@ Fitz :
Im erwähntem Thread war ja (unter Anderem) die Rede von Messuchern.
Aufgrund von "sollte mit Bajonett-Verschlus sein" nehme ich mal an, das hier von einer SLR die Rede ist. Oder Messsucher mit Wechseloptik?
Bei ersterem die "Qual der Wahl"
Bei zweiterem (Messuchern mit Wechseloptik) gibt's nicht so viel an Auswahl. Solche sind daüber hinaus auch verhältnismässig teuerer.
Mal von SLR ausgegangen, würde ich da der Reihe nach gehen.
Da offenbar nicht auf Nikon beschränkt, wäre die Auswahl sehr gross.
Und tatsächlich wäre da dem Preisrahmen entsprechend auch eher bei anderen marken zu suchen. Denn die immer wieder empfohlenen FE und FM sind zwar häufig günstig zu kriegen, bei den sehr günstigen Angeboten geht man aber ein Risiko betreffend des Zustand ein.
Tut man generell bei Gebrauchtkauf zwar immer, aber aufgrund der hohen Nachfrage nach FE&FM scheint mir das Risiko da besonders hoch.
Meine Favoriten (nebst Nikon FE & FM) wären :
- Pentax KX & Pentax K1000
- Olympus OM-2
- Minolta XD-7
- Canon EF & FTb n
- Konica T3
(Reihenfolge ohne Wertung)
Heute eher exotisch, da wenig verbreitet wären noch die Kameras von Miranda und Topcon. Vor Allem einige von Miranda gefallen durch ihr Konzept (zB Wechelsucher).
Und da wären natürlich noch die Nikkormat-Modelle. Begeistert bin ich von der FT2, aber auch FT3 (mit Ai-Bajonett) und EL & EL2 (ebenfalls mit Ai) wären eine Überlegung wert.
Nebst ihrem jeweiligen Zustand ist bei manchen Kameras auch noch auf die Stromversorgung zu achten. Viele Kameras aus den 70ern nutzten noch die heute nicht mehr erhältlichen QuecksilberBatterien (zB die erwähnten Canons' und Konica T3 und die meisten Nikkormat).
Dafür gibt's aber je nachdem relativ einfache Lösungen (zB Adapter, "Höhrgeräte"Batterien, "Weincell" usw), bis hin zu einem Umbau der Kameraelektronik. So machte ich das bei einer meiner Konica T3. Denn bei einer Kamera die einem sehr gefällt, lohnt sich das
Randbemerkung :
Einer der häufigsten Schwachpunkte von Kameras der frühen/mittleren 70ern sind deren CDS-Belichtungsmesszellen. Dafür scheint mir die Mechnanik der ältereren Jahrgänge robuster verarbeitet gewesen zu sein, als jener der späten 70er und frühen 80er.
Mir persönlich gefallen die Kameras der frühen 70er tendenziell besser als jene der späten 70ern.
Zudem würde ich darauf achten, das ein Original-Objektiv des Herstellers drauf ist. Denn in den 70ern kamen die "Fremdhersteller" auf, welche damals aber meist noch nicht jene Qualität lieferten wie die der Kamerahersteller.