Streulichtblende Nikkor Z 24-70mm/4 lässt sich nicht montieren

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Nasus

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Hallo alle miteinander,

ich bin neu hier in Eurem Forum und auch neu bei Nikon. Vor ca. 8 Wochen habe ich mir - aus der DSLR-Ecke kommend - eine Z6 mit dem oben genannten Kit-Objektiv angeschafft.

Zur Kamera selbst werde ich sicher in Zukunft noch Fragen haben, aber heute geht es mir vorrangig um die Streulichtblende, die sich in 99% der Fälle nicht aufsetzen lässt. Das kenne ich so nicht. Und zwar läuft alles gut, bis sie an den Anschlag kommt, an dem man den Widerstand zum Einrasten überwinden muss. Da geht sie in der Regel nicht drüber. Es gibt ganz wenige Ausnahmen, wo es gelingt und ich dabei nichts anders mache, als sonst auch. Ansonsten habe ich das Gefühl, ich müsste Brachialgewalt anwenden, welche die Geli nicht aushalten würde.

Tricks, wie beim Drehen ziehen, drücken, etc. helfen nicht.

Bevor ich nun das Teil reklamiere, wollte ich nachfragen, ob das Problem bekannt ist oder ich doch was falsch mache oder es doch einen Trick gibt ...

Eigentlich möchte ich mir lichtstarke Objektive anschaffen (derzeit benutze ich mittels Adapter meist die Objektive meines "alten" Systems, dann ohne AF), wozu ich das Zoom verkaufen wollte. Aber so kann man das ja nicht anbieten.

Ich würde mich sehr freuen, wenn Ihr mir zeitnah weiterhelfen könntet.

Ab nächster Woche bin ich für zwei Wochen offline, also bitte nicht wundern, wenn ich nicht gleich reagiere.

Herzlichen Dank!
 
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Die Geli ist sicher aus Kunststoff. Wenn es schwer geht, fasst man die unwirkürlich fester an, wodurch sie auch verformt wird. Dass es manchmal geht und manchmal nicht, kann dann daran liegen, dass Du sie unterschiedlich anfasst.
Falls Du nicht weißt, was ich meine: Du kennst doch sicher Putzmittelflaschen mit Kindersicherung. Da muss man die Kappen an markierten Stellen zusammendrücken, damit der Wiederstand überwunden werden kann.
 
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Wenn sich aus einem Filtergewinde der Filter nicht herausdrehen lässt, weil man ihn kräftig anpackt und sich dabei die beiden Finger in gegenüberliegender Position befinden, hilft meist: Den Filter nur an einer Randstelle (innen und außen) anfassen und drehen. Ich kann mir vorstellen, dass dieser Trick des einseitigen Anfassens und Vermeiden eines Zusammendrücken auch hier helfen könnte.
Gruß Emc2
 
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Hast du Punkt SB und Punkt Objektiv übereinander, dann nach in Uhrzeigersinn drehen. Bis Ring SB und Punkt Objetiv übereinander sind muss du etwa beherzter drehen. Das wars

Gruß Warner
 
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Man kann auch einfach etwas Nasenfett (kein Witz!) auf den Rand des Bajonettes am Objektiv vorne für die GeLi auftragen.
Wenn GeLi und Objektiv nagelneu sind, geht es meistens recht schwer, im Laufe der Zeit reibt sich das aber glatt - dann sollte man das Nasenfett abwischen, sonst geht es zu leicht.
 
5 Kommentare
N
Nasus kommentierte
Hallo Michael, was ist "Nasenfett"?
 
Beuteltier
Beuteltier kommentierte
Das Fett, dass Menschen an den Nasenflügeln auf der Haut haben.
 
N
Nasus kommentierte
Ok, ich hab' mir jetzt die Nase fast wund gerubbelt, aber da fettet es wohl bloß, wenn ich frisch eingecremt bin. ;)
Aber Fett generell, z.B. Vaseline dezent aufgetragen - wäre das auch was? Oder muss ich dann, vor allem bei Hitze, damit rechnen, dass die Linse einsaut?
 
Beuteltier
Beuteltier kommentierte
Dickflüssiges Olivenöl oder Babyöl (nicht aus ausgepressten Babys sondern speziell für Baby-Haut gemacht) tut es auch, es sollte nur kein Mineralöl sein, weil das den Kunststoff angreifen und extra rau machen kann.
 
N
Nasus kommentierte
Danke!
 
Lieben Dank Euch allen für die raschen Ratschläge!

@ Jochen: ich weiß, was Du meinst. Wie geschrieben, hatte ich ja schon allerlei verschiedene Arten des Handlings ausprobiert. Die Geli verbiegt sich im Vergleich zu meinen anderen (nicht Nikon) wirklich leicht, weshalb ich auch ab einem bestimmten Punkt der Kraftausübung (der alles bereits gekannte schon überschritt) aufgab.

@ Emc2: Einseitiges und auch lockeres Anfassen bringt leider auch nichts.

@ Lichtschachtsucher: Wenn ich das Objektiv behalten wollte, wäre das eine Überlegung wert, aber so besser nicht. Eine Geli, an der man erst herumfeilen muss, erwarte ich nicht einmal bei einem Billigobjektiv.

@ Einhorn: Die Geli ist korrekt angesetzt und "beherzt" ist Interpretationssache. Ich hatte sogar schon Sorge, den Tubus zu lockern.

Aber nach euren Hinweisen mit dem Druck habe ich mal versucht, die Geli zu "weiten". Dazu muss ich mit der ganzen Hand zwischen die "Lamellen" und beim Drehen meine Finger ordentlich spreizen. Das hat nun ein paar Mal hintereinander geklappt, geht aber dennoch unnatürlich schwer und hilft nicht beim umgekehrten Aufsetzen nach dem Gebrauch.

Aber was meint Ihr ... "normal" ist das doch nicht?

Gruß,
Nasus
 
4 Kommentare
Stefan M.
Stefan M. kommentierte
Moin,

"normal" ist relativ... - es gibt einfach manchmal 2 Teile, bei denen das Bajonett überdurchschnittlich schwergängig ist, manchmal ist es umgekehrt und die Kombi sitzt so locker, dass sich die Geli fast von allein losdreht. Beim Objektivbajonett zwischen Body und Objektiv gibt's das ja auch, manche bekommt man nur mit sehr viel Kraft angesetzt, andere wackeln fast in der Führung.
 
N
Nasus kommentierte
Ok, da bin ich froh, dass ich beides bislang noch nicht hatte. Dass es nun ausgerechnet bei einem angedachten Systemwechsel passiert ist unglücklich gelaufen ... Ich glaube, Qualitätsprüfung bei der Fertigung ist Schnee von gestern.
 
Beuteltier
Beuteltier kommentierte
Vor Zeiten war auf jedem Nikon-Objektiv und auf jeder Nikon-Kamera ein goldfarbener Aufkleber "PASSED". Diese Zeiten sind schon lange vorbei...
 
N
Nasus kommentierte
Solche Objektive habe ich auch noch, allerdings nicht von Nikon.
 
Ich hatte sogar schon Sorge, den Tubus zu lockern.
Meine 14-30er Blende brauchte auch viel Kraft.

Mir geht es da ähnlich, bin besorgt ob das der Zoom-Mechanik schaden könnte.
Daher fahre ich zum Auf und absetzen den Tubus ganz aus, so dass ich am Tubus gegenhalten kann.

Wird sich schon einschleifen bei Dir. Ich lasse nach Möglichkeit die Sonnenblenden immer auf den Obektiven.
 
3 Kommentare
N
Nasus kommentierte
In der Hoffnung, dass sich das Ganze einschleifen wird, werde ich den Tipp mit dem ausgefahrenen Tubus mal beherzigen. Danke!
Die Gelis sind bei mir auch immer auf den Objektiven, aber mit meiner neuen - noch nicht ausgereiften - Spreiztechnik krieg ich's natürlich umgekehrt nicht drauf.
 
Beuteltier
Beuteltier kommentierte
Umgekehrt montierte GeLis sind mir ein Gräuel...
Das mache ich einzig und alleine nur, wenn ich ein Objektiv mit GeLi verkaufe und zum Versand vorbereite.
 
Wuxi
Wuxi kommentierte
Sehe ich genauso wie

soBle ist bei mir immer dran. Immer richtig rum!
 
Ich denke, das ist schon ein Stück weit normal bei neueren Konsumer Objektiven. Habe/Hatte ähnliche Probleme ebenso mit diesem Objektiv und weiterhin schon anderswo über solche gelesen. Es stimmt aber auch, setzt man es an einem der beiden kleinen weißen Punkte (Punkt zu Punkt) drauf/an, und dreht (von vorne aus gesehen) im Uhrzeigersinn bis hin zum größeren, hohlen Punkt der Geli, dann sitzt es. Das letzte kurze Stück ist dabei der Feststellmechanismus, welcher etwas schwerer zu drehen ist. Es ist tatsächlich ein klein wenig tricky das Ganze, geht aber, wenn man es einmal raus hat.

Schwieriger finde ich übrigens sowieso das Ansetzen verkehrt herum, was ich immer bei Nichtgebrauch mache, um die Kamera-/Objektiv Kombi größentechnisch zu verkleinern. Das ist eine richtig schwierige Fummelei.
 
E
Einhorn kommentierte
eine grosse Tasche kaufen, dann entfällt auf und abschrauben der Sonnenblende!

Gruß Warner
 
N
Nasus kommentierte
Eigentlich bin ich dabei, mich zu verkleinern. ;)
 
Metalhead
Metalhead kommentierte
Warum fragwürdig? Ist doch so. Sieht man auch schon an den jeweiligen Preisen. Die 2.8er Zooms muß man sich leisten können. Und auch qualitativ sind sie eigentlich immer top und besser als die mit weniger Lichtstärke. Und letztere sind zumeist die, welche als Kit-Objektive zu den Bodys mit angeboten werden. Erst bei den ganz teuren Kameras gibts auch mal ein 2.8er als Kit bei Bedarf dazu. Keine Ahnung was es diesbezüglich zu diskutieren gibt.
 
Beuteltier
Beuteltier kommentierte
Du meinst also, dass nur Profis sich die teuereren Zooms mit durchgehend gleicher Lichtstärke f/2.8 leisten (können/müssen, weil sie die Anschaffung abschreiben können)? Anscheinend übersiehst du die Hobbyfotografen, die sich oft ohne jede professionelle Begründung das Beste / das Teuerste anschaffen - weil sie es finanziell können.
Übrigens diskutiere ich das hier gar nicht.
 
Metalhead
Metalhead kommentierte
Es hat doch nix damit zu tun, dass sich auch Hobbyisten solche Objektive leisten wollen. Wenn man genügend Geld hat und das beste möchte, dann kann sich natürlich jeder so ein teures lichtstarkes Objektiv oder auch eine Profikamera zulegen. Das ist doch nicht der Punkt. Ich habe mir damals auch die D850 geleistet, obwohl ich eigentlich mit meiner D750 zufrieden war und mehr eigentlich nicht benötigte. Und wenn ich die Kohle gehabt hätte, dann wäre es vielleicht auch irgendwann die D5 geworden. Von den 2.8er Zooms ganz zu schweigen. Aber brauche ich das alles, wo ich kein Geld damit verdienen muß? Natürlich nicht. Wobei es natürlich auch klar ist, selbst mit dem 24-85er Nikon Kit-Objektiv für FX kann man ausgezeichnete Fotos machen. Warum auch nicht. Es geht mir rein um die Klassifizierung. Und da sind doch nunmal die 2.8er Zooms die, welche professionelle Fotografen bevorzugen würden gegenüber anderen lichtschwächeren Consumer Objektiven.

Aber klar ist natürlich auch, das gilt vor allem für Nikon Hardware. Das Tamron 28-75 F2.8 und auch mein Tokina 28-70 F2.6-2.8 sind nicht unbedingt Profi Objektive trotz durchgehend hoher Lichtstärke. Für Fremdhersteller gilt das also nicht unbedingt. Darin sind wir uns dann wohl einig.
 
Hi,

ich bin unschlüssig, was "in die Lamellen greifen" bedeutet.
Ich lege die Handkante von Zeigefinger bis Daumenwurzel in die kürzeren Seiten, so kann ich mit dem Zeigefinger (Spitze) und der Daumenwurzel an den längeren Flügeln Drehmoment aufbauen, ohne die Form zu drücken oder zu biegen. Mit dem Daumen halte und führe ich die Blende. So kriege ich auch hartnäckige Gelis fest - solange sie die Tulpenform aufweisen. Und ist für die rechte Hand beschrieben.
 
4 Kommentare
Metalhead
Metalhead kommentierte
Man kann auch aus allem eine Wissenschaft machen....:p
 
W
Wojomebo.1 kommentierte
Also mein Drehmomentaufbau steckt im rechten Fuß...;)
 
N
Nasus kommentierte
Hätte auch nicht gedacht, dass es mal so weit kommt, aber dieses Objektiv zwingt mich nun dazu ... :unsure:
 
N
Nasus kommentierte
Mit "Lamellen" meinte ich die Blütenblätter der Tulpe, um es mal blumig auszudrücken. Du siehst, ich weiß nicht, wie die Teile heißen. Aber im Grunde machen wir es ganz ähnlich, nur dass ich außer Daumen alle Finger hineinlege und dabei noch ein bisschen spreize.
 
Ich würde mich sehr freuen, wenn Ihr mir zeitnah weiterhelfen könntet.
Die Geli meines AF-S 2.8/24-70mm ließ sich vor einiger Zeit plötzlich auch nur noch sehr schwer entfernen und aufsetzen. Passierte im Urlaub.
Wieder zu Hause, etwas Silikonspray auf ein Wattestäbchen gegeben und die Kontaktstellen der Geli bestrichen. Seitdem flutscht sie wieder :).
 
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1 Kommentar
N
Nasus kommentierte
Danke!
 
Die Unterscheidung Profi- / Consumer- an der (beim Zoomen gleich bleibenden) Lichtstärke fest zu machen, empfinde ich aber schon als sehr fragwürdig.

Den Gedanken hatte ich auch. Und der Neupreis des 4ers lässt mich nun auch nicht gerade auf ein 0815 Kit-Objektiv schließen. Beworben wird es so sowieso nicht.
 
1 Kommentar
Metalhead
Metalhead kommentierte
Im Gegensatz zum Preis der 2.8er Pendants sind das aber nunmal Consumer Obvjektive. Da können wir uns ob der auch für die 4er Linsen erstaunlich hohen Preise bei Einzelerwerb drehen und wenden wie wir wollen.
 
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