Suche leichtes Einbeinstativ

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holli

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Habe eine D200 und besitze für die normalen Aufnahmen ein Manfrotto 055 mit Kugelkopf.

Will aber für Wanderungen/Trekkingtouren (bis zu 20 km) ein Einbeinstativ haben. Zum Mitschleppen ist ein Dreibein einfach zu schwer. Jetzt habe ich mir ein Manfrotto 680B bestellt und habe einen Schreck gekriegt. Man was für ein Prügel. Meine Vorstellung war ein Einbein das ich auch als Wanderstock benutzen kann. Dazu ist das 680 aber viel zu dick und zu schwer. Jetzt denke ich über ein Manfrotto 676 nach.

Tragen soll das Einbein eine D200 mit Sigma 100-300 f4,0. Also alles in allem ca. 3 kg.

Der Leki Wanderstock erscheint mir zu fimschig.

Also, wer hat Erfahrungen mit dem 676 oder kann mir ein anderes Einbein empfehlen.

Gruß Holger
 
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Hallo Holger und willkommen!

Du tust dir das Sigma auf Wanderungen an? Das wäre mir zu schwer.

Ich habe ein leichtes Alueinbein von Manfrotto, setze es aber sehr selten ein.
Das ist kein Ersatz für ein Dreibein, aber, klar, besser als nix.
 
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Habe das Manfrotto 676 B Monopod in Verbindung mit einer
Nikon D200 und dem AF-S 70-300er VR im Einsatz - einwandfrei! :up:
 
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Unter- bzw. genau passend Dimensionieren würde ich nie. Immer etwas überdimensionieren. Auch bei dem Leichtgewicht von 100-300/4. Die Montageplatte vom 676 wirkt etwas zu klein. Je mehr Standfläche die Stativschelle hat, um so stabiler wirst Du das Bild bekommen.

Gruß Jens
 
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Velbon Pro Pod CF-6. 590g leicht. Bei mir ist das CF-7 aus der gleichen Serie im Einsatz. Bin damit sehr zufrieden. Ist aber etwas größer als das 6er
 
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holli schrieb:
... Meine Vorstellung war ein Einbein das ich auch als Wanderstock benutzen kann. ...

Das halte ich für einen völlig falschen Ansatz. Umgekehrt geht es vielleicht noch. Ich habe in meinem ganzen Leben kein Einbeinstativ gesehen, welches nur annähernd den Belastungen eines Trekkingstockes gewachsen war. Denk' bitte an Deine Sicherheit beim Wandern ;~)

Grüße - Bernhard
 
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BernhardJ schrieb:
Ich habe in meinem ganzen Leben kein Einbeinstativ gesehen, welches nur annähernd den Belastungen eines Trekkingstockes gewachsen war.


Wie meinen? :confused:

Mal abgesehen vom Gewicht (und, bei einigen der größeren, der eventuellen Unhandlichkeit) - wo soll denn da das (Sicherheits-)Problem liegen?


Mike
 
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Mike, wie oft bist Du mit Trekkingstöcken (eventuell auch im Gebirge oder steinigem bzw. schlechtem Gelände) unterwegs? Hast Du schon mal versucht mit einem Einbeinstativ 100 kg Gewicht (ich und mein Rucksack ;~) dynamisch abzufangen? Hast Du Dir mal die Spitze eines guten Trekkingstockes nach einigem Gebrauch angeschaut? Weißt Du, wofür die kleinen Plastikteller am Stock gut sein können? usw. etc.

Grüße - Bernhard
 
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BernhardJ schrieb:
Mike, wie oft bist Du mit Trekkingstöcken (eventuell auch im Gebirge oder steinigem bzw. schlechtem Gelände) unterwegs? Hast Du schon mal versucht mit einem Einbeinstativ 100 kg Gewicht (ich und mein Rucksack ;~) dynamisch abzufangen? Hast Du Dir mal die Spitze eines guten Trekkingstockes nach einigem Gebrauch angeschaut? Weißt Du, wofür die kleinen Plastikteller am Stock gut sein können? usw. etc.

Seit etwa anderthalb Jahren nicht mehr wirklich oft - vorher praktisch jeden Tag. Ich habe bis dato mitten im Wald in einem Tal gewohnt (das ist wörtlich zu nehmen, der nächste Nachbar wohnte 2 km weg, die nächste Strasse Luftlinie 900m), in einer ehemaligen Mühle. An allen Seiten gehts quer durch den Wald steil bergauf.

Da ich natürlich jeden Tag mit den Hunden unterwegs war (ich hatte zeitweise bis zu 8 Hunden, heute sinds noch 2), mein Eigengewicht aber selbst ohne Kleidung das deine inklusive Rucksack um gute 25% übertrifft und meine Fitness - milde ausgedrückt - auch nicht die allerbeste ist, habe ich praktisch immer entweder Treckingstöcke oder (m)ein Einbeinstativ als Hilfe benutzt.

Ok, das sind keine "in einer Woche zu Fuss alle 7000er der Welt erklimmen"-Touren gewesen, aber um im Laufe der 11 Jahre, die ich es dort ausgehalten habe, 2 Treckingstöcke zu zerbrechen, hat es gereicht (beidesmal beim Abstieg, beim Abfangen von Ausrutschern). Das Einbein (ein Manfrotto 434B mit Handschlaufe) nutze ich heute noch - wenn auch recht selten, da es mir als "normales" Immer-Dabei-Einbein eigentlich zu klobig ist.

Einziger "Schaden": ich habe 2 oder 3mal den Gummifuss ersetzt.


Mike
 
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Also wenn ich mir so ein Einbein wie das 680 anschaue ist die Bezeichnung Baseballschläger nicht verkehrt. Dieses Stativ ist schon klasse wenn ich stationär
und flexibel fotografieren will, aber Bedingung ist: nicht weit schleppen. Aber zum Mitnehmen auf Touren sind nach meiner Meinung max. 500 g zu vertreten.

Was macht Ihr denn eigentlich? Hallo Naturfotografen seid Ihr nur mit dem Geländewagen unterwegs.

Danke für Eure vielen Tipps, mehr davon!

Gruß Holger
 
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Wenn ich schwer unterwegs bin, dann kommt ein leichtes aber sehr stabiles Pentacon Dreibein mit (ein wenig über 1 kg inkl. Kopf). Es ist sehr flexibel und hat ein kleines Packmaß (25 cm). Wird es extrem, dann ist es nur ein Cullmann Erdspieß mit kleinem Kugelkopf. Sonst gibt es auch noch Bäume, Zäune, Mauern, Steine, Sitzbänke, Autos etc. ;~)

http://www.fotoherbst.de/ebay1/aa10305.jpg

Grüße - Bernhard
 
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holli schrieb:
Aber zum Mitnehmen auf Touren sind nach meiner Meinung max. 500 g zu vertreten.

Was macht Ihr denn eigentlich? Hallo Naturfotografen seid Ihr nur mit dem Geländewagen unterwegs.

Danke für Eure vielen Tipps, mehr davon!

Gruß Holger


Also mit den 500 Gramm die du dir für das Gerät unter deiner Kamera genehmigst, kann ein Naturfotograf zwar gut maschieren, aber nicht gut arbeiten.
Als ich das letzte mal von Bad Harzburg (zuFuss) zum Luchsgehege hinauf bin, habe ich hinterher mal meinen Rucksack gewogen....mit Stativ und allem drum und dran satte 20 Kg...soviel zum Thema Naturfotografen unterwegs,

Zum Thema Einbeinstativ denke ich das die 680/681er Manfrottos einen guten Kompromiss zwischen Gewicht, Stabilität und Preis darstellen.


Gruss Jürgen
 
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