technische Frage

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john connor

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Guten Abend,

habt Ihr vll. Erfahrung mit Grössen wie 2x3meter Strassenwerbeposter? ob man sowas mit 12MP Sensor noch gut zusammenbringen kann (sprich dass das Bild (z.b. Natur bzw. Leute) von ca. 2 bis 3 meter Abstand noch deutlich genug aussieht) .

Bin über jeden Rat dankbar.

p.s. diese Frage ist auch im Bezug zu D3.
 
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Ich hab zwar keine Erfahrung damit,
aber ich stell mal folgende Theorie in den Raum:

Ein 2x3m Bild mit 12MP aus einer Entfernung von 2 bis 3m,
sieht genauso aus wie
ein 20x30cm Bild mit 12MP aus einer Entfernung von 20 bis 30cm.
 
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also laut der Theorie sollte es ja dann sehr gut aussehen :)
Hab schon mit 5D in diese Grösse 20x30cm ausgedruckt. hmmmmm

was meinen die anderen?
 
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Orakel schrieb:
Ich hab zwar keine Erfahrung damit,
aber ich stell mal folgende Theorie in den Raum:

Ein 2x3m Bild mit 12MP aus einer Entfernung von 2 bis 3m,
sieht genauso aus wie
ein 20x30cm Bild mit 12MP aus einer Entfernung von 20 bis 30cm.

Ich glaube da machst Du einen Fehler:
Die Auflösung ist MP/Fläche, also quadratisch, der Abstand linear.
Wenn dann würde es bei Deinem Beispiel einem Abstand von 2-3cm entsprechen, was natürlich Unsinn ist.

Zur Lösung des Problems:
Wie läßt sich ein Eindruck beschreiben? Gar nicht, die Qualitätsansprüche sind einfach zu unterschiedlich. Skaliere das Bild auf Deinem Monitor doch einfach mal so, daß Du einen Ausschnitt in der Auflösung hast, wie ein entsprechend großer Ausdruck und trete dann 2-3m zurück!
 
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verstehe..."Die Auflösung ist MP/Fläche"

heisst es eigentlich "grob zu sagen" dass es bei der 1dsmarkIII auf das selbe kommt wie bei D3, ich meine 12MP auf einen kleineren sensor = wie 24MP auf einen grösseren (von der BildQualität jetzt im Endeffekt).

was ist dann der Vorteil eines grösseren Sensors?Wenn es bei der 1ds keine Ahnung z.b. 40MP wären dann hiesse es die Kamera hat Reserven für den Crop z.B., aber so ist es doch das selbe oder bin ich jetzt ganz am Anfang der Grundkenntnissen :dizzy:
 
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Tim schrieb:
Ich glaube da machst Du einen Fehler:
Die Auflösung ist MP/Fläche, also quadratisch, der Abstand linear.
Wenn dann würde es bei Deinem Beispiel einem Abstand von 2-3cm entsprechen, was natürlich Unsinn ist.

nene, er hats schon richtig gesagt
es geht nämlich nicht um die fläche sondern um den bereich des sichtfeldes den das bild einnimmt, allso z.b. 60°x45°.
und solang bei geliecher auflösung das gleiche sichtfeld vorhanden is siehts auch gleich aus.
 
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Wenn man das mal ausrechnet:

200cm mal 300cm = 60000cm2
12000000Pixel geteilt durch 60000cm2 = 200 Pixel/cm2

Ich glaube bei 2-3m Abstand sollten 200 Pixel pro cm2 ausreichen.

Gruß
Philipp

PS: Ich hoffe ich hab keinen Rechenfehler gemacht
 
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smashIt schrieb:
nene, er hats schon richtig gesagt
es geht nämlich nicht um die fläche sondern um den bereich des sichtfeldes den das bild einnimmt, allso z.b. 60°x45°.
und solang bei geliecher auflösung das gleiche sichtfeld vorhanden is siehts auch gleich aus.

Für die Wahrnehmung des Bildinhaltes gebe ich Dir recht, allerdings scheint es dem Tread-Eröffner eher um Bildqualität - sprich Auflösung zu gehen.
 
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AW: Re: technische Frage

john connor schrieb:
verstehe..."Die Auflösung ist MP/Fläche"

heisst es eigentlich "grob zu sagen" dass es bei der 1dsmarkIII auf das selbe kommt wie bei D3, ich meine 12MP auf einen kleineren sensor = wie 24MP auf einen grösseren (von der BildQualität jetzt im Endeffekt).

was ist dann der Vorteil eines grösseren Sensors?Wenn es bei der 1ds keine Ahnung z.b. 40MP wären dann hiesse es die Kamera hat Reserven für den Crop z.B., aber so ist es doch das selbe oder bin ich jetzt ganz am Anfang der Grundkenntnissen :dizzy:

Das geht jetzt tatsächlich ein wenig zu den Grundkenntnissen. Wenn es so einfach wäre, wie Du sagst, macht ja eine DSLR keinen Sinn, denn 12MP gibts ja glaube ich auch schon in Kompaktknipsen.

Der Vorteil ist vereinfacht gesagt, daß ich mit dem größeren Sensor eine bessere Bildqualität bezüglich Auflösung und Rauschverhalten und Dynamikumfang bei gleicher Pixelzahl habe.
 
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Orakel schrieb:
Wenn man das mal ausrechnet:

200cm mal 300cm = 60000cm2
12000000Pixel geteilt durch 60000cm2 = 200 Pixel/cm2

Ich glaube bei 2-3m Abstand sollten 200 Pixel pro cm2 ausreichen.

Gruß
Philipp

PS: Ich hoffe ich hab keinen Rechenfehler gemacht


Ausreichen wofür?
Das menschliche Auge löst etwa 0,5 bis 1 Bogenminute auf. Das entspricht dann etwa 400 bis 1600 Pixel pro cm2.
Es hängt also von den Qualitätsansprüchen ab, die man hat. Eine Steigerung über die 12MP hinaus wird man definitiv auch aus 2m Entfernung wahrnehmen, mit guten Augen sogar deutlich!
 
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Tim schrieb:
Ich glaube da machst Du einen Fehler:
Die Auflösung ist MP/Fläche, also quadratisch, der Abstand linear.
Wenn dann würde es bei Deinem Beispiel einem Abstand von 2-3cm entsprechen, was natürlich Unsinn ist.

was orakel gschrieben hat ist kein unsinn. das ist einfach der strahlensatz!
http://de.wikipedia.org/wiki/Strahlensatz

da sich die verhältnisse jeweils auf die länge oder breite bezieht, klappt es auch mit den dimensionen

gruß

c.
 
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Ausgehend von Orakels Wert von 200p/cm² haben wir ca. 14p/cm. Aus 2m Abstand werden die unter einem Winkel von etwa 0,02° erscheinen. Ein Auflösungssvermögen des menschlichen Auges von 1 Bogenminute entspräche einem Winkel von 0,017°. Das wäre schon grenzwertig. Betrüge das Auflösungsvermögen 0,5 Bogenminuten ergäbe das einen Winkel von 0,008°. Also klar unterscheidbare Pixel.
Aber wie groß wird der hauptsächlich zu erwartende Betrachtungsabstand sein?

Vielleicht sollte man anders vorgehen. Z.B. aus der Sicht des Druckers. Wie groß ist das Druckraster? Von dort aus hochrechnen auf die Anzahl der mindestens benötigten Pixel. Ich gehe mal davon aus, dass das Plakat von einer Druckerei erstellt wird. Mit der sollte Rücksprache gehalten werden.

Gruß Wolfgang
 
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wolfilein schrieb:
Ausgehend von Orakels Wert von 200p/cm² haben wir ca. 14p/cm. Aus 2m Abstand werden die unter einem Winkel von etwa 0,02° erscheinen. Ein Auflösungssvermögen des menschlichen Auges von 1 Bogenminute entspräche einem Winkel von 0,017°. Das wäre schon grenzwertig. Betrüge das Auflösungsvermögen 0,5 Bogenminuten ergäbe das einen Winkel von 0,008°. Also klar unterscheidbare Pixel.

Klar unterscheidbar nur, wenn die Pixel abwechselnd schwarz und weiß sind. Bei einem Foto sind die Übergänge ja verlaufsartig, und selbst bei harten Kanten gibts das Anti-Aliasing. Da würde man nur noch Unterschiede sehen, wenn man sich extrem konzentriert. Aber wer sucht bei einem Werbeposter schon nach Pixeln.
 
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vorraussetzung ist allerdings das die 12 mp auch genutzt werden also dsa bild auch wirklich scharf ist. ansonsten sollte es nicht das problem sein. hier in minden fährt ein LKW rum der mit einem crop aus einer 1Ds MKII bedruckt wurde. sind noch geschätzte 8- 10 mp.

volkerm schrieb:
Ja. Völlig problemlos bei 12MP.
 
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geht in der tat problemlos. habe unzählige male an produktionen gearbeitet bei denen meine 12mpix der D2x völlig ausgereucht haben um strassenplakate und auch grössere messewände zu produzieren.

lg
marcel
 
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wow, also da muss ich kräftig alles nachlesen/lernen..die ganzen Kalkulationen usw. :fahne: Also alles aber das (die echten Grundkentnisse) haben wir im Fotokolleg überhaupt nicht durchgenommen (wundert mich jetzt wirklich, warum) :confused:

Also danke für die ganzen Antworten, obwohl ich es noch 10 mal durchlesen muss glaube ich :p
Aber der letzte Posting "ja, problemlos mit 12 MP" beruhigte mich dann letztendlich :winkgrin:

Doch was die 1DsMark III wollte ich noch wissen, ich glaube ich habe einen Posting im Dforum gelesen, wo stand(von einem Canon User) ungefähr wie "was bringen die 21MP wenn der Sensor auch grösser ist" oder so in etwa.
Was ich meine, dass das Bild letztendlch grösser beim Ausdrucken sein kann aber nicht deutlicher in Qualität, wie wenn es diese 21MP in dem D3Sensor wären. Mehr Pixel auf kleinere Fläche ist besser als die selbe Pixelanzahl auf grössere Fläche verstreut, stimmt doch oder?
Das habe ich jetzt noch nicht verstanden.
 
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AW: Re: technische Frage

das verstehe ich jetzt nicht 100%ig was du meinst
ich versuche es mal zu verstehen. je mehr pixel auf einen sensor gequetscht werden umso besser muss das objektiv auflösen. daher ist es eigentlich umgekehrt. ein größerer sensor hat bei gleicher auflösung dem kleinen sensor den vorteil. somit hat die d3 der d300 den vorteil das die pixel weniger eng gedrängt sitzen...

edit: es ist die d300...


john connor schrieb:
Doch was die 1DsMark III wollte ich noch wissen, ich glaube ich habe einen Posting im Dforum gelesen, wo stand(von einem Canon User) ungefähr wie "was bringen die 21MP wenn der Sensor auch grösser ist" oder so in etwa.
Was ich meine, dass das Bild letztendlch grösser beim Ausdrucken sein kann aber nicht deutlicher in Qualität, wie wenn es diese 21MP in dem D3Sensor wären. Mehr Pixel auf kleinere Fläche ist besser als die selbe Pixelanzahl auf grössere Fläche verstreut, stimmt doch oder?
Das habe ich jetzt noch nicht verstanden.
 
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.
das die pixel weniger eng gedrängt sitzen..

aso? ist das eher nicht besser umgekehrt? Wenn ich auf einer Fläche einen Puzzlebild habe mit 100 Puzzlchen die diese Fläche komplett füllen und dann die selben 100 teilchen auf eine grössere Fläche hinlege dann müssten diese Teilchen von einander etwas entfernt werden um diese grössere Fläche komplett zu füllen. oder? Sprich im fall 2 sitzen die teilchen nicht eng zusammen somit ist auch das Bild nicht deutlich, oder?
 
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