Trockenübung Gesichter

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Lara33

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Hallo an Euch,

ich habe demnächst vmtl. die Möglichkeit, in einem Obdachlosenheim dokumentarische Aufnahmen zu machen (an erster Stelle zum üben, Gesichter, Details...). Dabei gehe ich von schwierigen Lichtverhältnissen aus.

Am 14. Tag mit meiner Kamera (D40 + 18-105 VR), bekam ich zufällig eine Bekannte im Innenraum zur Trockenübung vor´s Objektiv. Wie Ihr seht, sind alle Anfängerfehler enthalten.
M11 rauscht leicht und die Augen sind schwarz,
M22 ist im Vollrausch
M33 ist geblitzt und hat somit verfälschtes Licht, dafür komme ich etwas mehr an die Augenfarbe ran...

Habt Ihr ein paar Tipps, wie ich dieses Thema besser angehe?

Danke von Lara
 

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moin, das wichtigste ist dir gelungen - natürlichkeit und guter blickwinkel. ein blondes motiv wird durch dunklerern hintergrund betont. dank deiner selbstkritik bist du auf dem weg, besseres zu erreichen ....viel erfolg mfg jürgen
 
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was oftmals gut kommt ist, eine Frontalaufnahme. Viele der Obdachlosen sind gezeichnet, für Test mit deiner Bekannten eher das Gegenteil oder?
Ich find die Augen gar nicht mal so wichtig, tiefe dunkle augen verbergen tiefe dunkele Geschichten. Das machts bei solchen Aufnahmen eher interessanter. Solltest du einen Aufsteckblitz haben versuchs mit Reflektorkarte und indirektem blitzen.
 
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Danke für Eure Antworten. Natürlich werde ich versuchen, in einem anderen sozialen Umfeld einen anderen Blickwinkel einzunehmen. Hier wollte ich sehen, ob ich einen Teil der offenen Natürlichkeit der Bekannten einfangen kann. Aber ich wollte auch probieren, wie mein Objektiv (und ich) technisch mit schwierigen Lichtverhältnissen klarkommen. Und da gibt es so viele Hürden für mich...

Habe leider im Moment auch nur den internen Blitz. Gibt es denn irgendeinen Trick, um ihn diffuser werden zu lassen???

Grüße von Lara
 
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Habe leider im Moment auch nur den internen Blitz. Gibt es denn irgendeinen Trick, um ihn diffuser werden zu lassen???

Schau doch mal hier:

http://www.fotocommunity.de/forum/read.php?f=1&i=468729&t=468266

Wobei so ein Aufsteckblitz, dann auch noch entfesselt eingesetzt, natürlich sehr viel bessere Möglichkeiten bietet.
Anderenseits: wen es um reine Portraits geht (als kein Umfeld mit drauf sein soll), wirkt hartes, direktes Licht bei markanten Gesichtern sicherlich nicht schlecht. Und erhöht natürlich die Dramatik. Ich würde nur aufpassen, daß die Personen nicht zu nah an einer Wand stehen, um den harten Schlagschatten zu vermeiden.

lg, stefan
 
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Sehr schöne Potraits sind 2+3.

Wichtig bei deinem Vorhaben ist es auch, die Seele des jewiligen Obdachlosen zum Vorschein zu bringen, um nicht nur gut beleuchtete aber austauschbare belanglose Bilder von Menschen in prekärer Lage zu erhalten.

Versuch daher eine gewisse persönliche Beziehung zum Menschen aufzubauen, dass er sich dir öffnet. Das kann mitunter 1-3 Stunden Zeit kosten, die du aber auch dazu nutzen solltest, das Model und seine Mimik in der Wirkung genau zu studieren. Wertvolle Zeit, aber nur so erzielt man Potraits, die berühren.
Den Augen, dem Tor zur Seele musst du daher ein besondere Augenmerk widmen.
Und gib den Leuten paar Euro dafür, dass sie dir Model stehen.
 
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