Frage Telekonverter oder kein Telekonverter

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cjbffm

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Guten Abend,

ich überlege gerade, ob ich mir zu meinem 70-200 / 2,8 VR II einen Telekonverter zulegen soll oder nicht (D7200).
Da ich zu analogen Zeiten zu 99,8 Prozent Umkehrfilm belichtet habe, besitze ich eben heute noch den Drang, Beschnitt zu vermeiden.
Und es wäre schön, gelegentlich mehr als 300mm Brennweite (bezogen auf DX) dabeizuhaben.

Ich schwanke zwischen:
Kein Telekonverter
1,4-fach
1,7-fach.
Zweifach wäre mir definitiv zu viel.

Ist 1,4-fach nicht so wenig, daß man sich das Geld auch sparen kann?

Ich hoffe auf Berichte aus praktischer Erfahrung.

Grüße, Christian
 
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Ich nutze TC-14E III und TC-20E III zwischen 70-200 II, allerdings an FX. Beide funktionieren prima. Mit dem TC-20 gibt es die geringste Brennweitenüberschneidung, allerdings verliert man damit auch 2 Blenden.

Für mich ist der TC-17 nichts halbes und nichts ganzes, für Dich wäre er evtl. passend, allerdings kann ich aus eigener Erfahrung nichts dazu sagen.
 
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Den 14er nehme ich, wenn mir die 280mm reichen und ich nicht so viel Licht habe oder wenn ich untenrum nicht zu lang sein will.

Den 20er, wenn ich eher im langen Bereich fotografieren will und genügend Licht vorhanden ist.
 
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Aus praktischer Erfahrung kann ich zu Deiner Brennweite nichts sagen,

aber :

Schon zu "analogen Zeiten " war ich mit 400mm f 2,8 und den Konvertern unterwegs, um Tiere in der Distanz "einzufangen".
Es geht entweder gut, oder gar nicht, weil die zusammengebaute Brennweite nicht passt.
Die Tiere sind erst weit weg und laufen an einem vorbei, bevor man abgedrückt hat.

Jetzt habe ich mir das Tamron 150-600 mm zugelegt und fühle mich wohler.

In dem Thread "Unser täglich Bild ... " habe ich gerade ein Eichhörnchen eingestellt. Es war ein Schuß aus der Hand mit der D 500 und 280mm.
Es war ein unvorbereitetes Bild. Das Tier hatte ich erst nur gehört und dann mußte es schnell gehen und danach war das Eichhorn auf einem anderen Baum.

Ein Konverter macht nur Sinn, wenn Du vorher erahnst, was Du hinterher fotografieren willst.

Im übrigen sind 300mm für eine Safari, für die Fotografie der meisten Vögel und anderer Tiere mit Fluchtdistanz noch zu wenig.

Was willst Du mit der vergrößerten Brennweite ablichten ?
 
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Es sind zwar nur 280 bzw. 340mm, aber an DX entspricht das vom Bildwinkel 420 bzw. 510mm.
 
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Ich hatte den TC14EII mit dem AFS 70-200 VRII am der DD300 und D700 genutzt. Ich bin damit nicht warm geworden. Der geringe Gewinn an Brennweite wird erkauft durch die Blende Lichtverlust (und Freistellung). Die AF-Performance war subjektiv schwächer (auch wenn man hier im Forum oft andere Meinungen hört). Ich bin dann sukzessive dazu übergegangen, den Konverter wegzulassen und im Zweifel lieber zu beschneiden. Verkauft habe ich den TC als ich mir dann das 80-400 gekauft habe.

Grüße
Oliver
 
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Hi,

Ich hoffe auf Berichte aus praktischer Erfahrung.
zu VR I Zeit war die einhellige Meinung, TC14: okay / TC17: grenzwertig / TC20: schlecht.

Das neue TC20 III kam dann zeitlich zusammen mit der VR II Version und die Meinung hier war ganz klar, dass die optischen Ergebnisse besser sind als beim TC17 und dem VR I. Meiner Meinung übrigens sowohl an FX als auch an DX.

Wenn man ein Zoom-Objektiv schon mit einem Konverter verwenden möchte, dann braucht es IMO (a) einen triftigen Grund dafür und (b) muss die Erkenntnis gereift und akzeptiert sein, dass für diesen Mehrwert an anderer Stelle Kompromisse gemacht werden müssen. Der Grund ist in diesem Fall wohl die Brennweite. Tatsächlich war diese Kombination der Grund, warum ich lange auf den Kauf eines 80-400er verzichtet habe. Der Mehrwert wäre mit persönlich bei einem TC14 zu gering und die Qualität beim alten TC17 zu schlecht.

Insofern kann ich Dir - sinnvolle Anwendung vorausgesetzt - eigentlich nur den neuen TC20 empfehlen, den Du von Anfang an ausgeschlossen hast. Das neue 80-400er hat mir dann doch vor Augen geführt, das die Zoom-TC-Kombination ein Kompromiss ist und bleibt, aber einer, mit dem man sehr gut leben kann und bei dem der praktische Nutzen (Preis, Gewicht, Platz in der Fototasche, optische Qualität) gegeben ist.

Ciao
HaPe
 
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Der Tc20 III verschafft Dir für überschaubares Geld ein mittelgutes 400er mit einem zusätzlichen Packvolumen von einem 50er.

Ich finde das lohnt sich, wenn man die Brennweite ab und zu braucht.
 
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Ich nutze das 70-200/2,8 VRII mit dem TC 20III und bin mit der erzielbaren Bildqualität zufrieden.

Ebenso kann ich auf das 200-500er Nikon zurückgreifen, was ebenfalls Blende 5,6 liefert und klar besser abbildet.

Der unschlagbare Vorteil der Konverter-Lösung ist sein Kompaktheit, für die ich die Abstriche in Sachen Bildqualität hinnehme. Dazu kommt die phantastische Performance des 70-200 ohne TC.

Das 200-500er Nikkor habe ich seit etwa einem halben Jahr. Auf Fototour gehe am liebsten mit Toploader und einem bis zwei Köchern seitlich, getragen am sehr universellen Chest Harness. Um das 200-500 mitzunehmen, habe ich mir einen Köcher (wegen seiner Dimension eigentlich unhandlebar am großen Toploader) und zusätzlich einen großen Rucksack zugelegt (schwer und wirklich groß). Fazit: Es bleibt für Touren ins Ungewisse zu 99,9% zu Hause; die Kombi 70-200 plus TC deckt hier meine Bedürfnisse bei wesentlich geringerem Packmaß viel besser ab.

Meine Empfehlung: TC 20 III kaufen - aber an der eigenen Kombi vorab probieren.
 
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Ich hatte den TC14EII mit dem AFS 70-200 VRII am der DD300 und D700 genutzt. Ich bin damit nicht warm geworden. Der geringe Gewinn an Brennweite wird erkauft durch die Blende Lichtverlust (und Freistellung).

...

Ich bin dann sukzessive dazu übergegangen, den Konverter wegzulassen und im Zweifel lieber zu beschneiden.

Da ich gerne zumindest annähernd die vollen Pixel des Sensors habe, ist es bei mir genau umgekehrt. Ich finde es aber gut, dass Du den anderen Standpunkt vertrittst, damit kann der TO für sich selbst entscheiden, welche Präferenzen er hat.

Die AF-Performance war subjektiv schwächer (auch wenn man hier im Forum oft andere Meinungen hört).

Das habe ich nicht festgestellt, habe es aber auch nicht bewusst verglichen. Außerdem vermute ich, dass die Kombi an einer Einstelligen schneller ist, als an den kleineren Gehäusen.

Verkauft habe ich den TC als ich mir dann das 80-400 gekauft habe.

Ist das 80-400 tatsächlich so gut? Ich kann nämlich bei Einsatz des TC-20E III quasi keine Einbußen sehen.

Falls ja, hätte man neben dem Verlust von im Schnitt knapp 2 Blenden eigentlich nur Vorteile.
 
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Um die Frage von Kay zu beantworten, wozu ich die langen Brennweiten derzeit brauche: Zur Zeit für Konzerte, und zwar der klassischen Musik. Bisher habe ich dort mein 70- 300mm / 4,5-5,6 mitgenommen. Und die 300mm (oder mehr) brauche ich immer dann, wenn ich weit entfernte Musiker ablichten möchte oder der Dirigent auf größerer Entfernung mit den Armen fuchtelt...
Bei so einem Konzert muß man sich ja unauffällig am Rand halten.

Deswegen schließe ich auch einen Zweifach-Konverter für diesen Zweck aus, die Brennweite wird damit schnell viel zu lang für die Breite eines durchschnittlichen Saales. An DX beim 70-200 wären das ja immerhin 210 bis 600mm.

Danke schon mal für den bisherigen Input.

Gruß, Christian
 
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Um die Frage von Kay zu beantworten, wozu ich die langen Brennweiten derzeit brauche: Zur Zeit für Konzerte, und zwar der klassischen Musik. Bisher habe ich dort mein 70- 300mm / 4,5-5,6 mitgenommen. Und die 300mm (oder mehr) brauche ich immer dann, wenn ich weit entfernte Musiker ablichten möchte oder der Dirigent auf größerer Entfernung mit den Armen fuchtelt...

Dann hast Du das Problem mit dem Fokussieren, von dem ich schrieb, natürlich nicht - Musiker laufen ( bei klassischer Musik ) selten weg.

Die Lichtstärke ist dann wichtiger.

Das Ding hier ist mit 85mm an der Df gemacht worden. Die ISO hatte ich auf 3200 hochgedreht :

picture.php


Wie weit die D 7200 da mitmacht, muss Dir ein Anderer sagen. Meine D 7100 hatte ich aus Frust verkauft und habe jetzt eine D 500 als Telekonverter angeschafft; aber das ist eine andere Preisklasse.
 
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Dann hast Du das Problem mit dem Fokussieren, von dem ich schrieb, natürlich nicht - Musiker laufen ( bei klassischer Musik ) selten weg.

Ach, sag' das nicht. Zumindest der Dirigent ist meist ganz schön aktiv: einen halben Schritt vor, einen dreiviertel Schritt zurück, Oberkörper nach links, dann nach vorne, wieder nach rechts, und so weiter. Die meiste Zeit.

Einmal habe ich für diesen Knaben mein 18-105 benutzt und zunächst garnicht verstanden, warum die Kamera Schwierigkeiten mit der Fokussierung hatte. Später fiel mir dann auf, daß das genau und nur dann aufgetreten ist, als ich diese Gurke verwendet habe.

Wird demnächst verkauft. Das ist schon beschlossen.

Gruß, Christian.
 
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Also wenn Dirigenten, die rumfuchteln (wie despektierlich das klingt :D) der limitierende Faktor sind, dann würde ich es bei einem 1,4xTK belassen, Damit gewinnst im Vergleich zum 2xTK eine ganze Blende Reserve in Sachen Verschlusszeit/ISO. Bei der D7200 kann man ggf. immer noch etwas croppen. Wenn du allerdings Bewegungsunschärfe drin hast, war es das.
 
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