Unterschied Automatikmodus / Modus "P"

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*Vera*

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Hallo,

als absolut blutiger Anfänger (habe meine D40 erst seit 2 Wochen) bin ich echt froh über jedes Foto, das mir einigermaßen scharf gelingt (was bei meinen bevorzugten Models - Katzen - nicht unbedingt einfach sein dürfte). Allerdings sind die guten Fotos wohl eher Glückstreffer :rolleyes: Die ganze Fotografiererei ist für mich momentan noch ein einziges Mysterium, ich hoffe, dass ich irgendwann das Zusammenspiel aus Blende/Belichtung/Focus etc. ansatzweise kapiere :confused:

Was mir z.B. nicht klar ist: wo ist denn der Unterschied zwischen dem Automatikmodus und dem Modus "P", der wie ich hier gelesen habe, den Anfängern öfter empfohlen wird? Was macht die Kamera anders wenn ich in Modus P fotografiere und nicht im Automatikmodus? Oder muss ich hier evtl. sogar etwas an den Einstellungen tun?

Wäre super wenn mir das jemand erklären könnte...

vielen Dank schon mal und Grüße
Vera
 
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bei der "vollautomatik" überlässt du der kamera praktisch ALLE einstellungen (inkl. empfindlichkeit, blitz etc.). die programmautomatik "P" bezieht sich nur auf die BELICHTUNG, d.h. sie bildet nur ein einigermaßen passendes zeit-blenden-paar (das zudem noch von dir durch "shiften" geändert werden kann).

ansonsten: http://www.fotolehrgang.de/
 
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Hallo Vera,
die BDA Deiner Kamera kann das viel besser erklären als ich. In Kurzform:
Im Automatikmodus wählt die Kamera Blende und Zeit; Du kannst in diesem Modus keinen Einfluss nehmen. Im P-Modus kannst Du, wenn Du an dem Rädchen drehst (nicht zu verwechseln mit: "am Rad drehen":)), die Kombinationen aus Blende und Zeit verändern und erhälst immer eine vernünftige Belichtung. So kannst Du z.B. zu kürzeren Zeiten verschieben, wobei die Blende weiter aufgeht (kleinere Zahlen; siehe Display oder Sucher). Bei größerer Blende sinkt z.B. die Tiefenschärfe, dadurch wird das Hauptmotiv scharf und der Hintergrund unscharf. Wenn Du bei einer Landschaftsaufnahme zum Beispiel viel Tiefenschärfe möchtest (meistens ist dies gewünscht), kannst Du im P-Modus zu längeren Zeiten verändern und dadurch die Blende schließen (größere Zahl; siehe wieder Display), so entsteht mehr Tiefenschärfe, wobei hier zu hohe Zahlen (kleinere Blendenöffnungen) andere Nachteile haben können; bei hoher Tiefenschärfe (oder auch Schärfentiefe genannt) reicht Blende 8 bis 16 (bei ca. 11 liegst Du bei Standardobejktiven ganz gut). Bei den Belichtungszeiten musst Du auch aufpassen: bei zu langen Zeiten besteht Verwackelungsgefahr (wenn Du ein VR-Objektiv hast, ist diese Gefahr geringer). Ich hoffe dies hier war etwas hilfreich für Dich.

Viele Grüße und Glückauf aus Essen,

Axel.
 
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Hallo Vera,
dreh an den Knöpfen und probier alles aus, die Bedienungsanleitung hilft Dir dabei vieles zu verstehen.
Du wirst sehen, daß durch viele Versuche Deine Bilder besser werden.
Und zur Not hast Du unser Forum hier.

Gruß aus`m Schwarzwald
 
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Hallo Axel,
vielen Dank für die ausführliche Erklärung, nun wird mir das ein wenig klarer. Ich denke, ich werde das morgen mal bei Tageslicht an einem starren Motiv mit verschiedenen Einstellungen ausprobieren.

Danke auch an Manfred und Schaedel, echt klasse wie schnell man hier eine hilfreiche Antwort bekommt :)

Übrigens: Am Rad drehen tu ich übrigens auch, und das immer öfter :p

liebe Grüße
Vera
Hallo Vera,
die BDA Deiner Kamera kann das viel besser erklären als ich. In Kurzform:
Im Automatikmodus wählt die Kamera Blende und Zeit; Du kannst in diesem Modus keinen Einfluss nehmen. Im P-Modus kannst Du, wenn Du an dem Rädchen drehst (nicht zu verwechseln mit: "am Rad drehen":)), die Kombinationen aus Blende und Zeit verändern und erhälst immer eine vernünftige Belichtung. So kannst Du z.B. zu kürzeren Zeiten verschieben, wobei die Blende weiter aufgeht (kleinere Zahlen; siehe Display oder Sucher). Bei größerer Blende sinkt z.B. die Tiefenschärfe, dadurch wird das Hauptmotiv scharf und der Hintergrund unscharf. Wenn Du bei einer Landschaftsaufnahme zum Beispiel viel Tiefenschärfe möchtest (meistens ist dies gewünscht), kannst Du im P-Modus zu längeren Zeiten verändern und dadurch die Blende schließen (größere Zahl; siehe wieder Display), so entsteht mehr Tiefenschärfe, wobei hier zu hohe Zahlen (kleinere Blendenöffnungen) andere Nachteile haben können; bei hoher Tiefenschärfe (oder auch Schärfentiefe genannt) reicht Blende 8 bis 16 (bei ca. 11 liegst Du bei Standardobejktiven ganz gut). Bei den Belichtungszeiten musst Du auch aufpassen: bei zu langen Zeiten besteht Verwackelungsgefahr (wenn Du ein VR-Objektiv hast, ist diese Gefahr geringer). Ich hoffe dies hier war etwas hilfreich für Dich.

Viele Grüße und Glückauf aus Essen,

Axel.
 
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:heul::heul::heul::heul::heul::heul::heul::heul:
bei der "vollautomatik" überlässt du der kamera praktisch ALLE einstellungen (inkl. empfindlichkeit, blitz etc.). die programmautomatik "P" bezieht sich nur auf die BELICHTUNG, d.h. sie bildet nur ein einigermaßen passendes zeit-blenden-paar (das zudem noch von dir durch "shiften" geändert werden kann).

ansonsten: http://www.fotolehrgang.de/

SCHAEDEL, eine vernünftige Antwort????
Was ist los, wirst Du alt??????
 
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