Netterweise hat mir der NF-User Michael, aka Beuteltier, mir das Objektiv leihweise zu Verfügung gestellt.
Fachlich bin ich sicherlich nicht qualifiziert, meinen Senf abzugeben, tue es aber trotzdem. :-D
der VR: Er "krallt" sich nicht so fest am das Objekt, wie beim Nikon 200-500, verrichtet aber freihand trotzdem einen sehr guten Job.
der AF: schnell unterwegs. Einen manuellen Eingriff lässt er nicht zu. Bei Spinnenweben musste ich immer auf manuell umstellen.
Gewicht: ob 500g vom Nikon 18-200 V1 oder mit den 700g vom Tamron, machen für mich keinen nennenswerten Unterschied. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.
Abbildung: Tja, das Hauptkriterium bei einem Objektiv. Das Tamron überzeugt mich nicht. Die automatische AF-Feinabstimmung der D500 hat -6 und +1 ausgespuckt. Manuell habe ich versucht das ein oder andere herauszukitzeln. Ohne nennenswerten Erfolg.
Feinarbeit liegt dem Objektiv nicht. Bei Spinnenweben oder aber auch bei Tannennadeln, kommt es an seine Grenze.
Für Touristen/Side-seeing, Landschaften bei 18mm, also für´s grobe, tut es einen guten Job. Wie andere Objektive auch.
Mein Schärfe-Vergleich bei 200mm: Nikon 200-500, ein steinaltes Nikon 70-300 4-5,6, Tamron 18-400 und Nikon 18-200 V1.
Mein Schärfe-Vergleich bei 400mm: Nikon 200-500, .... Tamron 18-400
Bevor Einwände kommen: Selbstverständlich ist das 200-500 für ein anderen Einsatz entwickelt worden. Aber irgendwie muss man Vergleiche ziehen.
Meine persönliche Meinung: Nett für´s knippsen und für Anfänger. Für Amateure ist eine Empfehlung fast grenzwertig. Folglich können Profis es von der Liste streichen.
f9,0, ISO 160, 0,3EV ,1/250sek. , 400mm Zoom, Entfernung: 2 Meter
Stark beschnitten um Qualitätsverlust beim Komprimieren zu vermeiden.
f9,0, ISO 900, 0,0EV ,1/640sek. , 400mm Zoom, Entfernung: 2 Meter
Stark beschnitten um Qualitätsverlust beim Komprimieren zu vermeiden.
Ich bin gespannt welche Erfahrungen ihr gesammelt habt.