Hallo Leute!
Ich bekam den ehrenvollen Auftrag, ein fast 40 Jahre altes, aber noch sehr gut erhaltenes Minolta Teleobjektiv auf Nikon F Bajonett um zu bauen, sofern möglich.
Das Original-Bajonett war schnell herunter (4 Schrauben), dann fingen die Probleme an: Das Nikon F Bajonett hat ein Auflagemaß von 46,5 mm und das Minolta MD Bajonett eines von 43,5 mm.
Und das Original-Bajonett ist 1,3 mm dick, das Nikon F Bajonett ist 1,7 mm dick. Also musste das Objektiv hinten um 3,4 mm gekürzt werden!
Die zwei Stangen, welche die Irisblende drehen, mussten um 3 mm gekürzt werden sonst hätten sie in den Spiegelkasten der Nikons geragt.
Ich musste sowohl den Montagering für das Bajonett um 3,5 mm ab feilen als auch den Blendenring um 2 mm, und die Schrauben für das Befestigen des Montageringes versenken und ihre Rundköpfe flach feilen.
Im Nikon Bajonett mussten vier neue Löcher gebohrt und versenkt werden, und die Bajonett-Befestigungsschrauben wurden ebenfalls von Rundkopf auf Flachkopf gefeilt.
Schließlich wurde zwischen Montagering und Bajonett ein 0,1 mm dicker Eisen-Ring gelegt, der einerseits die "zu viel ab gefeilten" 0,1 mm ersetzt und andererseits den Blendenring nach hinten ab deckt.
War natürlich eine gewaltige Arbeit (6 Stunden), eigentlich unbezahlbar - aber dieses Objektiv ist wirklich sehr gut, da lohnt sich das schon.
:up:
Ich bekam den ehrenvollen Auftrag, ein fast 40 Jahre altes, aber noch sehr gut erhaltenes Minolta Teleobjektiv auf Nikon F Bajonett um zu bauen, sofern möglich.
Das Original-Bajonett war schnell herunter (4 Schrauben), dann fingen die Probleme an: Das Nikon F Bajonett hat ein Auflagemaß von 46,5 mm und das Minolta MD Bajonett eines von 43,5 mm.
Und das Original-Bajonett ist 1,3 mm dick, das Nikon F Bajonett ist 1,7 mm dick. Also musste das Objektiv hinten um 3,4 mm gekürzt werden!
Die zwei Stangen, welche die Irisblende drehen, mussten um 3 mm gekürzt werden sonst hätten sie in den Spiegelkasten der Nikons geragt.
Ich musste sowohl den Montagering für das Bajonett um 3,5 mm ab feilen als auch den Blendenring um 2 mm, und die Schrauben für das Befestigen des Montageringes versenken und ihre Rundköpfe flach feilen.
Im Nikon Bajonett mussten vier neue Löcher gebohrt und versenkt werden, und die Bajonett-Befestigungsschrauben wurden ebenfalls von Rundkopf auf Flachkopf gefeilt.
Schließlich wurde zwischen Montagering und Bajonett ein 0,1 mm dicker Eisen-Ring gelegt, der einerseits die "zu viel ab gefeilten" 0,1 mm ersetzt und andererseits den Blendenring nach hinten ab deckt.
War natürlich eine gewaltige Arbeit (6 Stunden), eigentlich unbezahlbar - aber dieses Objektiv ist wirklich sehr gut, da lohnt sich das schon.
:up: