Super Urlaub = wenig gute Bilder?

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Heng-Sten Berg

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Hallo Zusammen,
hatte die letzten 2 Wochen einen richtigen Traum-Urlaub in Sardinien.
Strand, Sport, Fahrradfahren, Lesen, Faulenzen, Essen...

Nur das Fotografieren kam (zu?) kurz.

Am Strand: Angst vor Sand
Beim Sport/ Fahrrad: Kamera zu unpraktisch
Lesen, Faulenzen, Essen gehen: Ok, ein paar Schnappschüsse für Fam.Album

Also blieben nur so ein paar Stadbesichtigungen und Autotouren, wo man die schönsten Motive in der Mittagssonne erlebt.

Also ehrlicherweise zugegeben hab ich nicht sooo viele tolle Pix mit zurückgebracht.

Sollte ich mich jetzt ärgern? Geht es mir alleine so?:nixweiss:
 
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Heng-Sten Berg schrieb:
Strand, Sport, Fahrradfahren, Lesen, Faulenzen, Essen...

Klingt für mich jetzt nicht unbedingt nach so überragenden Foto-Motiven ;)

Sollte ich jemals einen Urlaub mit Strand, Sport und Fahrradfahren machen nähme ich meine kleine Canon mit.
 
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Stefan Lenz schrieb:
Klingt für mich jetzt nicht unbedingt nach so überragenden Foto-Motiven ;)

Sollte ich jemals einen Urlaub mit Strand, Sport und Fahrradfahren machen nähme ich meine kleine Canon mit.

Ja. das hätte ich machen sollen.
Aber dann hätte ich das 300er nicht dabei gehabt, und das konnte hier doch ganz gut einsetzen:


 
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Heng-Sten Berg schrieb:
Sollte ich mich jetzt ärgern? Geht es mir alleine so?:nixweiss:
Hallo Sten,

nein, Du musst Dich nicht ärgern. Zum einen muss man nicht immer alles fotografieren und wenn der Urlaub sonst super war, stimmt doch alles.
 
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Hallo Sten,

Willkommen zurück!

Wie Stefan schon geschrieben hat halte ich es auch. Nicht mit Canon aber mit Kyocera Kompaktkamera. Da ist die Angst vor Verlust nicht mehr gar so groß.
Im Urlaub muss ich mir natürlich überlegen, mache ich einen reinen Fotourlaub oder Urlaub mit meiner Partnerin? Mache ich den Urlaub mit meiner Freundin, so will ich Sie natürlich nicht immer mit meiner Motivsuche nerven! So gesehen freue ich mich über 10 - 15 gute Bilder des letzten Badeurlaubs. Der Rest sind schöne Bilder fürs Album.

Schon bin ich wieder mit der mageren Ausbeute versöhnt!

Übrigens, die schönsten Bilder bewahre ich in meinem Kopf auf!
 
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im urlaub ist es mir vollkommen schnuppe, wie die bilder aussehen, es sind erinnerungen für mich... wenn dann noch ein oder zwei gute dabei sind, ist es mir auch recht.
im februar geht es wieder nach thailand und dabei auch zu einigen khmer-tempeln... schon aus diesem grund muss die nikon mit, egal wie die bilder im endeffekt werden... :D
 
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Hallo,


Ok, wenns um Urlaub geht, kann es schon ein klein wenig ärgerlich sein. Schließlich sieht man sich solche Bilder im Gegensatz zu den meisten Ausflugsfotos auch mal wieder an.

Aber im Endeffekt ist es doch egal. Hauptsache der Urlaub war schön.

Gruß

Christoph
 
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Das ist doch normal, entweder man macht einen Fotourlaub, steht morgens um 5 auf, nimmt Sonnenauf- und Untergänge mit und ordnet alles dem Fotografieren unter oder man macht einen "normalen" Urlaub mit nicht fotobegeisertem Anhang und hat dann relativ wenig Zeit zum fotografieren.

Im ersten Fall sollte man schon ein paar mehr gute Bilder mit nach Hause bringen, im zweiten Fall, wenn der Urlaub im vordergrund steht, sind einige gelungene Aufnahmen doch in Ordnung.

Ich hab schon öfter gemerkt, daß es keinen Sinn macht, die Kameraausrüstung mitzunehmen und auf gute bilder zu hoffen, wenn ich mit anderen unterwegs bin, die keine Kamera dabei haben. Das Fotografieren kostet einfach zu viel Zeit, ich werde meistens angemault, weil ich immer hinterher hänge. Ich lass es dann oder knipse eben nur mit der kleinen Ausrüstung...
 
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Heng-Sten Berg schrieb:
Hallo Zusammen,
hatte die letzten 2 Wochen einen richtigen Traum-Urlaub in Sardinien.
Strand, Sport, Fahrradfahren, Lesen, Faulenzen, Essen...

Nur das Fotografieren kam (zu?) kurz....

Also was jetzt - Traumurlaub oder zu wenig Fotos? Du musst Dich schon entscheiden.....:hehe:

Wenn Du Dich erholt hast, dann ist das gut. Ständig mit dem Fotoapparat rumzulaufen kann ziemlich Stress bedeuten... Oder es ist umgekehrt: Du machst es wie ich, ich hab von all den Jahren Urlaub in Kärnten fast nur Fotos mit Eisenbahnen und kaum was von der Familie, auch ärgerlich...
 
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ich nehme meine kompaktkamera mit, packe sie in die billige kaiser-tupper-box und kann damit sogar im wasser/unter wasser/am strand/im regen/bei sandsturm fotografieren … und filmen bis die karte voll ist.
 
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wenn du nicht ausdrücklich wegen dem knipsen dorthin gefahren bist, ist es duch wurscht ;)
 
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Sardinien...mein Favorit unter den Reisezielen *träum*:rolleyes: ...
Ich nehme im Urlaub meistens eine kleine Kompaktknipse für Erinnerungsfotos mit, mehr nicht.
Bin ich mit meinen Kumpels zum Tauchen weg, habe ich mit der Tauchausrüstung genug Kram dabei und gar keine Zeit und Lust um mich um das Fotografieren zu kümmern.
Bin ich mit meiner Frau im Urlaub, genießen wir es beide mal ganz ohne unsere zeitintensiven Hobbies (das Tiereknipsen ist ja mit der ganzen Warterei ziemlich zeitaufwendig...) den Urlaub zu verbringen.

Du siehst: Du bist da keine Ausnahme...:)
Letztendlich bin ich auch der Meinung, dass man sich nicht zum Fotografieren zwingen sollte. Wirklich gute Bilder kommen da in den seltensten Fällen raus...

Gruß
Heiko
 
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Heng-Sten Berg schrieb:
Strand, Sport, Fahrradfahren, Lesen, Faulenzen, Essen...

Wenn Du willst, kannst Du auch dabei ständig die Kamera mitschleppen - Nachteil: Unruhe ..."jetzt nervt das aber .... kannst Du nicht MAL die Kamera weglegen?!", d.h., das muß vorher abgesprochen sein.

Nur das Fotografieren kam (zu?) kurz.

Na und? - Wenn Du Anderes im Sinn hast, werden die meist eben "nur" nebenbei geschossenen Aufnahmen nette Erinnerungen. Das langt.

Am Strand: Angst vor Sand
Beim Sport/ Fahrrad: Kamera zu unpraktisch
Lesen, Faulenzen, Essen gehen: Ok, ein paar Schnappschüsse für Fam.Album

Also blieben nur so ein paar Stadbesichtigungen und Autotouren, wo man die schönsten Motive in der Mittagssonne erlebt.

Also ehrlicherweise zugegeben hab ich nicht sooo viele tolle Pix mit zurückgebracht.

Sollte ich mich jetzt ärgern? Geht es mir alleine so?:nixweiss:

Entspann Dich - dazu war der Urlaub!!

Hätte - wäre: Das ist alles Sägemehl zermahlen, bringt Dich höchstens dazu, den Genuß im Nachhinein zu verwässern.

Gruß vom
Kay
 
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Danke für Eure moralische Stütze.
Nach dem Urlaub kann ich mich auch gar nicht mehr ärgen :)

Aber eigentlich hatte ich schon meinem Hobby mehr frönen wollen. Ist dann aber weniger geworden als gedacht.

Insekten gab es z.B. ohne Ende, z.B. Kampf Gottesanbeterin mit Wespe auf unserer Terasse! Aber von den 30 Shots ist keiner richtig "super" geworden, vermutlich weil es mir an Committment gefehlt hat, im Schlafanzug auf den dreckigen Boden zu liegen...

Aber Euern Tipp. ne Compactcam auch noch mitzunehmen werde ich beim nächsten mal bestimmt befolgen.
Und: bei meinen Fähren/Hafenbildern sind doch 2-3 ganz gute dabei :)
 
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Hallo,

Heng-Sten Berg schrieb:
Sollte ich mich jetzt ärgern? Geht es mir alleine so?:nixweiss:
nein, ärgern bringt gar nichts. Ein paar Stichpunkte aus meiner Strategiekiste:

  • "nichts muss, alles kann": Man sollte mit keinen Erwartungen losdüsen, nur so kann es auch keine Enttäuschungen geben. Wenn gerade ums verr***chen nix zu fotografieren da ist, kann man es auch nicht über´s Knie brechen.
  • Trotzdem bereit sein: Die Kamera sollte zumindest halbwegs immer in Reichweite sein, weil die Motive oftmal (eigentlich fast immer) unverhofft kommen.
  • Freiräume schaffen: Ich weiß ja nicht wie Euch das geht, aber ich muß zum Fotografieren alleine sein oder zusammen mit Fotokollegen. Wenn die Familie dabei ist, ist das irgendwe schwierig (siehe => *)
  • Abseits der Wege suchen: Es scheint ein Naturgesetz zu sein, dass die schönen, besinnlichen, stillen, aufregenden Motive nicht da sind, wo viele Menschen sind. Mach´ einen Spaziergang und gehe ein Weg, den Du normalerweise niemals gegangen wärst (siehe => *).
  • Mentale Einstimmung: Das Schöne am Urlaub ist, dass man nicht permanent rational denken muss, sondern sich einfach intuitiv treiben lassen kann. Ich halte dann Ausschau, nach einer bestimmten Farbe, einer bestimmten Form, die meine Gemütslage widerspiegelt und lasse mich inspirieren
  • Wenn gar nichts geht, gehen "Menschen" eigentlich immer. Ob man das neudeutsch als "Street" oder "People" Fotografie verpackt ist eigentlich egal. Einfach an einem (mehr oder weniger) belebten Ort setzen und warten bis man (sozusagen) von der Umgebung als "eins mit dem Ort" akzeptiert wird. Sehr gut kommt es, wenn man die "Motive" anschließend auf das Display blicken läßt und so wenigstens ein kleinwenig an sie zurück geben kann. In solchen Situationen wünsche ich mir immer eine Kamera mit einem eingebauten Drucker :D.
*) im September war ich drei Wochen in Malaysia. Nach zwei wunderbaren Wochen an der Westküste gönnten wir uns noch eine Woche an der Ostküste (Kuantan). Außer einem wirklich schönen Strand war da fotografisch eigentlich nichts Aufregendes zu finden. Eines Tages habe ich dann Frau und Tochter zum shoppen geschickt, habe die Kamera (und ein Garmin GPS :fahne:) geschnappt, bin in den Regenwald marschiert, habe mich auf einen umgefallenen Baumstamm gesetzt (nachdem er sorfgältig nach Schlangen, Skorpione, Taranteln und sonstigem Getier abgesucht war) und habe einfach gewartet was passiert. Eine halbe Stunde passierte gar nichts. Dann sah ich einen Waran, vielleicht 15 Meter entfernt im Gras sitzen. Ein wunserschönes, vielleicht ein Meter langes Tier, das sich in der Sonne wärmte. Er muß die ganze Zeit dort gesessen sein und ich habe ihn nicht gesehen. Im Laufe des Tages kam dann noch eine Affenhorde vorbei und allerlei Vögel ... darunter auch ein wunderhübscher Eisvogel (mein erster Eisvogel überhaupt :cool:).

Ich ging im Walde
So vor mich hin,
Und nichts zu suchen,
Das war mein Sinn.
...​

sprach der Herr Goethe. Und er hatte Recht, obwohl er wahrscheinlich nie im Malaysischen Dschungel war :)

Ciao
HaPe
 
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Hans-Peter R. schrieb:
Freiräume schaffen: Ich weiß ja nicht wie Euch das geht, aber ich muß zum Fotografieren alleine sein oder zusammen mit Fotokollegen. Wenn die Familie dabei ist, ist das irgendwe schwierig
Das ist genau der Punkt. Ich war eine Woche im Erzgebirge und habe fast gar nichts fotografiert. An Motiven mangelte es bestimmt nicht aber ich brauch Ruhe. Einfach stehen bleiben, in die Landschaft schauen und die Eindrücke sacken lassen. Meine Frau fängt zwar nie das Drängeln an aber trotzdem fühle ich mich ständig genötigt weiter zu gehen.
 
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Heiko Men. schrieb:
Sardinien...mein Favorit unter den Reisezielen *träum*:rolleyes: ...

Heiko

Dann musst Du jetzt fahren.
Keine Touristen, und alles wirklich günstig.
Die doofen Einrichtungen (Lokale, Museen, ...) haben zu. Die originalen, einheimischen Einrichtungen sind offen.
 
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Kommt darauf an wie man seinen Urlaub gestaltet bzw. auslegt. Ich bin jedenfalls letzte Nacht aus Deauville (Normandie) zurückgekehrt. 7 Tage = 3500 Bilder zzgl. weitere 1500 die meine bessere Hälfte nochmals drauflegt ... und es war ein super Urlaub. :up:
 
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Heiko Men. schrieb:
Bin ich mit meinen Kumpels zum Tauchen weg, habe ich mit der Tauchausrüstung genug Kram dabei und gar keine Zeit und Lust um mich um das Fotografieren zu kümmern.
Keine Nikonos dabei? :taucher: Ehrlich :confused:?
 
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Heng-Sten Berg schrieb:
Dann musst Du jetzt fahren.
Keine Touristen, und alles wirklich günstig.
Ja ich weiß, ich fahre immer nach der Ferienzeit. Vor 3 Jahren war ich zum letzten Mal für zwei Wochen auf Sardinien und das war im September. Finde ich von der Reisezeit sehr nett. Warmes Wasser, billigere Preise, aber trotzdem noch Leben in den Orten.
Ich war auch mal im April dort, aber da war es eher trostlos. Nieselregen und kühle Temperaturen. War aber nur zum Tauchen gedacht und das war spitze.

asaerdna schrieb:
Keine Nikonos dabei? :taucher: Ehrlich :confused:?
UW-Kameras leihe ich mir lieber vor Ort aus. Das Geld, dass eine eigene Kamera plus Zubehör kosten würde stecke ich lieber in die Ausrüstung, die ich das Ganze Jahr über benutze und nicht nur 1x im Jahr.

Gruß
Heiko
 
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