G
Gelöschtes Mitglied 5458
Guest
Hallo Nikon-Fans,
ich nutze meinen EBV-Computer gerne auch für den FSX-Flugsimulator und benötige deshalb eine Gaming Grafikkarte in meinem PC, welchen ich aber vordergründig zur Bildbearbeitung zusammengestellt hatte.
Da ich bei EBV- und Büroanwendungen einen seeeehr leisen Rechner haben wollte, entschloss ich mich schließlich nach und nach alle Krachmacher-Teile zu ersetzen durch hochwertige, aufwändige Kühllösungen aus dem Reichhaltigen Angebot der Gamer-Szene.
Den Umbau meiner Grafikkarte Sparkle Geforce GTX285 habe ich in einigen D) Bildern dokumentiert.
Da der Erfolg (Endlich Ruhe !) des Umbaus wirklich durchschlagend war, möchte ich davon hier berichten.
Achtung: Jeder Umbau wie dieser geschieht auf eigene Gefahr ! Sämtliche hier beschriebenen Modifikationen haben den Verlust der Garantie zur Folge !!!
Bevor man in einen PC greift muß dieser unbedingt vom Stromnetz getrennt sein. Um statische Entladungen zu vermeiden sollte man vor dem Anfassen irgendwelcher Teile mit der nackten Hand das PC-Gehäuse an einer metallischen Stelle berühren.
Hier die Karte im Originalzustand:
Verwendet werden soll ein Kühler von ArcticCooling, der Accelero GTX-Pro. Dieser wird speziell für die nVidia-GTX-Serie angeboten und bestach in diversen Testberichten mit exzellenten Werten bei kühlleistung und geräuschdezimierung.
Da der Kühler ein ausgesprochenes Monster ist, sollte vor dem Kauf der Platzbedarf berücksichtigt werden. Im PC belegt die fertige Einheit stolze drei (!) Slotplätze.
Der Abbau des alten Originalkühlers geht leicht von statten. Vier schrauben lösen etwas hin und her drehen, schon löst er sich. Jetzt das Lüfterkabel von der Platine abstöpseln - das wars.
Das alte Teil macht einen sehr billigen Eindruck und leistete auch keinen sehr guten Dienst. Nur der nervige Lüfter erzeugte rekordverdächtigen Krach mit extrem unangenehmer Tonfrequenz. Die Grafikkarte wurde bis zu 94° heiß in der Flugsimulation (mit GPU-Z messbar).
Nun muß die alte Wärmeleitpaste beseitigt werden und die mit Kühlern zu versehenden Teile sind mit Radiergummi zu reinigen. Diverse Kühlkörper werden nun auf den Chips der GPU-Umgebung aufgeklebt.
Die gestrippte Karte sieht recht harmlos aus und macht deutlich daß der ganze Platzbedarf einer Grafikkarte nur auf die Kühlung zurückzuführen ist.
Neue Wärmeleitpaste ist auf dem AC-Kühler schon aufgetragen, so daß dieser Arbeitsschritt entfällt. Der neue Dreifachlüfter-Stromstecker wird jetzt auf der Grafikplatine angesteckt.
Nun wird vorsichtig die Karte mit dem Kühler verbunden und mit vier Schrauben fixiert.
Das XXL-Sandwich ist fertig für den Einbau in den Rechner
Spätestens jetzt wird sichtbar, welches Rießenmonster hier in meinem kompakten ATX-Midi-Tower Platz haben muß.
Dementsprechent Geduld mußte ich für das einbauen aufwenden. In meinem Fall ragt die jetzt durch die "Heatpipes" verlängerte Grafikkarte deutlich sogar in den Festplattenkäfig hinein. Dies ist aber schließlich kein Hindernis, erschwert nur das "einfädeln".
Hier wird deutlich wie beengt es dabei in meinem Gehäuse zu geht.
Schließlich passt aber alles wunderbar.
Das Ergebnis nach dem ersten hochfahren ist überaus erfreulich .
Die Grafikkarte ist unglaublich leise und vor allem tatsächlich im Durchschnitt zwichen 18° bis 25°C kühler je nach Last, bei gemessen gleicher Aussentemperatur im Vergleich zum Originalkühler.
Auch unter Vollast kann ich keinen unangenehmen Lärm mehr hören. Für 36,- Euro plus Porto, eine sehr empfehlenswerte Investition.
Edit: Das wichtigste hab ich ja fast vergessen. Alle Fotos entstanden mit der D300 plus AF-D Micro-Nikkor 2.8/60mm plus SB-600 indirekt geblitzt. 'Ist doch hier ein FOTO-Forum !
ich nutze meinen EBV-Computer gerne auch für den FSX-Flugsimulator und benötige deshalb eine Gaming Grafikkarte in meinem PC, welchen ich aber vordergründig zur Bildbearbeitung zusammengestellt hatte.
Da ich bei EBV- und Büroanwendungen einen seeeehr leisen Rechner haben wollte, entschloss ich mich schließlich nach und nach alle Krachmacher-Teile zu ersetzen durch hochwertige, aufwändige Kühllösungen aus dem Reichhaltigen Angebot der Gamer-Szene.
Den Umbau meiner Grafikkarte Sparkle Geforce GTX285 habe ich in einigen D) Bildern dokumentiert.
Da der Erfolg (Endlich Ruhe !) des Umbaus wirklich durchschlagend war, möchte ich davon hier berichten.
Achtung: Jeder Umbau wie dieser geschieht auf eigene Gefahr ! Sämtliche hier beschriebenen Modifikationen haben den Verlust der Garantie zur Folge !!!
Bevor man in einen PC greift muß dieser unbedingt vom Stromnetz getrennt sein. Um statische Entladungen zu vermeiden sollte man vor dem Anfassen irgendwelcher Teile mit der nackten Hand das PC-Gehäuse an einer metallischen Stelle berühren.
Hier die Karte im Originalzustand:
Verwendet werden soll ein Kühler von ArcticCooling, der Accelero GTX-Pro. Dieser wird speziell für die nVidia-GTX-Serie angeboten und bestach in diversen Testberichten mit exzellenten Werten bei kühlleistung und geräuschdezimierung.
Da der Kühler ein ausgesprochenes Monster ist, sollte vor dem Kauf der Platzbedarf berücksichtigt werden. Im PC belegt die fertige Einheit stolze drei (!) Slotplätze.
Der Abbau des alten Originalkühlers geht leicht von statten. Vier schrauben lösen etwas hin und her drehen, schon löst er sich. Jetzt das Lüfterkabel von der Platine abstöpseln - das wars.
Das alte Teil macht einen sehr billigen Eindruck und leistete auch keinen sehr guten Dienst. Nur der nervige Lüfter erzeugte rekordverdächtigen Krach mit extrem unangenehmer Tonfrequenz. Die Grafikkarte wurde bis zu 94° heiß in der Flugsimulation (mit GPU-Z messbar).
Nun muß die alte Wärmeleitpaste beseitigt werden und die mit Kühlern zu versehenden Teile sind mit Radiergummi zu reinigen. Diverse Kühlkörper werden nun auf den Chips der GPU-Umgebung aufgeklebt.
Die gestrippte Karte sieht recht harmlos aus und macht deutlich daß der ganze Platzbedarf einer Grafikkarte nur auf die Kühlung zurückzuführen ist.
Neue Wärmeleitpaste ist auf dem AC-Kühler schon aufgetragen, so daß dieser Arbeitsschritt entfällt. Der neue Dreifachlüfter-Stromstecker wird jetzt auf der Grafikplatine angesteckt.
Nun wird vorsichtig die Karte mit dem Kühler verbunden und mit vier Schrauben fixiert.
Das XXL-Sandwich ist fertig für den Einbau in den Rechner
Spätestens jetzt wird sichtbar, welches Rießenmonster hier in meinem kompakten ATX-Midi-Tower Platz haben muß.
Dementsprechent Geduld mußte ich für das einbauen aufwenden. In meinem Fall ragt die jetzt durch die "Heatpipes" verlängerte Grafikkarte deutlich sogar in den Festplattenkäfig hinein. Dies ist aber schließlich kein Hindernis, erschwert nur das "einfädeln".
Hier wird deutlich wie beengt es dabei in meinem Gehäuse zu geht.
Schließlich passt aber alles wunderbar.
Das Ergebnis nach dem ersten hochfahren ist überaus erfreulich .
Die Grafikkarte ist unglaublich leise und vor allem tatsächlich im Durchschnitt zwichen 18° bis 25°C kühler je nach Last, bei gemessen gleicher Aussentemperatur im Vergleich zum Originalkühler.
Auch unter Vollast kann ich keinen unangenehmen Lärm mehr hören. Für 36,- Euro plus Porto, eine sehr empfehlenswerte Investition.
Edit: Das wichtigste hab ich ja fast vergessen. Alle Fotos entstanden mit der D300 plus AF-D Micro-Nikkor 2.8/60mm plus SB-600 indirekt geblitzt. 'Ist doch hier ein FOTO-Forum !