TV-Tipp: René Groebli – Magie aus der Dunkelkammer
3sat, Samstag, 27. Okt. 2007, 22.40h mit Teletext-Untertiteln
Ein Film für alle, die sich für gute Fotografie interessieren!
Autor des 50-minütigen Dokumentarfilms ist Phil Dänzer (schwerhörig). Phil war Co-Autor des Films „Tanz der Hände“ und bot in den vergangenen Jahren verschiedentlich Fotokurse für Gehörlose und Schwerhörige an.
Der Schweizer Fotograf René Groebli (geb. 1927) war ein Pionier im Bereich der Bewegungsfotografie und der Farbfotografie. Er liebte es, kühne Experimente zu machen und war damit seiner Zeit oft weit voraus. Er machte wunderschöne schwarz-weiße Aktaufnahmen und grossartige Fotoserien von französischen Dampfeisenbahnen, von Irland, New York u.a.m. Groebli berichtet im Film persönlich über wichtige Entwicklungen in seinem Leben und gewährt Einblicke in seine speziellen Arbeitsweisen.
Viel Spass beim Gucken,
Euch ein schönes Wochenende,
Gruß
Tony
Ich habe es zufällig gesehen und bin jetzt erst auf den Thread gestoßen.
Ich war sehr beeindruckt, wie ausführlich er seine Bilder auch analog nachbearbeitet hat!
Völlig baff war ich, als "Kohledrucke" (oder so ähnlich) gezeigt wurden (gegen Ende des Films). Ich habe noch nie so plastisch wirkende Prints gesehen. Wissen die Experten hier etwas über dieses Verfahren? Mich hat´s wirklich umgehauen, dass die Schönheit dieser Prints sogar übe´s doofe Fernsehen ´rüberkam!
mir hat die Sendung und vor allem die Aufnahmen von Groebli sehr gut gefallen. Wirklich erstaunlich was seine Fotografier- und Nachbearbeitungstechnik angeht!
mir hat die Sendung und vor allem die Aufnahmen von Groebli sehr gut gefallen. Wirklich erstaunlich was seine Fotografier- und Nachbearbeitungstechnik angeht!
genau. Unsere Kurvenbiegerei und Filterei in Photoshop sind Peanuts gegen das, was René Groebli bereits in den 50er Jahren in seinem Repro-Labor getrieben hat. Ein wirklich sehenswerter Film. Wunderbare Bilder und ein toller Fotograf, der als Maßstab für sein Schaffen nie den Zeitgeist oder eine Einheitsmeinung herangezogen hat, sondern immer die eigene Kreativität.