Hallo,
Erwarte ich mir da zu viel?
nein, nein. Nur dass man die Suche vielleicht etwas eingrenzen kann. Ansonsten empfiehlt immer jeder gerade das, wofür er sich selber entschieden hat.
Zur Brennweiten-Überlappung bzw. -Lücke: Das wird IMO sehr überbewertet. Wenn Du ein 24-70er hast, dann wird es ganz selten vorkommen, dass Du eine bestimmte Aufnahme nur mit 22mm machen kannst. Ein Schritt vor oder zurück (sofern möglich) überbrückt dann ggf. den einen oder anderen mm Brennweite. Als es nur Festbrennweiten gab, bestand die die komplette Fototasche aus Brennweitenlücken
.
Ich würde mir eher überlegen, wie wichtig Dir die untere Brennweitengrenze ist. Das Spiel mit Perspektive, Verzerrungen und Schärfentiefe kann um die 12 oder 14 mm sehr reizvoll sein und lässt ggf. neue ganz Bildideen entstehen, die mit 18 oder 20 mm nicht möglich sind. Wenn Du schon Deinen Immerdrauf 24-70er ergänzen willst, dann würde ich mit der Unter- (!) Grenze der Brennweite nicht zu knapp dran gehen.
Ich bin ein Fan des 14-24er von Nikon. Es ist nicht einfach nur ein Objektiv ... das ist ein Stück weit auch ein Statement. Wenn man das an die Kamera anflanscht, dann weiß man, warum man das tut und dann gibt es auch keine Alternativen. Gerade auch in Kombination mit der 2,8er Anfangsblende finde ich es einfach genial. Eine Anschaffung fürs Leben. Mit dem Wissen, kann man den horrenden Preis vielleicht doch ertragen. Noch weitwinkliger als 14 mm an FX brauche ich im Alltag quasi nie. Und wenn doch, gibts immer noch die Stitching-Methode (verwende ich regelmäßig) oder eben gleich ein Fisheye-Objektiv. Filteradapter gibt es dafür ... allerdings zu einem enormen Preis und umständlich in der Handhabung.
Ciao
HaPe