puh, der unterschied. aaaaaalso: eine reportage wird, so wie ich das kenne, charakterisiert durch das erzählen über eine sache/ ein thema/ ein ereignis, wobei man die wichtigen und typisierenden aspekte darstellt. die bilder ergänzen sich gegenseitig durch unterschiedliche perspektive und art der darstellung. so gibt es u.a. totale (oder sagt man "totalen"?, mediums und close-ups. (siehe
http://de.wikipedia.org/wiki/Einstellungsgröße). alles zusammen erzählt dann die "geschichte", wie sie der fotograf empfindet/ sieht.
eine serie kann auch aus aufnahmen der gleichen einstellungsgröße und immer des selben abstandes, der selben perspektive bestehen. sagen wir mal: die bekannte portraits-reihe ("portrait xy") von thomas ruff, alle mit demselben ausschnitt etc. oder die bibliotheks-innenaufnahmen von candida höfer. das ist eine serie aber keine reportage. wie die beiden arbeiten/ arbeiteten fast alle becher (bernd und hilla)-schüler in konzeptionellen serien.
danke für die Ausführung - sehr interessant
(auch wenn ich nich alle "Protagonisten" kenne
)
habe mich jetzt auch an wiki herangewagt - unter Fotoreportage kommt aber:
http://de.wikipedia.org/wiki/Fotojournalismus
da wird der politische Hintergrund hervorgehoben, weniger die Technik/Gestaltung...
über Fotoserien steht leider nichts drin, aber es gibt viele Beispiele...
da tu ich mir sehr schwer aus wiki einen technischen/gestalterischen Unterschied zu erkennen - aber inhaltlich - mit Reporter Absicht (Wahrheitsgehalt) oder eben "nur" mit künstlerischem Anspruch =
Wobei die Beispiele sich im Wiki auch widersprechen: "1870 beginnt Jacob August Riis eine Fotoserie über die Armen von New York. "
das wechseln der perspektive und ausschnitte sollte imho auch für Serien sinnvoll und erlaubt sein, wenn auch vielleicht nicht das "Hauptaugenmerk" der Darstellung, weil es ja weniger um "Handlung" geht
Also dann ist das was ich gemacht habe eine
"Reportageserie"
Unterschiedliche Sichtweisen (vorne, hinten, seite) und Ausschnitte (giebel, fenster, turm...) sind gemacht worden...
und die Serie (obwohl hier = Handlung) ensteht durch die Belichtung (blitze bei weitgehend gleichem Ausschnitt)...
die Belichtung ist noch durch tiefe Sonne, Nacht und Sternenhimmel gestreut und mittels HDR / EBV :vampir: auch noch verstärkt
wenn es dir um eine "belebung" des gebäudes ging, verstehe ich einige bilder nicht. warum dann nicht nur nightshots?
hmm. beim ersten besuch warscheinlich wie du
danach würde ich mir überlegen:
was interessiert mich an dem objekt und warum?
wie kann ich das am besten darstellen mit den fotografischen gestaltungsmitteln (ohne EBV!)?
und dann: ab dafür!
nicht nur nightshots, weil ich das "drumherum" - vorher und nachher (eindrücke bei der arbeit - und wie wirkt das objekt aus der ferne) auch zeigen wollte...
die "spezielle stimmung" kam/kommt erst vor ort,
wenn diese "energie" des gebäudes (der erinnerungen die dort gespeichert sind) einem die nackenhaare aufstellen
du kennst doch sicher "ghostbusters" ...
wir können ja einmal gemeinsam hingehen :schock:
je mehr blitz desto besser..
vielleicht wären aber auch ein paar dutzend kerzen genau das richtige
und ein paar flaschen rotwein, weil dann die belichtungszeiten wahrscheinlich drastisch länger werden
[allerdings war das einmal eine "Pulverfabrik"
]
:hallo: