Nun, du kannst die zwei 1GBE Ports zusammenfasse, dann hast du 2GBE und kommst den 2,5GBE zumindest nahe. Für die typischen Heimanwendungen wie Videoarchiv, Musiksammlung und Backup-System reicht Gigabit-LAN völlig aus. Hinzu kommt, dass der typische Heimnutzer mit WLAN oder bestenfalls Gigabit-LAN-Kabel an seinem PC, Notebook, Handy oder Tablet unterwegs ist, und dann liegt der Flaschenhals woanders. Außerdem fällt dann nicht auf, dass die Prozessorleistung des NAS für 10GBE nicht ausreicht. Wenn du hingegen im Büro mit mehreren Kollegen direkt auf den Netzlaufwerken arbeiten willst, damit alle denselben Stand und dieselben Daten haben, dann sind die beiden hier vorgestellten Geräte das Falsche für dich.
Und ja, die Hardware-Philosophie von Synology gefällt mir auch nicht mehr. Es hat schon seinen Grund, dass seit einer Woche ein Qnap NAS hier zu meinen Füßen steht. Ausschlaggebend war allerdings, dass Synology in der von mir anvisierten Preis- und Leistungsklasse (oberhalb derjenigen der hier vorgestellten beiden Geräte) keine NAS mit vernünftigen Prozessoren im Angebot hatte. 10GBE wären dort auch bei Synology möglich gewesen - zumindest über Einsteckkarte (auch mein Qnap hat eine 10GBE-Karte von mir verpasst bekommen, bei 35 Euro für eine Zwei-Port-Karte kein Thema, zumal die Alternative mit 10GBE eingebaut den falschen Anschluss hat). Die oben vorgestellten NAS haben übrigens keinen für eine Steckkarte notwendigen Steckplatz.