigen 24/1.4 ART für KB sein soll, dann bleibt mit mehr als 24 MP eigentlich nur noch Fuji übrig. Die neue XT-5, das geniale 23/1.3 LM WR, das 50-140mm (oder das lichtschwache 55-200, dafür aber noch ein handliches 60/2.4 Macro für Portrait dazu) ,... dazu noch eine FB zwischen 23 und 50mm und zwei unterhalb 23mm, u.a. das Laowa 9mm f/2.8, passt.
Es geht schon, aber ob das dann so viel kleiner und leichter ist als KB?
 
Generell gefallen mir manuelle Objektive, um etwas zu entschleunigen.
Moin,
um sich zu entschleunigen, also um zur Besinnung zu kommen, zu einem Leben in der Gegenwart, im Hier und Jetzt, braucht es keines Hilfsmittels (hier mauelles Objektiv), sondern der willentlichen, absichtlichen, bösartigen Entscheidung gegen den Zeitdruck und für die Auseinandersetzung mit dem Objekt und dessen Umgebung. Ich finde einen AF als ausgesprochen hilfreich. Sehr schnell und sehr einfach kann ich einen neuen Schärfepunkt suchen und markieren und mir überlegen, was mir wohl besser gefallen würde. Die Suche nach dem "besseren Gefallen", das sich Einlassen auf Objekt und dessen Umgebung, das ist die Essenz der Entschleunigung.
 
1 Kommentar
SJ Münchfeld
SJ Münchfeld kommentierte
Alles richtig und absolut kein Bezug zur Frage des TO.
 
Alles richtig und absolut kein Bezug zur Frage des TO.
Moin,
schön, dann hast Du auch gelesen, dass ich mich auf einen Inhalt des TO bezog - hier "Manuelles Objektiv zwecks Entschleunigung des Alltags". Wenn dieser das Thema wechselt / erweitert - was wäre zu tun? Würden sich immer alle strikt am Inhalt der ersten Eingabe des TO orientieren, würde der TO sich auch selbst strikt an seine erste Vorgabe halten - ich schätze, dass dadurch ca. 80 % der Diskussionsbeiträge obsulet wären. Oder man für jeden neuen Aspekt seiner Erstanfrage einen neuen Tread eröffnen müsste. Arme Anja, arme Bettina (alphabetische Reihenfolge!).
Was soll ich tun? Mich an die erste Vorgabe des TO halten, oder darf ich ggf. auf dessen Erweiterungen eingehen? Viele sagen, was alles nicht geht. Aber keiner definiert, was absolut korrekt ist. Oder habe ich Vorgaben / Vorschriften überlesen? Gib mir bitte doch mal einen Tipp.
 
2 Kommentare
SJ Münchfeld
SJ Münchfeld kommentierte
In der Tat halte ich einen Großteil der Diskussionsbeiträge für überflüssig, weil sie am Thema vorbeigehen oder wiederholen, was schon tausend Mal geschrieben wurde. Der Thread hat den Titel „Unterschied DX und FX Objektive”, es ging um technische Aspekte, du hast einen Nebensatz des TO zum Anlass genommen, ein neues Thema aufzumachen. Und das stört mich.
 
kommentierte
Der Text gehört ins Fielosofieforum😇
 
Das Format macht den Unterschied nicht aus. Es gibt hervorragende Dx Objektive, die eine extrem hohe Auflösung bieten wie das Sigma 18-35/1,8 und FX-Objektive, die auch im inneren Bildkreis eher bescheiden sind.

Der technische Unterschied ist die geringere Größe des ausgeleuchteten Bildkreis, was es im Fall von DX potentiell billiger und einfacher macht, solche Objektive zu konstruieren. Natürlich schreibt kein Hersteller von seiner "Klein-und-Leicht Linie" sondern verwendet den Begriff "speziell" weil damit erfolgreich den Eindruck besonderer Qualität vermitteln werden kann. Da ist aber nichts dahinter.

So lange es technisch passt, würde ich ein Objektiv unabhängig vom Bildkreis kaufen.
 
Kommentar
...................wären nicht DX spezifische Objektive doch eigentlich “zukunftssicherer”.

Beste Grüße,
Alan

Hallo Alan,

im Prinzip schon, und für viele Brennweiten wirst Du ohnehin "nur" FX-Objektive bekommen. Dies betrifft die meisten Festbrennweiten und die meisten Telezooms mit längerer Brennweite. Und zwar unabhängig davon ob es Originalobjektive sind oder vom Fremdanbieter.
Für eine DX-Kamera macht es schon Sinn die kurzen bis mittleren Brennweiten als DX-Objektiv zu benutzen bzw. sich ein Standardzoom für "immer drauf" zuzulegen da hier die DX-Objektive von der Brennweite darauf abgestimmt sind und den Crop-Faktor berücksichtigen.

Nur ein Beispiel:
Das 24-120er ist ein klasse Objektiv für FX welches natürlich auch an DX verwendet werden kann. Dann hättest Du eben den Bildwinkel eines 36-180mm Objektives abgedeckt. Geht zwar, aber Du verlierst unten extrem viel. Die bessere Alternative wäre da ein 16-80er welches dann den gleichen Bildwinkel eines 24-120er an FX abdecken würde.
Gleiche Rechnung kannst Du für jede andere Brennweite ebenso machen. Du solltest Dir immer im klaren sein dass 2mm Brennweitenunterschied im WW-Bereich extrem viel sind, aber mit länger werdenter Brennweite immer weniger eine Rolle spielen.

Von der Bildqualität schenken sich die allermeisten Objektive, bis auf ganz wenige Ausnahmen, heute nichtmehr viel. Wer sucht findet praktisch immer das berühmte Haar in der Suppe.

Welches Objektiv mit welcher Kamera nun optisch besser aussieht (Retrolook) bleibt jedem selbst überlassen. Mir persönlich würde es eher um Funktionalität als um Optik gehen.
Wenn es um "entschleunigtes" fotografieren geht (was für eine blöde Bezeichnung) mögen vermeintlich manuelle Objektive besser erscheinen. Aber auch hier gebe ich folgendes zu bedenken, ein AF-Objektiv lässt sich immer manuell bedienen, auch der AF ist praktisch immer abschaltbar. Ein MF-Objektiv wird niemals mehr ein AF-Objektiv werden. Für mich persönlich ist klar wohin die Reise geht. Letztendlich fotografiert nicht die Kamera entschleunigt, sondern immer nur der Fotograf, und wenn er es möchte kann er es grundsätzlich mit jeder Kamera und jedem Objektiv tun.

Am Ende des Tage wirst nur Du entscheiden können wie du Dein Geld investierst.

So, jetzt habe ich auch meinen senf dazu gegeben ;)
 
1 Kommentar
Furby
Furby kommentierte
ein AF-Objektiv lässt sich immer manuell bedienen, auch der AF ist praktisch immer abschaltbar. Ein MF-Objektiv wird niemals mehr ein AF-Objektiv werden.
Das ist ein weiser Satz. Daher mag ich (vielleicht außer bei Fisheye und Extremweitwinkel) keine reinen MF-Objektive
 
Aber - das manuelle Fokussieren mit einem manuellen Objektiv kann Spaß machen. Das ist ein Feeling.
Während das manuelle Fokussieren mit vielen AF Objektiven eine anhaltende Suche ist. Frei nach: wo ist denn nun das Fokusringlein.
 
2 Kommentare
dembi64
dembi64 kommentierte
seit Kameras keinen Schnittbildindikator mehr haben und der Fokusring keinen Anschlag mehr hat, macht manuelles fokusieren kaum noch wirklich Spaß und das "suchen" des Fokusriegels braucht es nun wirklich weder ein Studium noch kostet es Zeit.

Aber Klar, jeder darf fokusieren wie er möchte und kaufen was er möchte.
 
WörtherseeKnipser
WörtherseeKnipser kommentierte
Mit den Kantenhervorheben der Z's im Sucher und so manchen brieten Fokusringen wie beim Viltrox ist es wieder ganz lustig geworden.
 
Was wäre der Vorteil gegenüber dem “normalen” 35mm? Gibt es da so markante Unterschiede?
Pauschal kann man das nicht sagen. Je nach Güte kann auch ein explizit für DX entwickeltes Objektiv über eine sehr gut Abbildungsleistung verfügen (bis in den Randbereich).

Damit ein FX-Objektiv an einer DX-Kamera im Zentrum "gut" abbildet muss es schließlich auch über eine gewisse Qualität verfügen.

Andernfalls wären nicht DX spezifische Objektive doch eigentlich “zukunftssicherer”.
Das kommt stark darauf an, wie sehr man sein eigenes Potenzial einschätzt oder ggf. sogar überschätzt. Und das meine ich nicht an dich gerichtet sondern generell an alle die gerne Fotografieren.
Du kaufst eine FX-Kamera plus ggf. mehr MegaPixel und sagen wie mal Prime-Linsen weil du das brauchst (für einen definierten Zweck) und nicht weil du es ja eventuell mal irgendwann benötigen könntest. Alles andere wäre einfach viel verbranntes Geld.
Das willst du auch nicht und hast du auch nicht gesagt, dir geht´s um ein FX statt ein DX-Objektiv. Und dir geht es um die Frage nach der Zukunftssicherheit und ich frage nach > Zukunftssicher für was eigentlich?

Noch viel interessanter ist dieser Punkt unter dem Aspekt, wenn man sich anguckt was APS-C-Kameras im Stande sind zu leisten (wenn man kann und will).

Ich komme mir wie ein bekehrter Fanboy vor wenn ich immer meine Kombi Nikon Z50 (ist ja quasi nahezu eine Zfc) und das Sigma 18-35 / 1.8 am an FTZ erwähne. Aber diese Kombi ist einfach nur mega. Und wenn es um das "mehr" geht muss ich an mir arbeiten. Die Kombi ist nicht der limitierende Faktor. Oder auch die Nikkor Z - Linsen 28mm 2.0 sowie 40 mm 2.0 (falls man es mag und "braucht" im SE Design zur Zfc) sind für das Geld (Non SE), das Gewicht und die Größe einfach super. Bei den Eigenschaften denke ich nicht mal im Ansatz an FX und was da wohl ginge denn -> völlig andere Voraussetzungen (andere Kamera, vermutlich teurer, ggf. größer und mehr Gewicht / nicht negativ gemeint - hat ja alles seine legitimen Gründe!).

VG
 
Kommentar
-Anzeige-
Zurück
Oben Unten