Sorry ich bin von der gezeigten Bildqualität im Verhältnis zum Objektiv überrascht, denn leider habe ich mit Kamera + Linse von eime Marktbegleiter nicht so gute Ergebnisse bekommen können, trotz RAW Bildverarbeitung. Hab ich rein in diesem Vergleich gesehn, nur zur Erklärung.
Ich finde, Nasim Mansurov zeigt hier, wozu man die Z 50 mit dem Pancake-Zoom vorzugsweise einsetzen kann, nämlich als kleine, leichte Reisekombi für Landschaftsaufnahmen.
Diese Aussage ist richtig, läßt sich aber auf jede Kamera und jedes Objektiv verallgemeinern. Die Bildergebnisse sind technisch stets am besten, wenn man die niedrigste native Kamera-ISO-Einstellung verwendet und das Objektiv um 1 bis 2 Stufen abblendet.
mFT ist auch kein low light Spezialist, da sind wir uns einig und ich nutze es dafür auch nur in Ausnahmefällen.
Allerdings hat Olympus einen sehr guten Kamerastabilisator (IBIS) und es gibt sehr kleine 1.8er Festbrennweiten, zusammen kompensiert das etwas die ISO/Rausch-Nachteile. Ein 3.5-6.3er-Zoom ist dagegen fast nur bei guten Lichtverhältnissen, oder mit Stativ nutzbar. Bin ich bereit ein Stativ mitzuschleppen, dann kann ich auch einen FX-Body und lichtstärkere Objektive schleppen.
Die Z 50 hat zwar keinen IBIS, dafür sind jedoch beide zugehörigen Objektive mit VR ausgestattet, was längere Belichtungszeiten aus der Hand erlaubt.
Möglicherweise ist der VR im Objektiv sogar etwas wirksamer als ein IBIS in der Kamera.
Zudem findet sich in der Kamera die Möglichkeit, eine Belichtungsverzögerung von schrittweise 0,2s bis zu 3s einzuschalten, was zusätzlich Vibrationen bzw. Verwacklungen vorbeugen kann.
Der Belichtungsverzögerungsmodus ist quasi der moderne Ersatz für die gute alte Spiegelvorauslösung.
Bei Langzeit-Nachtaufnahmen ist natürlich ein Stativ unverzichtbar - aber das ist ja bei allen Kameras der Fall.
Hier z. B. eine Aufnahme mit Blende 8, weil ich die Bank vor der Waldkirche auch noch scharf haben wollte und deshalb eine größere Schärfentiefe benötigte: