Wird die EU die Panoramafreiheit einschränken? Brechen für Fotografen schwierige Zeiten an? Wir haben Informationen für Euch zusammengestellt.
Thema: Panoramafreiheit
“Panoramafreiheit in Gefahr” – so oder so ähnlich titelten in den letzten Tagen viele Zeitungen, Magazine und Onlinemedien. Grund der multimedialen Aufmerksamkeit ist ein Textvorschlag, der am 9. Juli 2015 im Europäischen Parlament zur Abstimmung kommen soll und eventuell einmal als Vorlage für einen entsprechenden Gesetzesentwurf dienen könnte. Hierin wird in der derzeitigen Fassung u.a. empfohlen, die bisher in Deutschland und anderen europäischen Ländern geltende Panoramafreiheit für den Bereich der kommerziellen Fotografien in so weit einzuschränken, dass die Genehmigung des Urheberrechtsinhabers, also des Architekten, Bildhauers, etc. einzuholen ist. In der Praxis scheint dies schier undurchführbar und zu Recht erhitzen sich die Fotografen- Gemüter an der offensichtlichen Regulierungswut und den drohenden Einschränkungen.
<small>By Maximilian Dörrbecker (Chumwa) [CC BY-SA 3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], via Wikimedia Commons</small>
Allerdings enthalten viele Diskussionen auch Vermutungen und Spekulationen, die bisher nicht begründet sind und lediglich dazu dienen, eigene Ängste zu formulieren und weiterzutragen. Wir sind ein wenig hin- und hergerissen: es ist begrüßenswert und wir unterstützen es sehr, wenn dieses für Fotografen so wichtige Thema ausführlich diskutiert und in der Öffentlichkeit publik gemacht wird. Dennoch raten wir, in der Diskussion mit beiden Beinen “auf dem Teppich” zu bleiben und sich nicht auf vage Vermutungen zu stützen.
Aus diesem Grund wollen wir Euch fundierte und sachliche Informationen an die Hand geben, die es ermöglichen, Euch Eure eigenen Meinung zu bilden und danach zu entscheiden, was und wie viel Ihr unternehmen möchtet. Wir müssen dazu das Rad nicht neu erfinden oder Jura studieren, denn an zwei Stellen im großen Infoangebot des Internets haben wir hervorragende Artikel gefunden, die wir Euch besonders an Herz legen wollen:
Bei Photoscala erklärt Rechtsanwältin Marie Slowioczek (Schwerpunkt Marken-, Urheber- und Wettbewerbsrecht und engagierte Hobbyfotografin), was Panoramafreiheit bedeutet und warum sie bisher nicht europaweit einheitlich geregelt ist, welche Bedeutung der vorliegende Textentwurf hat und wie das weitere Procedere aussehen kann. Auch auf das vielzitierte Damoklesschwert “Fotos bei Facebook hochladen” geht sie ein.
Wir empfehlen: unbedingt hier klicken und lesen >> Hebt EU die Panoramafreiheit auf?
Und auch diesen Artikel legen wir Euch ans Herz:
Prophoto titelt heute >> Fotografische Freiheit – Wo geht sie hin? Stehen wir vor kaum lösbaren Konflikten?
Ihr habt Fragen, wollt Euch austauschen und lesen, was andere darüber denken? Dann schaut in den Diskussionsthread in Eurer Community >> EU-Recht – Panoramafreiheit in Gefahr?
Die noch laufende Online-Petition wollen wir natürlich nicht vergessen. Hier habt Ihr die Möglichkeit, den Aufruf von Julia Reda zu unterstützen >> Rettet die Panoramafreiheit! #savefop
Wir bleiben für Euch am Ball und werden weiter berichten.
Thema: Panoramafreiheit
“Panoramafreiheit in Gefahr” – so oder so ähnlich titelten in den letzten Tagen viele Zeitungen, Magazine und Onlinemedien. Grund der multimedialen Aufmerksamkeit ist ein Textvorschlag, der am 9. Juli 2015 im Europäischen Parlament zur Abstimmung kommen soll und eventuell einmal als Vorlage für einen entsprechenden Gesetzesentwurf dienen könnte. Hierin wird in der derzeitigen Fassung u.a. empfohlen, die bisher in Deutschland und anderen europäischen Ländern geltende Panoramafreiheit für den Bereich der kommerziellen Fotografien in so weit einzuschränken, dass die Genehmigung des Urheberrechtsinhabers, also des Architekten, Bildhauers, etc. einzuholen ist. In der Praxis scheint dies schier undurchführbar und zu Recht erhitzen sich die Fotografen- Gemüter an der offensichtlichen Regulierungswut und den drohenden Einschränkungen.
<small>By Maximilian Dörrbecker (Chumwa) [CC BY-SA 3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], via Wikimedia Commons</small>
Allerdings enthalten viele Diskussionen auch Vermutungen und Spekulationen, die bisher nicht begründet sind und lediglich dazu dienen, eigene Ängste zu formulieren und weiterzutragen. Wir sind ein wenig hin- und hergerissen: es ist begrüßenswert und wir unterstützen es sehr, wenn dieses für Fotografen so wichtige Thema ausführlich diskutiert und in der Öffentlichkeit publik gemacht wird. Dennoch raten wir, in der Diskussion mit beiden Beinen “auf dem Teppich” zu bleiben und sich nicht auf vage Vermutungen zu stützen.
Aus diesem Grund wollen wir Euch fundierte und sachliche Informationen an die Hand geben, die es ermöglichen, Euch Eure eigenen Meinung zu bilden und danach zu entscheiden, was und wie viel Ihr unternehmen möchtet. Wir müssen dazu das Rad nicht neu erfinden oder Jura studieren, denn an zwei Stellen im großen Infoangebot des Internets haben wir hervorragende Artikel gefunden, die wir Euch besonders an Herz legen wollen:
Bei Photoscala erklärt Rechtsanwältin Marie Slowioczek (Schwerpunkt Marken-, Urheber- und Wettbewerbsrecht und engagierte Hobbyfotografin), was Panoramafreiheit bedeutet und warum sie bisher nicht europaweit einheitlich geregelt ist, welche Bedeutung der vorliegende Textentwurf hat und wie das weitere Procedere aussehen kann. Auch auf das vielzitierte Damoklesschwert “Fotos bei Facebook hochladen” geht sie ein.
Wir empfehlen: unbedingt hier klicken und lesen >> Hebt EU die Panoramafreiheit auf?
Und auch diesen Artikel legen wir Euch ans Herz:
Prophoto titelt heute >> Fotografische Freiheit – Wo geht sie hin? Stehen wir vor kaum lösbaren Konflikten?
Ihr habt Fragen, wollt Euch austauschen und lesen, was andere darüber denken? Dann schaut in den Diskussionsthread in Eurer Community >> EU-Recht – Panoramafreiheit in Gefahr?
Die noch laufende Online-Petition wollen wir natürlich nicht vergessen. Hier habt Ihr die Möglichkeit, den Aufruf von Julia Reda zu unterstützen >> Rettet die Panoramafreiheit! #savefop
Wir bleiben für Euch am Ball und werden weiter berichten.