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påtur

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Hallo

Ganz ehrlich, ich stehe da derzeitig ganz am Anfang. Auf der Suche nach neuen Moeglichkeiten und auch Herausforderungen bin ich vor einiger Zeit halt darueber gestolpert.

Mir stellen sich ganz grundlegende Gedanken. Zu allererst. Wie schaff ich es bei unterschiedlichen Licht, dennoch ein ruigen Film zu erstellen. Meine Gedanken gehen da in soweit, das ich mit den modi A arbeite und gegebenfalls sehr starke Lichtschwankunge im Bild mit Filtern abfange. Soweit die Theorie. Liege ich da richtig, oder habe ich da einen Denkfehler.

Bei meinen Nachforschungen bin ich irgendwann auf die Firma Edelkrone gestossen, die einen Slider de lux anbietet. Dort wird zum einen automatisch die Kamera von rechts nach links verfahren, ebenfalls von oben nach unten und automatisch der Fokus auf vorher festgelegte Punkte verstellt. Das alles instellbar per Mobiltelefon. Natuerlich hat dieser Slider auch einen de lux Preis. Stellen sich mir natuerlich zwei Fragen. Ist er das wirklich Wert? und gibt es Alternativen dazu .

Zeiteinstellungen. Natuerlich macht Uebung den Meister. Dennoch wieviel Bilder sollte man in der Stunde machen um einen ruigen Verlauf zu haben und nicht nur flackern zu sehen.

Sicherlich gibt es noch mehr zu beachten. Wo liegen noch Schwerigkeien.

LG Mark
 
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Meiner Meinung nach bekommst Du fundiertes Wissen inkl. was ist sinnvolles Zubehör, Programmsteuerung bzw. Nachbearbeitung (hier greift auch wieder LR ;) von:

https://gwegner.de/

stöber mal an Regentagen - es lohnt...

Gruß Dieter
 
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Servus - da ich mich gerade speziell für Open Source Software genau zu dem Thema schlau mache, hätte ich hier einen interessanten Link auch was die Grundlagen für Time Lapse Videos betrifft. Da sind so einige hilfreiche Allgemeintipps enthalten: http://joegiampaoli.blogspot.de/2015/04/creating-time-lapse-videos-mostly-in.html

Mich interessiert hier vor allem die Nachbearbeitung der Bilderreihe in Darktable, dort ist u.a. auch das "Deflickering" beschrieben, um auch das letzte trotz manueller Belichtung auftretende Helligkeitsflackern glatt zu bügeln.

Ich habe das allerdings auch erst neu entdeckt und noch keine praktische Erfahrung gemacht - wird sicher über die Weihnachtsfeiertage das erste Mal bei mir ausprobiert, vorher fehlt mir schlicht die Zeit.
 
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Hallo,
nbeim Filmen ist das Handling der Kamera grundsätzlich anders als beim Fotografieren.
Beim Bewegtbild (Film/Video) werden klassisch alle Parameter manuell eingestellt, also die Kamera im Modus "M" bedient. Unterschiedliche Lichtverhälnisse kann man durch nachführen der Blende bei der Aufnahme ausgleichen, oder vor den einzelnen "Takes" mit ND-Filtern. Die Belichtungszeit ist durch die Einstellung der Bildanzahl/Sekunde qusie vorgegegeben (z.B. bei 25 Bildern 1/50 sek.). Für die Bedienung von Schärfe und Blende gibt es entsprechende technische Hilfsvorrichtungen.

LG Dieter
 
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Das nachführen der Belichtung führt m.M. nicht zu wirklich homogenen Timelapsfilmen. Hier ist die Software von Gwegner als Modul zu Lightroom der bessere Weg. Neben einer sehr ausgereiften Bearbeitung ist hiermit auch die Verrechnung einer sanften Belichtungsanpassung möglich.
Wenn man ernsthaft vorhat mit dieser Darstellungsform zu arbeiten ist es eine gute Investion. Zum anspielen ist sie soweit ich weiss auch kostenfrei und man sie kann mit dem eigenen Können mitwachsen ;)
Beim manuellen Eingreifen hat man immer die Gefahr (und meistens auch das Ergebnis) das der Ausschnitt verruckelt und ggf. auch die Schärfe. Viel Arbeit und Zeit ist dann futsch.
 
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Wenn man bei Gwegner und anderen nachliest, kommt eigentlich immer qdslrdashboard auf's Tablet.
Das erledigt die Steuerung von Zeit und ISO.

Die Nacharbeiten dann mit LRTimelaps, das ist der mir bekannte Workflow, was nicht heißt, dass es nicht noch andere gibt.

Gruß Rainer
 
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So ist mir das auch bekannt: beste Qualität erreicht man mit einer App, die den Holy Grail beherrscht und LR Timelapse.
Gute Ergebnisse bietet auch die kamerainterne Zeitrafferfunktion, erstaunlich gut sogar. Die Kamera beherrscht bis zu einem gewissen Grade Deflickering, sobald man aber die Belichtung nachführt, gibt es sichtbare Helligkeitssprünge (auch bei geringster Änderung von 0,3 EV)!
Als grobe Daumenregel verwendet man für schnell ziehende Wolken ein Intervall von 3-5 sec, aber das muss man wirklich ausprobieren. Nicht zu weit abblenden, falls du nicht mit E-Objektiven arbeitest (Flickern).

Am besten, du probierst erst mal mit der internen Funktion im M-Modus eine Weile aus, dann merkst du, welche Intervalle sinnvoll sind, was geht und was nicht. Der A-Modus führt zu heftigen Helligkeitssprüngen. LR-Timelapse gibt es bis 300 Bilder aus gratis. Weitere Investitionen, insbesondere Slider, Tablets, etc. stehen gaaaaanz am Ende. Die Lernkurve ist hier zwar steil, aber es dauert prinzipbedingt einfach lange, bis ein Ergebnis sichtbar ist.
 
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