Stefan Krause

Thread Status
Hello, There was no answer in this thread for more than 30 days.
It can take a long time to get an up-to-date response or contact with relevant users.
Anzeigen
Moin David,

gute Güte, wie macht man solche Bilder?
(Nein, ich schmeiße meine Kamera doch nicht weg:)
 
Kommentar
Wolle schrieb:
gute Güte, wie macht man solche Bilder?

Geduld, vor allem vieeeeeel Geduld und genaue Motiv- (Tier-) kenntnis . Ich hatte mal das Vergnügen, mit Stefan einen halben Tag in seinem Revier zu Fotografieren.
 
Kommentar
Moin Volker,

ist schon klar. Was ich mich beim nähernem Nachdenken über die Bilder allerdings frage ist, sind diese Bilder alle mit wilden, freilebenden Tieren entstanden oder vielleicht doch mit (halb)zahmen Tieren aus Gehegen?
Inwieweit sind die Bilder durch Anfütterung u.Ä. gestellt?
 
Kommentar
Hallo Wolle,

das wird Stefan sicherlich selbst noch erläutern. Er wohnt in dre Nähe des Wildpark Poing, und dort sind viele der Bilder (Wölfe, Luchse) entstanden. Das ist ein echtes Fotoparadies, soweit man denn Tierparks mag.
 
Kommentar
Moin,

Wolle schrieb:
Was ich mich beim nähernem Nachdenken über die Bilder allerdings frage ist, sind diese Bilder alle mit wilden, freilebenden Tieren entstanden oder vielleicht doch mit (halb)zahmen Tieren aus Gehegen?
Inwieweit sind die Bilder durch Anfütterung u.Ä. gestellt?

War noch einmal auf seiner Website, Frage hat sich geklärt. Sind offensichtlich alles Aufnahmen unter "kontrollierten Bedingungen".
 
Kommentar
Die Tiger sind glaube ich aus dem Tierpark in Muenchen. Bei den Anderen Tieren vermute ich auch Zoo, aber das macht fuer mich die Bilder nicht weniger beeindruckend.

Das mit der Erfahrung mit den Tieren ist auch aus meiner Erfahrung das wichtigste um gute Bilder zu bekommen.
 
Kommentar
Wolle schrieb:
War noch einmal auf seiner Website, Frage hat sich geklärt. Sind offensichtlich alles Aufnahmen unter "kontrollierten Bedingungen".
Das meinst Du sicherlich nicht so, aber für mich klingt das jetzt ein wenig negativ. Ich habe auch schon Tiere unter "kontrollierten Bedingungen" fotografiert, nicht im entferntesten sind dabei so tolle Aufnahmen entstanden wie die, auf Stefans Internetseite, gezeigten Bilder. Kontrolliert oder nicht, ich ziehe den Hut.

ciao
-- Rüdiger
 
Kommentar
Das ist wahr. Im Zoo ist es zwar viel einfacher Fotos von Tieren zu machen als in freier Wildbahn. Aber richtig gute Fotos sind auch im Zoo nur äußerst schwer hinzubekommen. Da hat Sir Freejack allerbeste "Arbeit" geleistet.
 
Kommentar
Moin,

Christian Becker schrieb:
Aber richtig gute Fotos sind auch im Zoo nur äußerst schwer hinzubekommen.

Dem werde ich nicht wiedersprechen. Vielleicht bin ich nur durch zu viel lesen von "Fotografie Draußen" und "Naturfoto" beeinflusst, wo ja immer wieder eine Diskussion um dieses Thema tobt. Der entscheidende Punkt ist wohl, dass keine Zoobilder als Wildaufnahmen deklariert werden, und das tut Stefan nicht.
Wie gesagt, gut sind die Bilder schon...
 
Kommentar
Tja der Stefan treibt sich eben oft in Poing herum ein schöner kleiner Wildtierpatk, wenn mann da regelmässig ist kommen die Gelegenheiten von alleine, speziell bei luchs und wolf, welch doch sehr an den Menschen gewohnt sind, kann ich jedem nur empfehlen, den kleinen Wildtierpark.

Hier der Link dazu:

da trifft sich am Wochenede die halbe FC :)

http://www.wildpark-poing.de/
 
Kommentar
Hallo Forensiker,

es sind ja nicht nur die Tierfotos, auch alle anderen finde ich sehr gut fotografiert. Und besonders gefällt mir, dass laut den EXIFs hauptsächlich eine mittlerweile ganz banale D70 samt einem völlig abgedrehten 1000er Spekulatov oder so verwendet wurden. Diese Fotos relativieren so ungemein charmant die hier in letzter Zeit aufgetauchten Diskussionen um "bestmöglich", "Schärfentiefe", "Qualität" usw.

Deshalb ein dickes EXTRA-DANKE an David für den Link!
 
Kommentar
PeterSKO schrieb:
... Und besonders gefällt mir, dass laut den EXIFs hauptsächlich eine mittlerweile ganz banale D70 samt einem völlig abgedrehten 1000er Spekulatov oder so verwendet wurden. Diese Fotos relativieren so ungemein charmant die hier in letzter Zeit aufgetauchten Diskussionen um "bestmöglich", "Schärfentiefe", "Qualität" usw.
Ja, dass ist mir auch gleich aufgefallen, das meiste mit dieser Plastikknipse fotografiert. Wie gut, dass ich dazu nichts geschrieben habe, denn so wunderbar leichtfüßig wie Du, hätte ich diesen leichten Anflug von ... ich sage mal "Kritik" ... gar nicht rüberbringen können.

ciao
-- Rüdiger (dessen D70 nicht so tolle Bilder macht, vielleicht liegt es ja doch nicht an der Kamera ...)
 
Kommentar
Boooar ein ganz Thread nur um mich!!! Bald werd ich noch so Rot wie das Dreieck auf meiner Kamera :-D

Zu der Diskusionsrunde mag ich aber auch ein bisserl was beitragen.

zum Anfang: "Gehegefotografie ist einfacher als Wildlife" - das mag auf den ersten Blick stimmen und dann doch wieder nicht.

Vorteil Gehege - die Tiere sind immer auf eine begrenzte Fläche verstreut. Man weis wo man hingehen muss und findet immer sein Motiv. Oft fehlt ihnen auch die scheu, was es einfacher macht.

ABER

Dauernd muss man mit den Gehegegebenheiten ringen. Zaun hier. Betonwand da usw. Oft konzentriert man sich gar nicht mehr aufs Motiv sondern nur noch darauf wie man den blöden, von der Sonne angestrahlten, silbernen Zaun ausblendet, an den man sich nur bis auf 1m nähern darf. Und mit den durch den Zaun entstandenen Bildfehlern darf man sich noch lange im nachhinein rumschlagen.

Alternativ fährt man runter nach Afrika und hat in den vielen Nationalparks superschöne Tiere die man sonst so im Zoo fotet. Dort stehen und laufen sie im supergeilen Licht und man kann sie in einer atemberaubenden Kullisse fotografieren ganz ohne lästige Zäune.

Europäisches Wild ist ähnlich. Man muss halt mehr suchen und ansitzten. Und mit den Näher rankommen ist auch etwas schwierig (aber nicht unmöglich). Oft wird das jeweilige Tier ja auch angefüttert, um es am richtigen Platz zu haben (auch wenn es so mach einer nicht zugibt).

Nen Luchs Wildlife ist natürlich nicht so einfach zu erwischen. Gesehen hab ich dementsprechend auch kaum Fotos die Wildlife entstanden sind.

Also beides hat seine Schwierigkeiten und ich zolle beiden Seiten höchsten Respekt wenn sie tolle Aufnahmen zeigen. In beiden Fällen braucht man, wie Volker schon sagt, viel Geduld.

Ich verbringe übrigens wochentlich rund 15-20h am Luchsgehege, um im Laufe der Monate meine Aufnahmen zu bekommen. (jetzt im Winter wirds zum Glück wieder weniger :) )

nu das Zweite: wie einige festgestellt haben, sind die meisten Aufnahmen mit der kleinen D70 entstanden. Sie hat ihre Schwächen, aber auch große Stärken. Selbst jetzt wo ich die D2x (grad erst richtig eingeschossen) hab ich die D70 immer dabei und auslösebereit. In Punkto Bildqualtität eine Topkamera die sich in einigen Belangen nicht hinter der D2x verstecken muss. Und auch wenn sie aus Plastik ist, so ist sie doch sehr robust. Den unfreiwilligen Treppenhausfalltest möchte ich der D2x nicht zumuten, aber die D70 hat es ohne Schaden überstanden.

Und zum Schluß: Wildpark Poing, ein netter recht kleiner Wildpark bei den ich nur selten am Wochende vorbeischau. Gerade die Ruhe wärend der Woche ist das größte Plus. Wer sich fotografisch austoben will, hat da die viele Möglichkeiten.

Unter den schwierigen Lichtbedingungen im Wald scheidet sich schnell die Spreu vom Weizen, sowohl bei Mensch als auch beim Material. Die Tiere in die Lichtspots zu bringen verlangt manchmal viel Kreativtät :) Kanns jeden nur empfehlen. Gerade eben der Luchsnachwuchs macht viele Spaß.

Die Wölfe sind seit dem Tod des Alphawolf Krümel nicht mehr so interessant. Aber wer Morgens zur stelle ist, wird auch da recht sicher was in den Kasten kriegen.

LG
da Stefan
 
Kommentar
Hallo Stefan!

danke für Deine Beschreibungen, ich kann dem nur zustimmen. Im Zoo hat man mit viele anderen Problemen zu tun. So sind z.B. die lästigen Mücken in der freien Wildbahn mit den permanent fragenden Leuten im Zoo zu vergleichen, die wissen wollen was man da für ein tolles Objektiv hat und fangen an zu erzählen das sie selbst auch fotografieren und was sie alles für Kameras in ihrem Leben hatten :)

Die ganze Diskussion um die Wertigkeit von Tierfotos je nachdem ob es freie Tiere oder im Zoo sind finde ich lächerlich. Damit wollen sich eine Handvoll finalziell privilegierter Leute von denen absetzen die, so wie Du, geniale Aufnahmen im Zoo machen.
 
Kommentar
und gut Bier gibts auch :)

ich bin zwar seltener als Du in Poing, Ingolstadt ist auch auch kein Katzensprung, aber bei den Luchsen hatte ich abends bisher bei tiefstehender Sonne im unteren Teil des Geheges an sich immer Riesenglück, nur schade, daß man die Iso sehr hochdrehen muß, wenn sich die Katzen im oberen Bereich aufhalten

Müssen wir mal zusammen lostiegern, Andrea und Chris sind sicher auch dabei :)
 
Kommentar
auf die beiden darfst noch a bisserl warten, die Tigern noch in Afrika rum und sorgen für den Wildlifeanteil unter ihren Fotos :)

mit der ISO ist tatsächlich ein Problem. Ich habs mitlerweile aufgegeben. Entweder ein Foto mit max. 400ISO oder eben gar keins. Außer fürs Internet kann man die anderen ja kaum hernehmen. *grummel*
 
Kommentar
-Anzeige-
Zurück
Oben Unten