Frage Streifen im Bild (Banding?)

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waldgott

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Bei Aufnahmen während eines Konzertes gestern hatte ich leichte Probleme mit Streifen im Bild. Die Beleuchtung waren zwei LED-Scheinwerfer und ein LED-Lichtbalken mit farbigem Licht, blau und rot. Hier ein Beispielbild

VG_850_1086_on1-landscape-1.jpg

Die Streifen sind mit Bildbearbeitung schon reduziert, aber im Arm rechts noch immer zu sehen.

Ich vermute, das liegt an der Beleuchtung, an der Lichtquelle. Ich vermute auch, dass mit einer anderen Belichtungszeit die Streifen verschwinden, ähnlich wie bei Fotos vom Bildschirm.

Ich glaube, man nennt diesen Effekt Banding. Richtig? Hat jemand Erfahrung, wie das zu vermeiden ist? Oder ist das bei schlechten Lichtquellen gar nicht zu vermeiden?
 
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Ich habe folgende Diskussion zum Thema gefunden:

Ich hatte beim Konzert mit der D850 im Silent Mode und Live View fotografiert. Wenn ich die Diskussion richtig interpretiere, hätten Testaufnahmen mit unterschiedlichen Belichtungszeiten geholfen, den Effekt zu reduzieren. Eine nachträgliche Entfernung scheint schwierig.
 
1 Kommentar
Wuxi
Wuxi kommentierte
Wir sind von miesem Licht beleuchtet. Diese LEDs flimmern und pulsen wie der Teufel, weil sich nicht dimmen können.
 
Ich habe mir die Bilderserie noch mal kritisch auf Streifen angeschaut: Die Streifen sind bei 1/30 sek., bei 1/60 sek. und auch bei 1/100 sek. Belichtungszeit immer ähnlich stark zu sehen. Interessant: Dort wo die Schärfe ist, sieht man sie nicht oder kaum.
 
Kommentar
Hallo Volker,

m.W. ist der Silentmode bei LiveView der D850 ohne Auslösung des mechanischen Verschlusses (der bleibt die ganze Zeit offen), also hast du nur mit dem "elektronischen Verschluss" fotografiert.
Folglich ändern andere Belichtungszeiten an diesem Problem nichts, du musst da wohl mit dem mechanischen Verschluss arbeiten.
 
4 Kommentare
ernst.w
ernst.w kommentierte
Das kannst du auch mit mechanischen Verschluss locker hinbekommen. ;) Aber zugegeben, ein Electronic Shutter "hilft" ungemein.
 
waldgott
waldgott kommentierte
... der ist bei einem solchen Konzert einfach zu laut.
 
waldgott
waldgott kommentierte

Welche Kamera kann das?
 
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte

Du hast den Sarkasmusanteil übersehen.
Der elektronische Verschluss Deiner Kamera ("silent plus liveview") hat "geholfen".
Also zum Versauen beigetragen.

Verschluss zu laut? Mit RP/R5C habe ich eher das Problem, daß ich den nicht mehr höre.....
 
Der Effekt kommt durch die für die Helligkeitsregelung getaktet angesteuerten LED`s.
Bei dieser Beleuchtung ist es besser den mechanischen Verschluss zu benutzen.
 
waldgott
waldgott kommentierte
Gibt es für Bühnenbeleuchtung LEDs, die diesen Effekt nicht hervorrufen?
 
soulbrother
soulbrother kommentierte
gegen lärm hilft ein blimp
 
waldgott
waldgott kommentierte
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte

Ja, die gibt es. Die sind aber deutlich teurer, und die Fotografen/Filmer
werden als vernachlässigbar verstanden, weil niemand auf dem Schirm
hat daß ggf ein Vielfaches der physischen Besucher anschliessend online
die Bilder sehen kann.

Also verkneifen sich viele Bühnenlichtleute die Ausgabe.

Edith sagt gerade: Es gibt natürlich auch noch einen großen Anteil von
Bühnenleuchtern, die das Problem nicht einmal kennen.
Und viele bürokratische Budgetverwalter, die nur der Preis und "hell"
interessiert.
 
soulbrother
soulbrother kommentierte
Die. D780 hat einen Menüpunkt, der dies verhindern soll. Ich nehme an, die D850 auch?
 
tomtom65
tomtom65 kommentierte
unter Fotoaufnahme gibt es den Punkt "Aufnahme m. Flimmereduktion"
 
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte
Hat damit nichts zu tun, der Menüpunkt verzögert nur die Auslösung bis kurz vor dem Scheitelpunkt der Amplitude - was aber nur bei sinusförmigem Puls etwas bringt. Gegen Pulsweitenmodulation bei LEDs ist das machtlos.
 
Thomas Ferber
Thomas Ferber kommentierte
unter Fotoaufnahme gibt es den Punkt "Aufnahme m. Flimmereduktion
Genau. Nicht in den farbigen Menüs, sondern gleich der zweite Bereich von oben.
Play
Foto - 4. Punkt - Flimmerreduzierung
Film
(bei der D780)
 
tomtom65
tomtom65 kommentierte
ich habe nur auf die Frage von Ernst geantwortet, wo der Punkt zu finden ist
 
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte

Das war nicht als Kritik an Dir gemeint, lediglich als Hinweis daß das Problem damit nicht zu beheben ist.
 
Bei Aufnahmen während eines Konzertes gestern hatte ich leichte Probleme mit Streifen im Bild. Die Beleuchtung waren zwei LED-Scheinwerfer und ein LED-Lichtbalken mit farbigem Licht, blau und rot. Hier ein Beispielbild

Du hast da wahrscheinlich noch "bessere" Beispielbilder. ;)

Ich vermute, das liegt an der Beleuchtung, an der Lichtquelle. Ich vermute auch, dass mit einer anderen Belichtungszeit die Streifen verschwinden, ähnlich wie bei Fotos vom Bildschirm.

Du hast gleich zweimal recht. "Bühnenbeleuchtung" wird mittlerweile oft nach Preis gekauft... "Sieht eh keiner." Ist auch fast richtig, wenn wir von Kameras absehen. Ich bin fast zum Rost gefallen, als mir ein Auftrag einer kleinen Theatergruppe auf diese Weise fast verreckt ist.

Hat jemand Erfahrung, wie das zu vermeiden ist? Oder ist das bei schlechten Lichtquellen gar nicht zu vermeiden?

Tatsächlich: Längere Belichtungszeit wählen und hoffen, dass sich dein Objekt der Begierde nicht zu schnell bewegt. Fast wie auch bei Fotos mit TV-Bildschirm. In den meisten Fällen reichen Belichtungszeiten um die 1/40 sek und darunter, hängt aber von der Pulsfrequenz des Lichts ab.

Das Thema haben wir schon mal besprochen (aber ich finde den Thread nicht). @VisualPursuit wird dir das noch viel besser und ausführlicher werklären können.
 
Kommentar
Du hast da wahrscheinlich noch "bessere" Beispielbilder. ;)

Hier ist ein unbearbeitetes Bild:

VG_850_1065_on1-landscape-1.jpg

(ISO 400, 1/60 sek., Blende 2.8)

Auch hier fällt auf, dass dort wo die Schärfe ist, die Streifen nicht zu sehen sind.

Das Bild ist etwas besser:

VG_850_1086_on1-landscape-1.jpg

(ISO 1000, 1/100,Blende 4)

Hat der bessere Tiefenschärfebereich geholfen?

Mit Bearbeitung (Reduzierung des dynamischen Kontrastes, (das obige Bild hatte keinen, im Unteren ist er selektiv "negativ" eingestellt.) sind die Streifen kaum noch zu sehen


VG_850_1086_on1-landscape-1.jpg
 
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4 Kommentare
ernst.w
ernst.w kommentierte
Ich zeige dir mal ein Bild, in dem man dieses Effekt perfekt sehen kann. Sogar als Blinder mit dem Krückstock:

20170708-2041-_EW21428.jpg

Da haben sich die Burschen am Licht aber ganz besonders reingekniet. ;)

Bevor ich's vergesse: Der Eindruck für menschliche Augen war: Die beiden Sänger*innen waren weiß bestrahlt, aber sonst auf der Bühne war Buntlicht satt. "Buntlicht", war das war bunt, nicht farbig. Als ich die Aufnahmen ausarbeiten wollt5e, bin ich fast vom Sessel gefallen. Selbst in SW waren die Streifen mehr als deutlich.
 

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  • 20170708-2041-_EW21428.jpg
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soulbrother
soulbrother kommentierte
perfektes Beispiel für "unpassende Einstellungen" bei den verfluchten LED-Lichtsituationen.
Doofe Frage - da ich schon auch mal solch ähnliche Bilder produziert hatte:
Bei einer sofortigen Kontrolle am Kameramonitor Deiner Kam ist/war es auch gut zu erkennen, richtig?
 
ernst.w
ernst.w kommentierte
Die Frage kann ich dir nicht beantworten, aber ich vermute. Ich sehe das Bild durch den Sucher und danach auf dem Monitor. Gaaaanz selten, wenn ich nicht sicher bin, ob ich mit der Belichtung richtig liege, kontrolliere ich an der Kamera.

Ja, falsche Einstellungen, keine Frage. Aber war der Truppe ich seit Jahren unterwegs, und keiner hatte mir gesagt, dass sie das Licht erneuert hatten. Und SEHEN kannst das nicht mit freiem Auge.
 
soulbrother
soulbrother kommentierte
Danke Ernst, aber sag mal, welche Kamera war das und war es vermutlich schon die "lautlose" , also nur elektronische Auslösung?

Nebenbei:
Das Bild mit dem "Effekt" ist echt ein extrem tolles Beispiel zur Verdeutlichnung, da solltest Du einen Gebrauchsmusterschutz oder ein Patent ausstellen lasssen o_O
;-)
 
Das liegt womöglich daran, dass da wo die Schärfe ist (auf dem Hauptmotiv) auch gleich mehrere Lichtquellen hinstrahlten, hier ein extra Spot-Scheinwerfer?
Die verschiedenen Lichtquellen flimmerten dann vermutlich mit unterschiedlicher Frequenz und waren kaum mal alle gleichzeitig „aus“, so dass der Flicker-Effekt abgemildert wurde?
 
1 Kommentar
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte
Im Bereich der Schärfe sind viele Details. In Unschärfebereichen werden
das homogene Flächen, und auf homogenen Flächen sieht man das
Flimmern deutlicher.
 
Sehe ich das richtig: Auch die spiegellosen Kameras haben das obige Problem mit schlechter LED Beleuchtung?
Allerdings sind sie leiser, weil der Spiegel nicht mehr klackt.
Und wie ist das mit Kameras wie der Z9 mit elektronischem Verschluss?
 
5 Kommentare
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte
Pulsweitenmodulation flackert nun einmal, egal ob DSLM oder DSLR.
Das wird bei rein elektronischen Verschlüssen noch durch die Auslesesequenz
verschlimmert.

"Flicker free" LEDs sind nicht wirklich flickerfree, aber sie flickern mit so hoher
Frequenz, daß das im Bild nicht mehr sichtbar ist.

Ja, Spiegellose sind durch die Bank weg deutlich leiser als DSLRs.
 
of51
of51 kommentierte
Das Problem ist der Sensor. Er speichert das Bild nicht mit einem Ruck ab sondern liest es Pixel für Pixel zeilenweise ein.
Und wenn während dieser Einlesezeit die Lichtverhältnisse periodisch schwanken dann können diese Linien entstehen.

Unsere gute alte Glühlampe wird auch durch eine 50 Herz Sinusfrequenz angesteuert aber der Glühfaden ist viel zu träge das dadurch
periodische Schwankungen der Lichtstärke entstehen. Bei den modernen Leuchtmitteln sieht das ganz anders aus,
sowohl beim Lumen wie auch beim Lichtspektrum. Und die Probleme gab es auch schon vor Led.
Man denke da an die Straßenbeleuchtung mit Natriumdampflampen oder ein Raum mit Leuchtstofflampen die alle an
der gleichen Phase angeklemmt sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte

Bei den Leuchtstofflampen ist das mit elektronischen Vorschaltgeräten Geschichte,
die takten mit sehr viel höherer Frequenz als nur Netzfrequenz.
 
Mauleselchen
Mauleselchen kommentierte
Die Frequenz mit der die Lampe flackert muss nur nahe genug an die Frequenz mit der die Kamera den Sensor ausliest heran kommen, dann bilden sich Streifen. Wenn die Frequenz der Lampe und Breite der Streifen gemessen werden, kann man auf die Auslesefrequenz der Kamera herunter rechnen :)
 
of51
of51 kommentierte

... und mittlerweile auch LED-Röhren zum Einsatz kommen.
 
Diese Art von Beleuchtung ist nicht nur fotografisch problematisch, sondern für die Damenwelt sehr unvorteilhaft. Das sollte dem Veranstalter mal gesagt werden.
 
Kommentar
.

Mmh, ich fotografiere ja nun oft genug bei üblem LED-Licht.
Solche Streifen im Bild hatte ich noch nie – allerdings die
Erfahrung gemacht, daß die kleine P330 mit LEDs drastisch
besser zurechtkommt als etwa die D700, warum auch immer.

Allerdings fotografiere ich stets mit 1600 ISO, was vielleicht
eine. Rolle spielen mag … ich weiß es einfach nicht.

Wahrscheinlich hat Volker einfach nur Pech gehabt … :upset01:

.
 
Kommentar
Mal nochmal zur Klarstellung, das hat nichts mit teuren oder billigen LED`s zu tun.
Eine LED flackert grundsätzlich überhaupt nicht, entscheidend ist die verwendete Stromquelle.
Eine mit Gleichspannung betriebene LED ist völlig flackerfrei. Das Problem ist nur, man kann zur Helligkeitsregelung nicht einfach die Spannung runterdrehen, dann würde die LED nicht mehr funktionieren.
Man muß also zur Helligkeitsregelung bei einer konstanten Spannung eine getaktete Spannungsquelle einsetzen, die dann für das Flackern verantwortlich ist.
Oft werden auch billigere Trafos ohne Gleichrichter eingesetzt, dann hat man natürlich auch das 50Hz flimmern auf der LED.
Also nicht die LED ist schuld, sondern die verwendete Spannungsquelle.
 
waldgott
waldgott kommentierte

Danke. Ja, eine korrekte Sprache bzw. Benennung der Dinge ist wichtig für die Kommunikation.
 
of51
of51 kommentierte

Led bei der Datenübertragung sind zur Zeit im Einsatz bis 800Mbit/s.
Wenn sie (theoretisch gesponnen) nicht mehr flackern ja dann hat man Dauerlicht und ist nicht mehr im Regelbereich.
 
soulbrother
soulbrother kommentierte
"Vor die Stirn klatsch"... :hammer: JA! ...logisch, hab ich nicht dran gedacht...
 
A
agn137 kommentierte
Aber die weißen LEDs verwenden einen Farbstoff zur Wellenlängenverschiebung. Dieser Farbstoff hat eine Trägheit. Solche LEDs wären nicht zur schnellen Datenübertragung geeignet.
 
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte
Der Leuchtstoff (bzw die Leuchtstoffmischung) einer "weissen" LED mag ein
gewisses Nachleuchten aufweisen nachdem er zur Lumineszenz angeregt wurde,
ich nehme jedoch eher an daß Effizienzgründe wichtiger sind.

Zufällig habe ich gestern ein LED-Ringlicht ausgemessen über dessen Anschaffung
ich nachdachte. Nur bis zur Messung, danach war es meins.
Bei knapp unter Vollgas 20 khz Taktung in immer noch sehr klar definierten Spitzen.
80-100 kHz halte ich bei den gemessenen Schaltflanken für problemlos machbar.

Am Leistungsminimum landen wir dann bei rund 500 Hz. Da könnte es dann
je nach Verschlusszeit schon wieder Banding geben.

Zum Vergleich: Vorschaltgeräte für professionelle HMI-Leuchten werden bei
einer Frequenz von 1 kHz als "flickerfree" angepriesen
 
Die billigen LEDs flackern im Takt der Wechselspannung, je nach verwendeter Verschlußzeit und Synchronität der Auslösung, ist das sichtbar oder nicht.
Manche Kameras haben auch eine "Flackererkennung!" und zeigen das sogar im Sucher an, meine Nikon D6 z.B., außerdem leiten die dann natürlich auch entsprechende Gegenmaßnahmen ein. Ich habe mal nachgeschaut, die D850 hat auch eine "Flickeerkennung", vielleicht war die ja nicht eingeschaltet?

Es hat aber auch durchaus was mit billigen und teuren LEDs zu tun, bei den teuren LED-Scheinwerfern tritt das nicht auf, die kosten aber auch schnell mal 2.500€ pro Stück und weil die so extrem teuer sind, sind die extrem rar. Bei diesen Scheinwerfern gibt es auf Wunsch sogar ein emuliertes "Ausglimmen" der Scheinwerfer, da da aber natürlich nichts glimmt, wird das über eine Software emuliert und die Scheinwerfer entsprechend angesteuert.

Ich persönlich liebe das Licht der Halogenscheinwerfer, das wirkt für mich einfach schöner, natürlicher, die ziehen aber natürlich mächtig Strom und sind mehr eine Heizung als eine Lichtquelle, solche Probleme gibt es bei denen natürlich nicht, da der glühende Draht viel zu träge reagiert.
 
2 Kommentare
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte
Das ist nicht die Wechselspannung, das ist Pulsweitenmodulation beim Dimmen. Viel Gegenmaßnahmen kann eine Kamera nicht bieten. Sie versucht halt die Auslösung bis zum hellsten Moment der Kurve zu verzögern - das ist alles.

Abhängig von der Frequenz bringt das nicht viel.

Ich hab hier um die Ecke eine wunderschöne Location mit LED-Beleuchtung.
12000K Farbe, und zwei sich überlagernde Frequenzen von 87 Hz und 167 Hz.
Da bleibt immer irgendwas über wenn man einigermaßen akzeptable
Verschlusszeiten will.
 
ernst.w
ernst.w kommentierte
Wir freuen uns über jedes neue Mitglied. Also auch dir ein herzliches Willkommen!

Um aber Missverständnisse auszuschließen: Es macht keinen Sinn, jede Leiche auszugraben. Und um deine in einem anderen Fall bereits gestellte Frage "Was spricht dagegen?" zu beantworten:

Dieser Thread beinhaltet alle korrekt und dem tatsächlichen technischen Stand entsprechenden Antworten. Ich sehe nicht nur keinen Sinn, einem alten Thread, dessen Fragen bereits vor Wochen korrekt beantwortet wurden, weitere Falschinformationen hinzuzufügen, die dann zum dreißigsten Mal korrigiert werden müssen, um die dadurch entstandene Verunsicherung von Mitgliedern wieder zu beseitigen.

Bitte sei so nett und berücksichtige das. Und informiere dich gründlich, bevor du auf technische Fragen antwortest, so wir wir das auch tun.
 
2 Kommentare
rautatie
rautatie kommentierte
Moin Frank, du kannst eine LED an eine Wechselspannung anschließen. Dann ist sie bei 50 Hz 50 mal pro Sekunde richtig gepolt und sendet Licht aus und 50 mal falsch gepolt und dunkel. Das menschliche Auge ist zu träge um das zu erkennen. Richtig ist aber, dass in elekronischen Schaltungen Gleichspannung zum Betrieb einer LED verwendet wird.
 
Wuxi
Wuxi kommentierte
Na ja, in der Realität hat so eine Lampendiode immer ein Netzgerät.

Ich hatte auch Physik in der Schule und natürlich könnte man theoretisch eine Diode an einen 12 Volt Wechselstrom anschliessen. Am 230V Wechselstrom würde sie verglühen.
 
Auch ich habe schon meine Erfahrungen mit schlechter Bühnenbeleuchtung gemacht.
(Kann leider nur ein Bild anhängen, deswegen gleich seperat noch ein weiteres Bild).

Beide Bilder sind in der selben Sekunde entstanden, nur einmal mit dem Spot "an" und einmal "aus".
 

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  • DSC_3041_licht_klein.jpg
    DSC_3041_licht_klein.jpg
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3 Kommentare
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte
Längere Belichtungszeiten fixen die Streifen - aber dann kommt oft Verwacklungsunschärfe ins Spiel.
 
K
KAMERAKUNST kommentierte
Hatte die Streifen auch schon bei 1/500. Viel weiter runter kann man nicht gehen, bei schlechten Lichtverhältnissen und sich bewegenden Musikern.
 
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte
Das geht schon - man muss eine ruhige Hand haben, den
Höhepunkt (Stillstand) der bewegung abwarten und ab und
an auch mal ein paar Wischer akzeptieren.
 
Nur wenige Millisekunden später entstand dieses Bild, alles wieder ganz "normal".

Habe auch schon an mancher Bühnenbeleuchtung verzweifelt, manchmal ist es so, dass man 95% der Bilder löschen kann, da sie dieses Zebramuster haben. Diverse Einstellungen und Versuche auf unterschiedlichsten Bühnen habe hinter mir.

Fazit: Wenn ein unpassendes LED-Licht auf eine Nebelmaschinenwand trifft, wird das meistens nix.
Man kann nur hoffen dass die Streifen dann so groß sind, dass man wenigstens Bildelemente mit croppen retten kann.

Viele Grüße,
Patrick

Fotograf aus Bochum
 

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  • DSC_3041_licht_klein_a.jpg
    DSC_3041_licht_klein_a.jpg
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Kommentar
Eigentlich wurde hier ja schon alles geschrieben zum Fotografieren bei pulsweitenmoduliertem LED-Licht.
Mich würde aber auch interessieren, wie es beim Filmen ist.
Wenn ich daran denke, welche Lichtorgien z.B. bei Shows im Fernsehen veranstaltet werden - die heutigen Fernsehkameras arbeiten doch auch mit digitalen Bildsensoren...
 
5 Kommentare
Mauleselchen
Mauleselchen kommentierte
Es gibt hochwertige Lampen, die nicht die Pulsbreite in den störenden Bereichen mdulieren. Am einfachsten ist es die 50 (oder 60) Hz aus dem Stromnetz zu nehmen ... alles kürzer als 1/50tel kann Streifen machen ...
 
Beuteltier
Beuteltier kommentierte
Als Elektrotechniker verstehe ich sowieso nicht, warum die Pulsbreitenregelung nicht gleich in so hohen Frequenzbereichen geschieht, dass sie selbst bei 1/8000s Belichtungszeit mit einem Schlitzverschluss nicht sichtbar werden - eine Preisfrage?
 
Mauleselchen
Mauleselchen kommentierte
Ich denke (korrigier mich - mein Wissen ist da ziemlich alt) das liegt an dem Einschaltverhalten der LEDs - je mehr die qualitativ und im Verhalten streuen um so kritischer wird es bei kurzen Einschaltzeiten alle gleich hell leuchten zu lassen.
 
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte
Ist da genau so. Allerdings arbeitet man typisch mit deutlich längeren Belichtungszeiten,
und man kann jederzeit den Shutter Angle auf 360° fahren.
 
of51
of51 kommentierte
Weil man die 50Hz des Stromnetzes nutzt, ist der geringste Auswand. Geht natürlich auch ganz anders.
 
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