Kay, klar, aber gegen solche Bedenken sind viele Journalisten ziemlich immun und man liest leider immer öfter in fast jeder Zeitschrift fachübergreifenden oder fachfremden, schlecht recherchierten Quatsch.
Grüße - Bernhard
Ich glaube nicht, dass viele Journalisten ziemlich immun (oder zu dumm) sind.
Wenn es nur so wäre, wäre es noch zu verzeihen.
Leider geht es aber nur noch um Geld, Profit und Überleben.
Die guten Fachleute sind auf die Dauer zu teuer: "Ein Hans-Dampf-in-allen-Gassen-Redakteur schafft das auch und kostet nur die Hälfte von einem Ressort und wir hatten vorher drei ..." - Das ist es!
Schlimm ist es dann, dass mancher Berichterstatter, um den Job nicht zu verlieren, gezwungen ist, Aufträge anzunehmen und zu bearbeiten, die er bei Voll-Konjunktur abgelehnt hätte. Und so zwingt er sich selbst zu Artikeln, wie dem hier zitierten, bekommt einen roten Kopf, wenn ihn jemand mit Sachkenntnis darauf anspricht, muss aber trotzdem noch Geld mit nach Hause bringen, wird mürrisch der Familie gegenüber ...
... und nach dem dritten Cognac ist ihm das egal und er liefert obigen Artikel in der Redaktion ab ... und macht sich vor, dass er sich damit viel besser fühlt als der gefeuerte Kollege mit 46 Jahren und ohne Job.