Tom Hogan: D3/D300 Q&A + Kommentar

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foxmulder

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Tom Hogan hat auf einer Seite einige Fragen und Antworten zu den beiden Neuen zusammengestellt; ist nett aber auch nicht weltbewegend.
Viel interessanter finde ich den Kommentar in der rechten Spalte. Da werden einige 'Forderungen' an Nikon gestellt die ich zum größten Teil unterschreiben würde. Natürlich ist es für einen Außenstehenden immer leicht soetwas an ein Unternehmen heranzutragen, das Unternehmen selbst wird dagegen halten 'Wir wollen unsere Karten nicht vor dem Wettbewerb offenlegen' - aber sie grobe Richtung wie Hogan sie fordert, das fände ich schon Klasse wenn Nikon da etwas verlauten lassen würde.

Gruß
Dirk
 
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Danke!
Ich habe ihn oben jetzt auch eingefügt - ich hatte die ganze Zeit das Gefühl das ich noch irgendetwas an diesem Posting ändern wollte - jetzt weiß ich auch wieder was... :platsch:

Gruß
Dirk
 
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Also da sind doch schon ganz interessante Denkansätze drin... Interessant fand ich vor allem die Anmerkungen zum Batteriegriff und der LOW-ISO Einstellung...

Tatsache ist aber weiterhin, dass Nikon eine eigenartige Kommunikationspolitik hat...

Michael
 
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Sehr schöne Zusammenstellung der Fragen und gute Antworthypthesen. An zwei Punkten weichen meine Einschätzungen jedoch ab: ISO100 wird mMn keine Verschlechterung der Bildqualität gegenüber ISO200 bringen. Und der andere Punkt ist das "lossless compressed raw" Format: Z.Z. ist es so, dass es das unkomprimierte RAW gibt, bei dem die ADC-Werte einfach hintereinander weggeschrieben werden. Dann gibt es das "compressed raw", bei dem eine Zusammenfassung von Kanälen (von 4096 auf 683) vorgenommen wird und anschließend ein Hufman-Encoding durchgeführt wird. Warum man das Hufman-Encoding nicht unabhängig vom Zusammenfassen der Kanäle wählen konnte, war mich schon immer ein Rätsel. Es ist wohl recht naheliegend, dass man dieses Manko jetzt beseitigt hat. Für alle (einigermaßen sauber programmierten) RAW-Decoder ist die Änderung vermutlich genau eine Zeile... (nämlich ein if-statement an der Stelle, wo auf die LUT zugegriffen wird). Große Probleme bei der zeitnahen Unterstützung sehe ich dann nicht.

:gruebel: Die Versuchung die Daten nicht nur zu komprimieren sondern auch noch zu verschlüsseln werden die Nikons sicherlich verspürt haben. Dann hätten sie aber nicht mehr diese Datendurchsätze hinbekommen. :p Aber wenn erstmal Bandbreite kein Flaschenhals mehr beim Kameradesign ist... :eek:

Gruß,
Burkhard
 
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Was ist eigentlich der Grund, dass bei der D3 und D300 CF-Karten und nicht auch SD-Karten als Speichermedium verwendet werden? Ich dachte, SD sei der bessere Standard. Und mit SD hätte Nikon theoretisch bei der D3 sogar 4 Speicherkarten statt nur 2 einbauen können.
 
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schatzoy schrieb:
Was ist eigentlich der Grund, dass bei der D3 und D300 CF-Karten und nicht auch SD-Karten als Speichermedium verwendet werden? Ich dachte, SD sei der bessere Standard. Und mit SD hätte Nikon theoretisch bei der D3 sogar 4 Speicherkarten statt nur 2 einbauen können.

Der SD(HC) Standard ist derzeit nur bis 32GB spezifiziert.
Der CF Standard hingegen bis 128GB.

CF ist for Nikon (jetzt) in Bezug auf größere Speicherkarten zukunftssicherer.
Ohne das Design verändern zu müssen, partizipieren D3/D300 Kunden vergleichsweise länger an den noch immer steigenden Speicherkapazitäten.

LG,
Andy
 
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Zudem sind CF-Karten derzeit noch schneller. Sandisk kommt bei den CF z.B. auf 45MB/s, bei den SD auf 20MB/s...

Michael
 
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foxmulder schrieb:
Schöne Kombis heißen Avant, ordentliche Kameras nutzen CF-Karten.
:monster:

Gruß
Dirk

Was soll denn an einem Avant schön sein? Das ist doch Billigware aus dem Volksschrottkonzern. :eek:
 
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schatzoy schrieb:
Was ist eigentlich der Grund, dass bei der D3 und D300 CF-Karten und nicht auch SD-Karten als Speichermedium verwendet werden? Ich dachte, SD sei der bessere Standard.

Wie kommst Du denn darauf? CF-Karten sind nicht so fummelig zu wechseln, haben keine außen liegenden Kontakte, die schnell verschmutzen können, sind mechanisch in jeder Hinsicht robuster, und außerdem gibt es da immer die höheren Kapazitäten und die größeren Geschwindigkeiten.

Maik
 
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Maik Musall schrieb:
Wie kommst Du denn darauf? CF-Karten sind nicht so fummelig zu wechseln, haben keine außen liegenden Kontakte, die schnell verschmutzen können, sind mechanisch in jeder Hinsicht robuster, ...
Also dazu gibt es auch andere Meinungen: SD-Karten verkanten beim Einsetzen nicht so schnell, sodass mir persönlich der Wechsel einfacher von der Hand geht. Sie haben großflächige, mechanisch unempfindlichere Kontakte und eben keine Federleisten, die mechanisch anfällig sind. Weiterhin können beim ungeschickten Einsetzten keine Pins verbogen werden. Die Kontakte können einfach gereinigt werden. Lasse doch einmal einen "Jungphotograph" eine CF- und eine SD-Karte in ein Marmeladenglas tauchen... :hehe:

Beim Thema Durchsatz und verfügbare Kapazität liegt der Vorteil klar auf Seiten der CF-Karten.

Bei dem aktuellen Verhältnis von Bildgröße zu Speicherpreis war der Aspekt des Speicherkartenformats beim Wechsel von der D50 (SD) auf die D70 (CF) mir keinen Gedanken wert.

Gruß,
Burkhard
 
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Does the D300 really drop to 2.5 fps when using 14-bit NEFs?
While none of Nikon's current published documentation suggest this, it does appear that the Nikon subsidiaries have been verifying that: frame rate drops on the D300 if you shoot 14-bit NEFs.

na prima...
 
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volkerm schrieb:
Aber ist das wirklich ein Problem? Für Motive mit Anforderung an höchste Farbqualität brauch ich kein Hochgeschwindigkeits-Dauerfeuer, oder?

Sicher nicht für alle Motive. Aber allein die Tasache das ich den Modus bei Bedarf zusätzlich umstellen muss (über das Menu?) würde mich nerven. Ich erwarte von 14 bit übrigens keinen Vorteil in der Farbwiedergabe sondern im Bearbeitungsspielraum.
 
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Der Link ist echt gut, danke.
Das mit den CFs kann ich gelten lassen, dass schöne Kombis aus Bayern kommen, stimmt auch noch. Die heissen aber "TOURING"...:fahne:
Martin
 
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lemonstre schrieb:
Ich erwarte von 14 bit übrigens keinen Vorteil in der Farbwiedergabe sondern im Bearbeitungsspielraum.
Ich erwarte von 14bit überhaupt keinen sichtbaren Vorteil. Das hat bei 5,5 Mikrometer und ab ISO200+ meiner Meinung nach lediglich den technischen Vorteil, dass ich keine programmierbaren Verstärker mehr brauche, weder für die ISO-Selektion noch für den individuellen Farbkanalabgleich (fälschlicherweise auch als Hardwareweißabgleich bezeichnet), wie er bei der D200 vorkommt. Der einzige Unterschied wird sein, dass bei verlustbehafteter Kompression die Verstärkungsfaktoren per Software bestimmt werden, sofern das Thema nicht über die LUT abgefrühstückt wird.

Das wird wieder Diskussionen um verlustfrei, verlustarm oder total entstellt geben mit tollen Bildern von Nachbars Balkon... :rolleyes:

Gruß,
Burkhard
 
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Maik Musall schrieb:
Wie kommst Du denn darauf? CF-Karten sind nicht so fummelig zu wechseln, haben keine außen liegenden Kontakte, die schnell verschmutzen können, sind mechanisch in jeder Hinsicht robuster, und außerdem gibt es da immer die höheren Kapazitäten und die größeren Geschwindigkeiten.

Maik

Also wenn ich die Sandisc-CF-Karte meiner D200 mit der Sandisc-SD-karte meiner D80 vergleiche, ist die SD doch sehr "wabbelig" gebaut und alles andere als robust. Gut, sie kann es bei der Größe auch nicht sein. Der Vorteil der Kompaktheit wird halt damit bezahlt. ich gehe mit der CF-Karte jedenfalls längst nicht so vorsichtig um wie mit der SD-Karte.
 
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