Hallo Leute,
ich bekam für 10 Euro ein Tamron 18-270mm f/3.5-6.3 VC DiII, das in Seewasser getaucht wurde und seit dem überhaupt nicht mehr zu benützen war.
Ich habe es komplett zerlegt, weil ich mal sehen wollte, wie Tamron z.B. den Piezo-AF baut und wie der VC von Tamron sich vom VR von Nikon unterscheidet.
Die VC-Einheit wird bei Tamron nicht von zwei Spulen und zwei Permanentmagneten in Kreuzanordnung gesteuert, sondern von drei kombinierten Spulen/Magneten in Sternform.
Dafür hat Tamron auch nicht zwei Sensoren für vertikal und horizontale Beschleunigung, sonder nur einen für alles, und der sitzt auf der Elektronikplatine, nicht am Objektivtubus festgeklebt wie die von Nikon.
Ob das bei einem unbeschädigten Tamron-Objektiv besser funktioniert als die Nikon-Erfindung, kann ich nicht sagen, da ich noch kein unbeschädigtes VC-Tamron da hatte - bei meinem Salzwasserverkrusteten surrt der VC noch fröhlich los, die Stabilisierung wirkt aber eindeutig schwächer als bei einem vergleichbaren Nikkor.
Die von Salzwasser und Tang und was-weiß-ich-noch versauten Linsen der innersten Linsengruppe konnte ich nur teilweise reinigen, eine Rest-Trübung blieb.
Trotzdem hätte der AF funktionieren müssen, was er jedoch nicht tut.
Mangels Vergleichs-Objektiv oder Einzelteilen kann ich nicht genau sagen, ob "nur" die Motor-Steuerung defekt ist oder der Piezo-Motor auch, aber was soll's:
Für 10 Euro und 20 Stunden Bastelei weiß ich nun, wie Tamron seine Objektive baut (die kochen auch nur mit Wasser, das war aber eigentlich schon vorher klar ) und habe ein Anschauungsmodell, das man bei manueller Fokussierung sogar noch (mit reduziertem Bildkontrast) verwenden kann.
ich bekam für 10 Euro ein Tamron 18-270mm f/3.5-6.3 VC DiII, das in Seewasser getaucht wurde und seit dem überhaupt nicht mehr zu benützen war.
Ich habe es komplett zerlegt, weil ich mal sehen wollte, wie Tamron z.B. den Piezo-AF baut und wie der VC von Tamron sich vom VR von Nikon unterscheidet.
Die VC-Einheit wird bei Tamron nicht von zwei Spulen und zwei Permanentmagneten in Kreuzanordnung gesteuert, sondern von drei kombinierten Spulen/Magneten in Sternform.
Dafür hat Tamron auch nicht zwei Sensoren für vertikal und horizontale Beschleunigung, sonder nur einen für alles, und der sitzt auf der Elektronikplatine, nicht am Objektivtubus festgeklebt wie die von Nikon.
Ob das bei einem unbeschädigten Tamron-Objektiv besser funktioniert als die Nikon-Erfindung, kann ich nicht sagen, da ich noch kein unbeschädigtes VC-Tamron da hatte - bei meinem Salzwasserverkrusteten surrt der VC noch fröhlich los, die Stabilisierung wirkt aber eindeutig schwächer als bei einem vergleichbaren Nikkor.
Die von Salzwasser und Tang und was-weiß-ich-noch versauten Linsen der innersten Linsengruppe konnte ich nur teilweise reinigen, eine Rest-Trübung blieb.
Trotzdem hätte der AF funktionieren müssen, was er jedoch nicht tut.
Mangels Vergleichs-Objektiv oder Einzelteilen kann ich nicht genau sagen, ob "nur" die Motor-Steuerung defekt ist oder der Piezo-Motor auch, aber was soll's:
Für 10 Euro und 20 Stunden Bastelei weiß ich nun, wie Tamron seine Objektive baut (die kochen auch nur mit Wasser, das war aber eigentlich schon vorher klar ) und habe ein Anschauungsmodell, das man bei manueller Fokussierung sogar noch (mit reduziertem Bildkontrast) verwenden kann.