Tansania Teil 1: Tiere und Landschaften

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Chriss64

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In den ersten beiden Oktober-Wochen waren mein Lebenspartner und ich in Tansania, genauer gesagt in Nord-Tansania:
Arusha NP, Lake Manyara NP, Lake Natron, Serengeti NP, Ngorongoro CA, Lake Eyasi und Tarangire NP.

Um bestmögliche "Freiheiten" zu haben und unsere beider Fotoleidenschaft ausleben zu können, haben wir uns für eine Privat-Safari entschieden.
Wie sich herausstellte, die beste Entscheidung.

In der nächsten Zeit möchte ich mit euch unsere Eindrücke teilen.
Da wir nicht nur wunderbare Tiererlebnisse, sondern auch schöne Begegnungen mit den Menschen dort hatten, teile ich den Thread auf, damit es nicht zu unübersichtlich wird:

Teil 1: Tiere und Landschaften
Teil 2: Menschen

Ich hoffe, ich kann unsere Begeisterung für dieses Land ein wenig rüberbringen.

1.) Serengeti: Sonnenaufgang im Serengeti View Camp

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2.) Elefantengruppe im Tarangire NP:

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3.) Löwen in der Central Serengeti:

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Unsere ersten Ziele (Arusha NP und Lake Manyara NP) sind ideal zum "Eingewöhnen":
Die Tierarten sind vielfältig, aber nicht in den großen Herden vorhanden wie vergleichsweise in der Serengeti.

Unser Guide für die nächsten 12 Tage, Vincent, holt uns von der Ngurdoto Lodge ab.

4.) Im Arusha NP mit dem Fuße des Mt Meru, der sich leider die ganze Zeit sehr bedeckt hält:

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5.) Der erste Kontakt mit der ostafrikanischen Tierwelt: Paviane ...

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6.)

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7.) ... und Bienenfresser

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8.)

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9.) Mit einem Ranger unternehmen wir einen zweistündigen Bushwalk.
Geoffrey erklärt uns alles sehr ausführlich. Er erzählt uns auch über seine Ausbildung und wir sind überrascht, wie hoch ausgebildet ein Ranger hier sein muss.

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10.) Wir beobachten unsere ersten Büffel aus sicherer Distanz ...

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11.) ... und finden gleich sehr Gefallen an den Giraffen (okay, hier auf dem Bild nur eine von vier ;) )

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12.) Ein Stopp an einem kleinen Wasserfall bietet willkommene Abkühlung bei der ungewohnten Sonneneinstrahlung in Äquatornähe:

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Da freue ich mich ja direkt auf den 2. Teil, wenn der 1. schon so gut losgeht... :up:

So tolle Reportagen, wie Du sie z.B. aus Myanmar oder Norvietnam mitgebracht hast, können wir nicht zeigen, da die Struktur der Reise "freies Bewegen" in den Orten/Dörfern nicht zuließ. Dazu kam noch, dass sich unser Kisuaheli auf ca. vier Worte beschränkt ;). Aber ergaben sich trotzdem ein paar interessante Begegnungen. Dazu aber später mehr :)
 
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Weiter geht es zum Lake Natron.
Die Zustand der "Straße" ist ziemlich schlecht und - wie oft in diesem Urlaub - sind wir froh, nicht selbst fahren zu müssen.

13.) Wir fahren durch Massai-Land. Oft kommen wir an Dörfern vorbei, Massai mit ihren Herden und Lasteseln ziehen durch das stocktrockene Land:

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14.)

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15.) Je näher wir Lake Natron kommen, desto mehr prägt der Ol Doinyo Lengai, der Heilige Berg der Massai (ca, 2960 m hoch), die Landschaft:

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16.) Nach über 3 Stunden Fahrt kommen wir in unserem Camp an. Nach einer kurzen Verschnaufpause wollen wir mit einem jungen Massai zu einem Wasserfall laufen. Uns wird gesagt, wir sollen Trekkingsandalen und kurze Hosen anziehen, da wir öfter einen Fluss durchqueren müssen. Dies erwies sich allerdings als schlechter Rat. Der Weg war sehr unwegsam und in unseren Sandalen bangen wir um unsere Knochen und die Kameraausrüstung. Wir brechen auf der Hälfte des Weges die kleine Wanderung ab.

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17.) Zurück im Camp bleibt der Pool den Affen überlassen. Wir sind müde, wollen duschen und zu Abend essen.

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18.) Am nächsten Morgen um 6 Uhr brechen wir mit dem selben Guide von unserem Camp zum Ufer des Lake Natron auf.
Der Weg führt uns über 2 Stunden durch die Vulkanaschefelder des Ol Doinyo Lengai. Es ist sehr bedeckt und sehr windig.

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19.) Gegen Ende der Trockenzeit ist der Lake Natron fast ausgetrocknet. Am entfernten Ufer sind wage Flamingos zu erkennen:

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20.) Die Flamingos sind, wie gesagt, weit weg, die Wetter-/Lichtverhältnisse sehr bescheiden, so dass die Bildausbeute recht enttäuschend ist:

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Nach der Rückkehr und einem guten Frühstück im Camp machen wir uns auf den Weg in die Serengeti.​
 
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In der Serengeti haben wir 4 Tage, zwei im nördlichen Teil und zwei in der Central Serengeti.

21.) Unser erstes Camp für zwei Nächte ist das Serengeti View Camp.
Es ist das "rustikalste" unter unseren Camps: Plumpsklo, eine Kanne Wasser fürs Händewaschen und ausreichend warmes Duschwasser wird portioniert von den Angestellten auf Wunsch gebracht. Die Zelte sind sehr groß, mit einem recht bequemen Doppelbett und ausreichend Decken, so dass auch die kühlen Nächte (v.a. gen Morgen) gut auszuhalten sind:

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22.) Unser zweites Camp ist das Kati Kati Tented Camp: Hier haben wir schon fließend Wasser am Handwaschbecken und Spültoilette. Duschen ist das gleiche Prinzip wie im anderen Camp.

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23.) Abends gab es in beiden Camps ein Lagerfeuer, an den man mit einem Getränk und mit Popcorn (!) das "Natur-Kino" der blauen Stunde genießen und mit anderen Reisenden die Erlebnisse des Tages austauschen konnte.

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Am zweiten Abend im Kati Kati Camp gab es als Zugabe noch den rot gefärbten Himmel eines weit entfernten Buschfeuers auf der einen und auf der anderen Seite heftiges Wetterleuchten zu betrachten.

Das Personal in diesen Camps ist rührend um die Gäste bemüht. Das Essen, v.a. im Kati Kati Camp, ist außerordentlich gut und braucht den Vergleich mit einem sehr guten Restaurant nicht zu scheuen. Wir fühlen uns sehr wohl und als willkommene Gäste.

24.) Bevor es losgeht, zeigt uns unser Guide Vincent, wohin unsere jeweiligen Game Drives führen:

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25.) Nachdem unsere Löwen-Begegnungen in Namibia und Südafrika eher enttäuschend war, haben wir uns über unsere ersten Löwen in der Serengeti besonders gefreut:

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26.) Ein bisschen entfernt von der Gruppe waren zwei Löwen aufmerksamer:

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27.)

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28.) Ein Stückchen weiter sehen wir auch, was hier "bewacht" wurde: Das Abendessen des Rudels

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Uns packt das "Jagdfieber" und halten ab jetzt verstärkt Ausschau auf Löwen. Manche muss man wirklich suchen ...

29.) ... in Bäumen ...

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30.) ... im hohen Gras ...

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31.) ... manche lungern einfach auf dem Weg herum ...

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32.) ... andere liegen gut sichtbar im Gras oder im Schatten der Bäume:

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33.)

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34.)

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Unsere (für uns) interessanteste Löwenbegegnung steht uns aber noch bevor. Dazu später.

 
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Bleiben wir bei den Großkatzen ...

34.) Leopard

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35.) Schon von Weitem sehen wir eine große Ansammlung Safari-Fahrzeuge. Wir nähern uns und sehen, dass in dem Baum ein Leopard frisst.
Allerdings scheint er sich durch die große Anzahl Beobachter gestört zu fühlen und klettert vom Baum:

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36.)

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37.) Zuerst hält er sich eine zeitlang in der Nähe des Baumes im hohen Gras auf. Später legt er sich unter den Baum, seine Beute aber nicht aus den Augen lassend:

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38.) Auch (wenige) Geparden haben wir gesehen, meist alleine.

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39.)

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Es ist nicht die Zeit der Great Migration. Trotzdem fahren wir zum Mara River und versuchen, ein Crossing zu erleben.
Wir haben Glück. Nach relativ kurzer Zeit entdeckt unser Guide eine Herde Gnus, die Richtung Fluss zieht.

40.)

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41.) Wir stellen uns etwas abseits zu zwei anderen Safari-Fahrzeugen und warten. Unser Guide sagt, dass wir erst losfahren können, wenn das erste Gnu das Crossing gestartet hat.
Wenn wir zu früh losfahren, kann es passieren, dass die Herde nicht kreuzt.

Nach ca. 10 Minuten ist es soweit. Die drei Fahrzeuge preschen los, in einem tierischen Tempo, halsbrecherisch mitten durch die Pampa bis hin zum Ufer:

42.)

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43.)

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44.) Wir warten, bis auch der letzte Nachzügler sicher das Ufer erreicht hat:

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Es war ein kurzes Schauspiel, und wir stellen uns vor, was sich hier wohl während der Great Migration abspielt.​
 
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Da ich derzeit mich nicht recht entscheiden kann, welche Bilder aus der Fülle der Bilder ich euch aus der Serengeti noch zeigen soll, ohne dass es langweilig wird, hier zur Überbrückung ein paar SW-Spielereien:...​



Mir wird es nicht langweilig und Deine SW-Spielereien finde ich sehr ausdrucksstark!
Gruß Axel​
 
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Zum Thema: Fressen und gefressen werden

Noch zu Hause war ich mir nicht sicher, ob ich "Fress-Szenen" sehen (und fotografieren) möchte. Doch dort wurden meine Zweifel schnell von dem Verständnis vertrieben, dass dies zum Kreislauf des Lebens dazu gehört und es keine große Überwindung bedarf, dies zu beobachten.

48.)

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49.)

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50.)

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51.)

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52.) Trotz allem hat mich eine Szene jedoch traurig gemacht: Im Tarangire NP haben zwei Löwen ein Elefantenbaby erlegt. Zu oft haben wir das Verhalten der Elefanten Babies (nicht ohne Schmunzeln) beobachtet, um nun dies ohne einen Kloß im Hals zu sehen.

Unser Guide meinte, dass es von der Herde abgekommen sein muss, denn in der Herde hätten die Löwen keine Chance gehabt, es zu erlegen. Außerdem haben die Guides am Abend im Camp darüber gesprochen, dass, wenn die Herde das tote Baby findet, es bis zu 5 Tage bei ihm bleibt und sehr aggressiv gegenüber alles, was sich ihm nähert, vorgeht, sei es Tier oder Mensch/Auto.

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