Frage Taugen diese Polfilter was ?

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Ela675

Guest
Ich kenne mich mit Polfiltern überhaupt nicht aus, benötige jedoch einen für einen Workshop. Ich weiß nur, dass die Farben kräftiger werden....

100 Euro möchte ich jedoch nicht unbedingt ausgeben. Da an das 14-24mm ja keiner dran passt, hab ich mir gedacht, ich hol mir einen für das 24-70mm von Nikon.

Hier ein paar Links - kennt die Filter jemand und weiß, ob die was taugen ?

polfilter24

Hama

Delamax

Praktica

Wenn nein, habt ihr mir eine Empfehlung ?

Sollte es schon einen ähnlichen Thread geben, bitte kurz den Link posten - ich hab nur den B&W gefunden.....

Danke :)
 
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Auch ich habe mich für mein 24-70mm ein B+W 77 Circular Pol MRC geholt.
Kost ein bisschen mehr, aber Qualität hat nun mal seinen Preis...:)

Gruss, Albert
 
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Nun ja, der B+W hat seinen Preis, der ist mit Sicherheit auch berechtigt.
Die Hoya sollen qualitativ ähnlich sein, sind aber auch preislich fast gleich auf.
Praktica ist übrigens die "Billigmarke" von B+W. Hatte noch nie einen in der Hand.
Nehme an, dass hier auf eine Vergütung verzichtet wird:

http://www.schneiderkreuznach.com/neuheiten/praktica_filterserie.htm

Normalerweise gilt: Gute Linse, guter Polfilter.
 
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Ela, du tust dir und deiner Spitzenoptik keinen Gefallen, wenn du einen Billig-Filter davorschraubst. Auf jeden Fall muss es für eine Digitalkamera ein Circular-Polfilter sein, auf eine Ausführung nach Käsemann (besonders gut abgedichtet) kannst du notfalls verzichten.

An einem WW-Objektiv macht der Einsatz eines Pols übrigens wenig Sinn, weil seine Wirkung vom Einfallswinkel des Lichts abhängt, das sieht dann uU so aus

picture.php


Du wirst das Polfilter aber schätzen lernen, insofern lohnt sich die Investition, zB in ein B+W, Hoya, Heliopan
 
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Da kann ich Johannes aus eigener Erfahrung nur zustimmen. Wenn Du schon die hochwertigen Optiken hast, musst Du auch für die Filter etwas investieren. Ich bin mit den Hoya Filtern recht gut zufrieden. Und Polfilter mit ssw kannst Du i.d.R. vergessen.
 
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Hallo,

dachte, ich könnte mit den Hoyas etwas sparen, nachdem ich jahrzehntelang B+W oder Rodenstock verwendet habe.

Optisch sicherlich nicht so ein wesentlicher Unterschied, aaaber, für rauhen Einsatz, etwa in der Nähe von Steinschlag oder Sand/Salz, sind die Unterschiede dann aber doch sehr deutlich! Der B+W sieht nach 15(1) Jahren besser aus als der Hoya nach einem! (wobei, zugegeben, ich manchmal verflixt heftig Sand und Gischt _irgendwie_ sofort vom Filter bekommen muss, weil die Motive nicht warten)
Abgesehen davon verkanten Hoyas leichter (habe inzwischen mehr davon, fast für jedes Glas wg. schnellerem Wechsel), lassen sich schlechter drehen und fallen leichter ab, zumindest die Slim. Nach gnadenlosem Knipsen im Dauerregen ist auch schon mal etwas Feuchtigkeit zwischen die beiden Linsen geraten, ging zwar wieder weg, wäre bloß ärgerlich, wenn man für diese eine Aufnahme zwei Tage durch tropischen Regenwald gepilgert wäre.
Mit dem Käsemann hatte ich auch bei Frost/Nebel/gischt etc. nie Schwierigkeiten.

Allerdings hatte mein 82er Käsemann seinerzeit auch mehr gekostet als manches Objektiv!
Also, bei halbwegs pfleglichen Umgang wirst du bei einem hochwertig vergütetem (!) Hoya auf den Bildern keine/so gut wie keine Unterschiede sehen.


Über Polfilter am WW möchte mich nicht mehr auslassen, würde das aber längst nicht so kategorisch als 'NoGo' betrachten wollen. Bei strahlend blauen Himmel gegen Mittag sieht's ulkig aus, das stimmt, andererseits gibt's auch Hochformatiges, dramatische Himmelsstimmungen etc. wo dann etwaige Helligkeitsunterschiede auf einmal doch gar nicht mehr so auffallen oder sogar möglicherweise zur Bildwirkung beitragen...

Gruß
 
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Also ich nutze meine Filter nicht so unter den Hardcore Bedingungen wie Du jetzt (bei mir mehr Stadtwald, als Regenwald ;)), daher sollten Deine Anmerkungen vielleicht etwas relativiert werden.
 
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Hallo,

ich nutze auf dem 16-85mm einen Polfilter von Praktica, dieser ist ganz OK und vergütet ist er auch. Lediglich ist der Rand "normal" also kein Slim so das man bei sehr viel Weitwinkel etwas aufpassen sollte. Ich hatte bisher aber noch keine Probleme, der Filter wird von B+W hergestellt, welchen Unterschied er zu einem hat der mit B+W verkauft wird weiß ich nicht genau. Bisher habe ich als Unterschied nur den Rand festgestellt.

Auf einem Superweitwinkelobjektiv sind Polfilter aber oft recht problematisch da man den Himmel oft nicht mehr gleichmäßig dargestellt bekommt. Ein Polfilter bringt seine optimale Wirkung wenn man das Motiv mit ca. 90° Winkel aufnimmt und bei sehr viel Weitwinkel hat man da so seine Probleme da man dann einfach "zuviel" draufhat.

Gruss

Patrick
 
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Meine Standardmarken: Heliopan, B&W, Hoya. Da kann man sich schon drauf verlassen, dass diese Produkte optisch o.k. sind.

Ausserdem hab ich noch ein altes Cokin-Polfilter aus dem Filterset, das, obwohl linear, an meiner D40x funktioniert (und nach wohl 25Jahren immer noch einwandfrei ist).

Bei billig(st)-Angeboten ist halt schon die Frage, was man dafür bekommt.
 
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Bei Filtern sollte man keine Kompromisse eingehen - zumindest bei den Spitzenobjektiven.

Auch hier empfehle ich, mal einen Test zu machen, Aufbau mit Stativ,

Foto ohne Filter, Foto mit schlechtem Filter, Foto mit gutem Filter,

man glaubt gar nicht, wie die Qualität mit einem schlechten Filter abnimmt.:eek:


Gute Filter gibt es von Nikon und von B+W:up::up:, bei allen anderen wäre ich schon kritisch...:confused::confused:
 
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Ich kenne mich mit Polfiltern überhaupt nicht aus,

Hallo Ela,

Dir ist aber schon klar, wie das funktioniert mit einem Polfilter??

Es genügt nicht, ihn einfach vorzuschrauben und dann wird das schon - Du musst ihn einstellen.
Neben der Intensivierung der Farben kannst Du damit Reflexe eliminieren - dazu mußt Du in einem bestimmten Winkel auf die reflektierende Fläche (z.B. Fensterscheibe) fotografieren.
Bei wolkenlosem Himmel kann man durch einen Polfilter das Blau stark intensivieren - manchmal bis hin zu einem sehr dunklen, fast schwarzem Blau. Kann bei Aufnahmen im Gebirge irre wikren.

Bei den Filtern gibt es zwei Systeme.

Linear: die billigeren - da auch beim Autofocus mit polarisiertem Licht in den AF-Elementen gearbeitet wird, besteht die Möglichkeit, daß der Filter den AF durcheinender bringt

Zirkular: gundsätzlich die teuren - haben die zuvor genannte Einschränkung nicht.

Beim Objektiv ist es von großem Vorteil, wenn die Frontlinse beim Zoomen und Scharfgstellen nicht gedreht wird - sonst ändert sich auch die Einstellung des Filters - und das nervt.

Grüße,

Thomas
 
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Könnt Ihr mir für die BW, Nikon, Heliopan, Nikon und Hoya mal die genaue Bezeichnung sagen, welche ich für das 24-70mm benötige ? Da das 70-200 ebenfalls 77mm Durchmesser hat, kann ich den Filter ja an beiden benutzen :)

Bei den BW-Polfiltern gibts ja zig verschieden Ausführungen für 77mm :nixweiss:

@Thomas: Ja, gelesen habe ich davon. Aber ich denke, das werde ich dann in meinem Workshop lernen, für den ich den Filter benötige ;)

Danke Euch schon mal
 
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habe mir auch mal ein Billi-Polfilter über Ebay (<20€) gekauft - absoluter Müll!
Habe mit diesem Filter quasi eine Doppelbrechung....das heißt jede Kontur erscheint leicht versetzt noch einmal neben dem eigentlichen Objekt.

Es beweist sich immer wieder aufs neue: wer billlig (nicht zu verwechseln mit günstig) kauft, der kauft zweimal.
 
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Bei den Nikon-Filtern muss man sich beeilen.
Laut Nikon-Support hat Nikon die Filter-Produktion eingestellt.

Das ist aber jetzt echt schade. Nikon-Filter waten absolut klasse mit einer hervorragenden Vergütung und keiner merklichen Bildverschlechterung.


@Ela,

am Besten ein zirkulares Polfilter im Käsmann-Typ und slim-line, damit's auf der WW-Optik nicht abschattet, kostet aber etwas mit 77 mm Durchmesser. Kannst Du aber auf all Deinen 77er Objektiven nutzen....
 
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Mein Fehler.
Die genaue Bezeichnung bei meinem Exemplar: B+W Pol circular Käsemann 77 E MRC

Es ist keine Slimausführung. An meinem 70-200VR stelle ich keine Vignettierungen mit der Normalausführung fest. Wie es beim 24-70 damit aussieht, kann ich nicht sagen. Besitze ich nicht.
 
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Ein Polfilter muss(!) gut sein. Schlechte Polfilter, also Modelle der unteren Mittelklasse und darunter, kannst du getrost vergessen. Die machen so viel kaputt, und können alle möglichen Effekte haben. Ich hatte zwei mittelteure aufgeschraubt, die ab etwa 135mm Brennweite als Nahlinse fungierten. Auf unendlich gestellt, fokussierte das Objektiv nur noch ein paar dutzend Meter weit. Die andere Elbseite bestand nur noch aus sechs Pixel großen Unschärfekreisen. Ein anderes Polfilter färbte bestimmte Farben bräunlich, und wieder ein anderes veränderte das Bild wie ein USM mit einem Pixel Breite und 33% Intensität im Photoshop. Das letzte verdoppelte Konturen.

Das günstigste neue akzeptable Polfilter ist für mich das beidseitig vergütete Modell einer Marke, die die gleichen Filter auf dem japanischen Markt vertreibt, wie Hoya in Europa. Mit ist der Name entfallen, aber ihr kennt sie bestimmt. Edit: Kenko meine ich. Die Preise liegen deutlich unter 100€. Ich glaube, zwischen 30€ und 60€ waren sie bei eBay zu bekommen. Ich habe auch keine Skrupel, gebrauchte Polfilter zu kaufen. Ob sie in Ordnung sind oder nicht, sieht man schließlich sofort. Versteckte Mängel sind unwahrscheinlich.

Probleme mit Weitwinkelobjektiven sehe ich nicht generell, da ich Polfilter selten dazu einsetze, den Himmel zu verdunkeln, und selbst wenn, so ist nicht auf jedem Bild ein großer (Winkel-)anteil Himmel zu sehen. Auch nicht bei Weitwinkelobjektiven. Erst wenn ein großer Blickwinkel Himmel auf dem Bild ist, und das Polfilter eine bestimmte Stellung hat, ergibt sich der gezeigte Effekt.
 
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