Hallo,
dachte, ich könnte mit den Hoyas etwas sparen, nachdem ich jahrzehntelang B+W oder Rodenstock verwendet habe.
Optisch sicherlich nicht so ein wesentlicher Unterschied, aaaber, für rauhen Einsatz, etwa in der Nähe von Steinschlag oder Sand/Salz, sind die Unterschiede dann aber doch sehr deutlich! Der B+W sieht nach 15(1) Jahren besser aus als der Hoya nach einem! (wobei, zugegeben, ich manchmal verflixt heftig Sand und Gischt _irgendwie_ sofort vom Filter bekommen muss, weil die Motive nicht warten)
Abgesehen davon verkanten Hoyas leichter (habe inzwischen mehr davon, fast für jedes Glas wg. schnellerem Wechsel), lassen sich schlechter drehen und fallen leichter ab, zumindest die Slim. Nach gnadenlosem Knipsen im Dauerregen ist auch schon mal etwas Feuchtigkeit zwischen die beiden Linsen geraten, ging zwar wieder weg, wäre bloß ärgerlich, wenn man für diese eine Aufnahme zwei Tage durch tropischen Regenwald gepilgert wäre.
Mit dem Käsemann hatte ich auch bei Frost/Nebel/gischt etc. nie Schwierigkeiten.
Allerdings hatte mein 82er Käsemann seinerzeit auch mehr gekostet als manches Objektiv!
Also, bei halbwegs pfleglichen Umgang wirst du bei einem hochwertig vergütetem (!) Hoya auf den Bildern keine/so gut wie keine Unterschiede sehen.
Über Polfilter am WW möchte mich nicht mehr auslassen, würde das aber längst nicht so kategorisch als 'NoGo' betrachten wollen. Bei strahlend blauen Himmel gegen Mittag sieht's ulkig aus, das stimmt, andererseits gibt's auch Hochformatiges, dramatische Himmelsstimmungen etc. wo dann etwaige Helligkeitsunterschiede auf einmal doch gar nicht mehr so auffallen oder sogar möglicherweise zur Bildwirkung beitragen...
Gruß