So, nach längerer Denkpause noch mal ein Nachschlag.
Vom freundlichen Händler habe ich mir ein Nikon 18-200 mm geliehen, weil ich nicht so recht glauben wollte, dass es an der Kamera liegt. Einen Tag lang Testfotos gemacht und festgestellt, dass man die Unschärfe noch viel heftiger haben kann. Dieses Objektiv produzierte recht interessante Bilder - sie sahen so aus, als wäre eine der Linsen am Außenrand rundum mit Vaseline beschmiert. Interessant - aber unbrauchbar, da DIESE Unschärfe den für mich wichtigen Bereich völlig überdeckte...
Im nächsten Schritt habe ich mir im Internet den Nachfolger von meinem
Sigma bestellt, da ich mich ohnehin für den aufgrund der Makrofunktion interessiere. Bei dem Objektiv störten mich dann allerdings auch wieder 2 Punkte: zum einen kam es bei weitem nicht an die Schärfe heran, die ich mit dem Alten bis vor kurzem erreichte, und zum anderen verdunkelte es bei vollem Zoom und offener Blende beide oberen Ecken. Frust!:steine: Ist zwar günstiger, aber zumindest dieses Exemplar auch deutlich schlechter als der Vorgänger. Also - return to sender!
Wieder zurück zum freundlichen Händler und dort das Nikon 16-85 gekauft - habe ich auch schon länger mit geliebäugelt. Das überzeugte jetzt dann doch endlich mal - wobei ich allerdings die Nikonphilosophie nicht nachvollziehen kann, warum man, um sich vom Rest der Welt abzugrenzen, die Drehrichtung für's zoomen ändern muss - m.M.n. völlig unsinnig. Aber man kann ja nicht alles haben. Die hiermit erzeugten Bilder bestätigen aber zumindest, dass mein Verdacht, dass der ganze Ärger am Objektiv liegt, offenbar richtig ist. Werde es jetzt erst man an Sigma einschicken lassen - ist glücklicherweise noch Garantie drauf. Vielleicht schaffen die es auch, das Objektiv wieder strammer einzustellen - neuerdings fährt es immer in Telestellung, wenn es nach unten zeigt. Hat es am Anfang erfreulicherweise nicht gemacht. Insgesamt scheine ich irgendwie Pech mit meinem Material zu haben...
Wenn sich bei Sigma was ergibt, werde ich es kundtun...