G
Gelöschtes Mitglied 5458
Guest
Halo Nikon-Fans,
um meinen kombinierten Gaming- und EBV-Computer sämtlicher Nervtöter zu berauben, habe ich neben der Grafikkarte ( http://www.nikon-fotografie.de/vbulletin/showthread.php?t=134986 ) auch meinen Prozessorkühler gegen ein Silent-Modell aus dem grenzenlosen Zubehörmarkt ersetzt. Auch hierzu habe ich eine kleine Bilderserie erstellt, die womöglich den einen oder anderen von Euch interessiert.
Im Gegesatz zu den meist üblichen Kühlern mit deutlich stärkerer Kühlleistung für übertaktete CPU's, habe ich mir ein Modell ausgesucht welches nahezu geräuschlos arbeitet, die Kühlleistung aber nur gering steigert im Vergleich zum Original-Intel-Kühler.
Vor allem war mir wichtig, daß die Gewichtsspezifikation die Intel vorgibt, eingehalten wird um das Mainboard nicht unnötig zu belasten/beschädigen.
Achtung: Jeder Umbau wie dieser geschieht auf eigene Gefahr ! Sämtliche hier beschriebenen Modifikationen haben den Verlust der Garantie zur Folge !!!
Bevor man in einen PC greift muß dieser unbedingt vom Stromnetz getrennt sein. Um statische Entladungen zu vermeiden sollte man vor dem Anfassen irgendwelcher Teile mit der nackten Hand das PC-Gehäuse an einer metallischen Stelle berühren.
Der neue Kühler nimmt nur wenig Platz in anspruch, da er sehr flach baut: Der "Scythe BIG Shuriken" kostet unter 30,- Euro und wird wie auch der Original-Kühler vom Board mittels PWM-Signal geregelt. Er wiegt nur 405 g inkl.Lüfter !
Der alte Intel-Nervtöter ist schnell entfernt.
Stecker vom Board mit Gefühl abziehen, die sogenannten "Pushpins" drehen und herausziehen. Schon kann der alte Kühler abgehoben werden.
Die Wärmeleitpaste ist giftig und sollte beim Reinigen der Teile nicht mit der Haut berührt werden.
Die blank polierte CPU liegt nun frei. Oder viel mehr der Heatspreader unter dem die CPU verborgen ist. Dieser bleibt natürlich unberührt unter dem Befestigungsrahmen und dient als Wärmebrücke.
Der neue Kühler ist wesentlich breiter und tiefer, jedoch viel flacher als das alte Teil. Aber vor allem hat der Lüfter einen gewaltigen Durchmesser und kann deshalb mit sehr geringer Drehzahl genauso effektiv kühlen und wird dadurch fast unhörbar. Satte 120mm Durchmesser.
Die Heatpipes transportieren die Abwärme auf die zahlreichen Kühllamellen.
Die Verarbeitung des Kühlers macht einen ausgesprochen soliden Eindruck. Nach dem auspacken -wichtig- ein erstes probeeinsetzen um zu sehen ob nichts im Weg ist. Passt perfekt: Selbst meine Speicherriegel bleiben frei zugänglich.
Die umliegenden Elemente des Mainboards werden effektiv mitgekühlt. Auch deshalb wollte ich einen Kühler der senkrecht bläst und nicht wagerecht wie's heute inn ist.
Nun kann die Wärmeleitpaste SPARSAM (!) aufgetragen werden. Aus religiösen Gründen verwende ich hier ArcticCooling MX-2 und nicht die mitgelieferte, mir unbekannte Paste.
Für das Auftragen selbst gibt es auch unterschiedliche Religionen. Ich bevorzuge eine kurze Wurst in der Mitte der rechteckigen Auflagefläche in Längsrichtung. Beim senkrechten aufsetzen des Kühlers auf den liegenden Heatspreader verteilt sich dann die Paste blasenfrei nach allen Seiten und ergibt so eine ideale Wärmebrücke. Die Puschpins nun über kreuz paarweise eindrücken zur befestigung, dabei wird ein deutliches "klick" an jedem Pin hörbar.
Nun unbedingt den neuen Lüfter an das Mainboard anschließen !
Schon beim ersten hochfahren wird klar: Reiner Balsam für die Ohren !!!
Zwar sinken die Temperaturen nur unwesentlich zum alten Kühler (3° bis 10°C ), dafür ist nur noch ein ganz sanftes weiches rauschen hörbar. Ich bin begeistert was man mit rund 30,- Euro alles erreichen kann :huepf:.
um meinen kombinierten Gaming- und EBV-Computer sämtlicher Nervtöter zu berauben, habe ich neben der Grafikkarte ( http://www.nikon-fotografie.de/vbulletin/showthread.php?t=134986 ) auch meinen Prozessorkühler gegen ein Silent-Modell aus dem grenzenlosen Zubehörmarkt ersetzt. Auch hierzu habe ich eine kleine Bilderserie erstellt, die womöglich den einen oder anderen von Euch interessiert.
Im Gegesatz zu den meist üblichen Kühlern mit deutlich stärkerer Kühlleistung für übertaktete CPU's, habe ich mir ein Modell ausgesucht welches nahezu geräuschlos arbeitet, die Kühlleistung aber nur gering steigert im Vergleich zum Original-Intel-Kühler.
Vor allem war mir wichtig, daß die Gewichtsspezifikation die Intel vorgibt, eingehalten wird um das Mainboard nicht unnötig zu belasten/beschädigen.
Achtung: Jeder Umbau wie dieser geschieht auf eigene Gefahr ! Sämtliche hier beschriebenen Modifikationen haben den Verlust der Garantie zur Folge !!!
Bevor man in einen PC greift muß dieser unbedingt vom Stromnetz getrennt sein. Um statische Entladungen zu vermeiden sollte man vor dem Anfassen irgendwelcher Teile mit der nackten Hand das PC-Gehäuse an einer metallischen Stelle berühren.
Der neue Kühler nimmt nur wenig Platz in anspruch, da er sehr flach baut: Der "Scythe BIG Shuriken" kostet unter 30,- Euro und wird wie auch der Original-Kühler vom Board mittels PWM-Signal geregelt. Er wiegt nur 405 g inkl.Lüfter !
Der alte Intel-Nervtöter ist schnell entfernt.
Stecker vom Board mit Gefühl abziehen, die sogenannten "Pushpins" drehen und herausziehen. Schon kann der alte Kühler abgehoben werden.
Die Wärmeleitpaste ist giftig und sollte beim Reinigen der Teile nicht mit der Haut berührt werden.
Die blank polierte CPU liegt nun frei. Oder viel mehr der Heatspreader unter dem die CPU verborgen ist. Dieser bleibt natürlich unberührt unter dem Befestigungsrahmen und dient als Wärmebrücke.
Der neue Kühler ist wesentlich breiter und tiefer, jedoch viel flacher als das alte Teil. Aber vor allem hat der Lüfter einen gewaltigen Durchmesser und kann deshalb mit sehr geringer Drehzahl genauso effektiv kühlen und wird dadurch fast unhörbar. Satte 120mm Durchmesser.
Die Heatpipes transportieren die Abwärme auf die zahlreichen Kühllamellen.
Die Verarbeitung des Kühlers macht einen ausgesprochen soliden Eindruck. Nach dem auspacken -wichtig- ein erstes probeeinsetzen um zu sehen ob nichts im Weg ist. Passt perfekt: Selbst meine Speicherriegel bleiben frei zugänglich.
Die umliegenden Elemente des Mainboards werden effektiv mitgekühlt. Auch deshalb wollte ich einen Kühler der senkrecht bläst und nicht wagerecht wie's heute inn ist.
Nun kann die Wärmeleitpaste SPARSAM (!) aufgetragen werden. Aus religiösen Gründen verwende ich hier ArcticCooling MX-2 und nicht die mitgelieferte, mir unbekannte Paste.
Für das Auftragen selbst gibt es auch unterschiedliche Religionen. Ich bevorzuge eine kurze Wurst in der Mitte der rechteckigen Auflagefläche in Längsrichtung. Beim senkrechten aufsetzen des Kühlers auf den liegenden Heatspreader verteilt sich dann die Paste blasenfrei nach allen Seiten und ergibt so eine ideale Wärmebrücke. Die Puschpins nun über kreuz paarweise eindrücken zur befestigung, dabei wird ein deutliches "klick" an jedem Pin hörbar.
Nun unbedingt den neuen Lüfter an das Mainboard anschließen !
Schon beim ersten hochfahren wird klar: Reiner Balsam für die Ohren !!!
Zwar sinken die Temperaturen nur unwesentlich zum alten Kühler (3° bis 10°C ), dafür ist nur noch ein ganz sanftes weiches rauschen hörbar. Ich bin begeistert was man mit rund 30,- Euro alles erreichen kann :huepf:.