Stativ und Kopf für 200-400 bitte um Entscheidungshilfe

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karl239

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Hallo liebe Forumsmitglieder. Es ist soweit und ich stehe kurz vor den endgültigen Entscheidung mir das Nikkor 200-400 zu Kaufen.

Da zur Linse auch ein ordentliches Stativ ins Haus muss, habe ich erst einmal viele Abende zwecks Entscheidungsgrundlagen unter anderem auch hier im Forum ausführlichst recherchiert. Bevor ich mich nun aber endgültig für den einen oder andern Kauf entschließe würde ich kurz um eure Meinungen bzw. Erfahrungen bitten.

Stativ:
Gitzo GT3541LS
€ 559.- (469,75) bei Foto Konijnenberg

oder
Gitzo GT5541LS
€ 695.- (584,03) bei Foto Konijnenberg
Ich tendiere eher zum GT5541LS oder kann man sagen das GT3541LS ist absolut ausreichend. Der Preisunterschied kann hier vernachlässigt werden, Vorteil beim 3541 wäre das geringere Gewicht (Info: ich bin 1,78 Meter groß)

Kugelkopf:
Arca Swiss Monoball Z1 dp classic
€ 479.- (402,52) bei Foto Konijnenberg

Wichtig, Arca schreibt!
Zitat:
Es gibt viele Hersteller, die Kameraplatten „Arca-SWISS“ - Style anfertigen, sei es Martens, sei es Really Right Stuff oder ähnliche, die behaupten, dass man ihre Platten problemlos verwenden könne - leider gibt es häufig Schwierigkeiten mit der Maßhaltigkeit solcher Produkte und der Halt der Kamera auf dem Monoball ist letztendlich nicht so, wie er sein könnte. Zitat Ende.
Kann dies jemand bestätigen, sollte ich den Arca besser ohne die Schnellwechsel Aufnahme Kaufen und die Aufnahme von Really nehmen??? (ich habe den L-Winkel von Really)


Variante zum Arca Swiss Monoball:
Really Right Stuff BH-55 Pro
USD 575.- direkt aus USA (ist ca. € 474.- inkl Zoll und Steuer)

Reicht die Aufnahme (Stabilität und Länge) auf dem BH-55?
Hat bereits jemand Erfahrung mit den neuen Flip-Lock Schnellspannern? Dazu konnte ich keine Infos finden ob diese Empfehlenswert sind. >>Link<<

In weiterer Folge
Wimberley SK-100 Sidekick
€ 249.- (209,24) bei Foto Konijnenberg
Ich denke da gibt es nichts vergleichbares, den Wimberley II oder ähnliches möchte ich lieber nicht, da mir die Variante Kugelkopf mit Sidekick von der allgemeinen Flexibilität her besser gefällt.

Austauschfüße:
Kirk Lens Plate LP-47 USD 90.-
Oder
Really LCF-14 USD 95.-
Gibt es hier bei einem der beiden Grund zur Kritik?

Den Wimberley AP-553 Fuß schließe ich aus, da das Objektiv damit nicht mehr bequem getragen werden kann.

Ich bedanke mich bereits im voraus für Eure Hilfe bei meiner Entscheidungsfindung.

PS: Ich kann erst wieder heute Abend zu eventuellen Fragen Stellung nehmen, also bitte nicht böse sein, wenn ihr bis dahin nichts von mir hört.
 
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AW: Stativ und Kopf für 20-400 bitte um Entscheidungshilfe

Hallo Karlheinz,

mein Equipment: AF-S 4/200-400 mit Wimberley AP-553 plus Wimberley Sidekick plus Graf Studioball auf Gitzo 505 (schon älter aber ähnlich zu den von Dir angegebenen Modellen). Im Gegensatz zu Deiner Meinung habe ich mich bewußt für den Wimberley Fuß entschieden, weil sich durch die niedrige Bauhöhe in Verbindung mit dem Sidekick die Mitte des Objektivs fast zentrisch über der Drehachse des Kugelkopfes befindet. Ansonsten wären die von Wimberley angebotenen Spacer erforderlich, aber auf diese Teile wollte ich verzichten. Das "Transportproblem" empfinde ich als weniger ausschlaggebend.

Viele Grüße!

Uli
 
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AW: Stativ und Kopf für 20-400 bitte um Entscheidungshilfe

Hallo Karlheinz,

ich habe mir im Sommer (ebenfalls nach ausgiebiger Foren- und Internetrecherche) das Gitzo 3541 LS und den RRS BH-55 samt Austauschfuss LCF-14 für mein 200-400 gekauft.
Von der Stabilität und Auszugshöhe (ich bin genauso gross wie Du und bei Vollauszug muss ich mich für den Suchereinblick schon etwas auf die Zehenspitzen stellen) her halte ich diese Kombination für absolut ausreichend; das 5541 würde ich nur in Erwägung ziehen, wenn das Eigengewicht des Stativs keine Rolle spielt oder Du Dir später evtl. noch eine 500er- oder 600er-Festbrennweite zulegen möchtest.
Da Du bereits den L-Winkel von Really Right Stuff besitzt, würde ich auch alles andere Schnellwechselzubehör von diesem Hersteller nehmen, denn ich habe auch schon gelesen, dass der "Arca-Swiss-Standard" von den diversen Herstellern eher grosszügig interpretiert wird (dies trifft übrigens vor allem auf die von Dir erwähnten Schnellspannbasen zu, bei denen meines Wissens für einen sicheren Halt eine absolut präzise Passform der Kamera- und Objektivplatten unerlässlich ist - ich habe mich deshalb für eine Basis mit traditioneller Schraubklemmung entschieden).
Was den - wie alle RRS-Produkte hervorragend verarbeiteten - Austauschfuss betrifft, so ist dieser deutlich länger als die Aufnahme der Standardbasis "B2 LR II" von RRS, er hält darin aber trotzdem bombenfest, ist durch eine Stopschraube vor dem Herausrutschen geschützt und man kann den Objektivschwerpunkt gut ausbalancieren. Mit dem BH-55 bin ich auch recht zufrieden; nur die Friktion muss man beim 200-400 fast bis zum "Anschlag" einstellen, um bei gelöster Kugel ein Abkippen zu vermeiden.

MfG
Ralf

PS: Falls Du Dich für die RRS-Aufnahme entscheiden solltest, würde ich für das 200-400 übrigens NICHT die Ausführung mit der Panoramabasis nehmen, wie sie auf der von Dir verlinkten Abbildung vom BH-55 zu sehen ist - diese ist eher für Panorama- und Makroanwendungen gedacht und deutlich teurer und schwerer als die Standardausführung.
 
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AW: Stativ und Kopf für 20-400 bitte um Entscheidungshilfe

Schau Dir mal noch das GT3530LS an.

Ich hatte mir das 3541, 3530 und das 5541 bei Karnickelberg nebeneinander gestellt. Klar ist das 5541 das stabilste und beeindruckenste, aber auch schon ziemlich schwer mit seinen 2,85kg. Ohne Trolley trägt man das mit Kopf und Schwenkvorrichtung, sicherlich nicht lange durch die Gegend.

Das 3541 ist von den Packmaßen her sicherlich interessant, allerdings war es von der Verwindungssteife, ab dem vierten Beinauszug, auch das schwächste von den Dreien. Das 3530 ist zwar, im Gegensatz zum 3541, 120g schwerer, aber auch zwei Zentimeter höher (kann man sich jetzt auch ein Ei drauf pellen ;)) und Verwindungssteifer mit seinen drei Beinauszügen, im Vergleich zum 3541.

Also ging das 3530, plus GS5121LVL Nivelliersockel mit, denn das Nivellieren ist sehr wichtig, wenn man eine Schwenkvorrichtung verwendet. Markins M10 und Wimberley Sidekick habe ich schon ein paar Jährchen. Allerdings ist der Sockel von der 5121LVL wirklicher Pfusch. Die Aufnahme für den Kopf wackelt wie blöd, weil die obere Platte viel zu dünn ist und nachgibt. Musste ich erst mal die Platte verstärken. Nun geht es eigentlich - mit einem zugedrückten Auge - ganz gut. Ein Kopf/Neiger der bis auf den Rand der Nivelliereinheit reicht, würde ohne Probleme mit dem Malör auskommen. Alleine das aufschrauben des Auflagetellers vom Stativ auf die Nivelliereinheit, brachte schon ein absolut stabiles System wieder. Sieht aber blöd aus und steigert das Gewicht.

Alternativ gäbe es dann noch das GT3531LSV, welches schon eine 75mm Kalottenschale hat und man sich zum nivellieren noch den Manfrotto Ball 520, oder 520 SH (mit kurzem Griff, wenn man Bodennahes fotografieren vorzieht) holen kann. Allerdings muss man sich dann irgendwo ein Libelle/Wasserwaage besorgen und anbringen, damit man den Kopf nivellieren kann. Gibt da zwar diverse Lösungen, aber die gefielen mir alle nicht.

Von den Platten und Ersatzfüßen her muss man sich das aussuchen, was einem am Besten gefällt und ein gutes ausbalancieren ermöglicht. Wenn man das gut macht, kann man die Hände weg nehmen, ohne das das Objektiv/Kamera nach oben/unten wegkippt. Zur Zeit habe ich die Dreipunkt-Telestütze von Burzinsky am 200-400/4. Bringt zwar nichts mit Wimberley Sidekick und man muss sogar die hintere Stütze wegklappen, damit man das Objektiv in Hochkant bringen kann. Aber ich bin zu Faul, für jede Situation die passende Platte zu wechseln. Was auch nicht so schön ist mit der Stütze und dem Sidekick: man kommt schlecht an die Schalter und den Zoomring. Liegt daran, dass man den Sidekick auf die linke Seite bringen muss. So ist der Weg an die Elemente etwas blockiert. Zum Zoomen muss man auf, oder unter das Objektiv greifen. Liegt daran, dass die Schiene von der Stütze sehr lang ist. Montiert man das Ganze auf Rechts, quetscht man sich die Finger zwischen Schiene und Griff der Kamera ein, bzw. beim drehen auf Hochkant, kollidiert bei meiner D2x die Schiene mit dem Hochformatgriff.

Dann man noch viel Spaß beim entscheiden. :D

Gruß Jens
 
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Ich sehe es wie Jens: Das 5541 muss es nicht unbedingt sein. Ich habe es selber und es ist natürlich ultrastabil....aber eben auch nicht ganz leicht. Ich habe vorher das 3541LS gehabt und meiner Meinung nach reicht das für 400mm Brennweite absolut aus. Das 3530 kenne ich, wie Jens schon geschrieben hat, als etwas verwindungssteifer. Allerdings ist es auch im Packmaß 12cm länger. Ich kenne einige, die sowohl ein 500´er als auch ein 200-400 auf dem 3541LS benutzen und von der Stabilität passt das wohl. Meiner Meinung nach Geschmackssache.

Zum Kopf: Hierzu wurde ja schon sehr viel geschrieben, besonders auch zum 200-400 und auch in den letzten Tagen. Wenn ich ein 200-400´er hätte, würde ich einen Markins M20 mit Wimberley Sidekick nehmen.

Wenns ums Nivellieren geht, finde ich die Manfrotto 520 BALL SH Nivelliereinheiten am besten. Im Prinzip die gleiche, die Jens oben erwähnt hat, nur ohne diesen großen Hebel (dadurch leichter und kompakter). Außerdem hat die Manfrotto-Version keine Korkauflage oder etwas anderes in der Art. Metall auf Metall (Kopfunterseite und Nivelliereinheitbasis), so wie es meiner Meinung nach am stabilsten ist.

http://www.nikon-fotografie.de/vbulletin/showthread.php?t=86973&highlight=ball

Mit den ganzen Platten und Füßen kenne ich mich nicht aus, da ich bei Manfrotto geblieben bin.

Gruß
Heiko
 
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Es gibt von Arca-Swiss jetzt auch einen Monoball p0. Soll bei einem Gewicht von nur 280gr doch immerhin 20kg tragen können.

Siehe HIER

Jürgen
 
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Zum Thema Kameraplatten und Schnellaufnahmen gibt es HIER eine sehr schöne Übersicht was geht und was nicht.

Demnach sind RRS-Platten zu Arca-Swiss kompatibel.

Ich selbst habe den Monoball Z und den Novoflex Q=Mount in Verbindung mit der L-Schiene von Kirk. Funktioniert bestens.

Jürgen
 
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Also Grundsätzlich klingt die Antwort von Arca als Standard Antwort. Klar würde ich als Hersteller schreiben das nur ich weiß wie man 43Grad in ein Stück Alu schneidet. Fakt ist das andere Hersteller das auch können.

Du kannst also ruhig zwischen allen Angebotenen Marken vergleichen. Allerdings möchte ich Dir noch einen Tip mit auf den Weg geben.

Im Photo Pro Shop (Der hat hier auch einen Banner laufen) Findest du das Magica System.

Das ist ein Komplettpaket bestehend aus Markins Ballheads, Gitzo Stativ und noch ein paar anderen Produkten.

http://www.magica-tripod.com/

Wenn du nach Reviews googlest findest du unmengen Positiver Artikel. Das System taugt richtig was.

Das System ist irgendwann mal von den Fotografen bei Nikonians entstanden und wird jetzt von deren Shop vertrieben. Wenn man bei denen in die Gallerie schaut dann bin ich mir sicher das das System was taugt. Die Gegenden in denen die Bilder machen sehen alles andere als Mainstream aus. Hoffe das hilft.

Lass hören, was es letzten endes geworden ist.
 
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In diesem Zusammenhang habe ich selbst eine Frage zum Gitzo 3541LS. Ist das Stativ von Hause aus bereits mit einer Aufnahme (Auflageteller) für den Kopf ausgestattet oder muss das separat konfiguriert werden?

Jürgen
 
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AW: Stativ und Kopf für 20-400 bitte um Entscheidungshilfe

Schau Dir mal noch das GT3530LS an.

... Das 3530 ist zwar, im Gegensatz zum 3541, 120g schwerer, aber auch zwei Zentimeter höher (kann man sich jetzt auch ein Ei drauf pellen ;)) und Verwindungssteifer mit seinen drei Beinauszügen, im Vergleich zum 3541.

... Alternativ gäbe es dann noch das GT3531LSV, welches schon eine 75mm Kalottenschale hat und man sich zum nivellieren noch den Manfrotto Ball 520, oder 520 SH (mit kurzem Griff, wenn man Bodennahes fotografieren vorzieht) holen kann.

Dann man noch viel Spaß beim entscheiden. :D

Gruß Jens

Hallo Jens!
Vielen Dank für deine ausführliche Antwort, ich werde einmal die zitierten Punkte in meinen Abwägungen mit einbeziehen
 
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Hallo,

was bisher m.E. noch nicht so recht zur Sprache gekommen ist: Was genau hast Du mit dem 200-400mm vor? Soll es samt Stativ auf Wanderungen mitgenommen oder eher stationär eingesetzt werden, d.h. in der Nähe des Hauses, des Autos o.ä. ? Und um was für Belichtungszeiten geht es bei Dir?

Davon hängt eine Menge ab bei der Entscheidung. Ich selbst habe es seit Februar im Einsatz. Auf dem Stativ, gleich welchem, verwende ich es immer im VR-on Modus und kann keinen Schärfeunterschied erkennen gegenüber der Verwendung mit ausgeschaltetem VR. Wenn Du den VR anhast und mit Belichtungszeiten bis zu 1/60 sek. zurechtkommst, ist es ziemlich wurscht, welches Stativ Du überhaupt nimmst, inklusive Einbein. Selbst freihändig gelingen mir da Aufnahmen. Freihändig empfehle ich ansonsten ca. 1/125 sek. Wenn Du längere Belichtungszeiten anvisierst, brauchst Du ein solides verwindungssteifes Stativ! Wenn stationär, verwende ich dann mein großes (und schweres) 35 Jahre altes Gitzo der Serie 5, zusammen mit dem damals erworbenen "Low-profile" Dreiwege-Neiger, der solideste, den ich überhaupt kenne. Einen ähnlichen Nachfolger gibt es auch heute zu kaufen. Wiegt etwa 1,4 kg. Viel Gewicht macht ein Stativ schwingungsarm. Das läßt sich auch erreichen, wenn Du unten noch ein Gewicht unter das Dreibein hängst (z.B. großen Stein un einer Einkaufstüte aus Baumwolle). Oder einen Spanngurt aus Gummi mit Schlaufe für den Fuß, gibt es auch bei Burzynski.
Wenn ich bewegte Objekte verfolgen will, nehme ich den Wimberley Head II. Und wenn ich ein leichtes Stativ für unterwegs brauche, so ist das bei mir das Systematic von Gitzo (Carbonstativ). Auf dem Einbein von Manfrotto (3 Auszüge) habe ich einen von Burzynski umgebauten Manfrotto Neigekopf mit Arca-Schienenanchluß.

Mein heißer Tip ist: Kauf' Dir für längere Belichtungszeiten die "Zweipunkt-Telestütze" von Burzynski! Die verhindert sehr wirkungsvoll das Schaukeln über die Querachse. Da brauchst Du dann den Kopf noch nicht einmal festzuziehen.
Um die Schwingungen über die Längsachse (seitlich hin und her) zu minimieren, kannst Du ein kräftiges Gummiband verwenden, das Du an den beiden vorderen Stativbeinen einerseits befestigst, und über die nach oben gerichtete Fixierschraube der montierten Sonnenblende andererseits führst. Ein solches Gummiband läßt sich aus einem normalen Fahrradschlauch herausschneiden.

Ansonsten: Bei längeren Belichtungszeiten Kabel-Fernauslöser und / oder Mup oder beides zusammen verwenden.

Was z.B. für schnelle Schüsse vom Autofenster (-rahmen) oder von Mauern etc. hilft, ist ein gut gefüllter Bohnensack. Meist schwingungsärmer als jedes Stativ! Man braucht allerdings die passende Auflagemöglichkeit.

Diese absolute Spitzen- Optik ist mein meistverwendetes Objektiv, oft noch mit 1,4x oder 1,7x Konverter. Glückwunsch zur Entscheidung! :up:
 
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Es gibt von Arca-Swiss jetzt auch einen Monoball p0. Soll bei einem Gewicht von nur 280gr doch immerhin 20kg tragen können.

Siehe HIER

Jürgen

Danke für den Link, den neuen Mono habe ich mir auch ausführlich angesehen. Auch wenn die Angaben sehr viel versprechend sind, kommt er mir rein Optisch nicht so vor. Das mag zwar ein dummes Vorurteil von mir sein, aber ich konnte auch noch keine Erfahrungsberichte dazu finden. Die Katz im Sack ist mir zu riskannt :nixweiss:
 
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... Im Photo Pro Shop (Der hat hier auch einen Banner laufen) Findest du das Magica System.

Das ist ein Komplettpaket bestehend aus Markins Ballheads, Gitzo Stativ und noch ein paar anderen Produkten.

http://www.magica-tripod.com/

Wenn du nach Reviews googlest findest du unmengen Positiver Artikel. Das System taugt richtig was.

Hallo!
Die Magica Sets kenne ich schon lange, die gab es schon als ich mir das kleine Velbon gekauft habe. Nur, die Sets sind nicht wirklich günstig, vor allem dann nicht, wenn man keine Mittelsäule haben möchte, wenn man liest dass die gelbe Nikonians Aufschrift sehr gerne von den Beinschützern auf die Kleidung wechselt, und wenn man, selbst bereis einen Q3 Stativkopf "Emille" besitzt mit dem man gar nicht zufrieden ist.
(auch wenn die Markins Köpfe allseits gelobt werden, konnte ich in letzter Zeit auch sehr negatives lesen)
Mein Q3 lässt sich absolut nicht exakt feststellen. Bei Makroaufnahmen (Schmuck+Lichtzelt) mit dem VR 105er an D300 bzw. D700 mit BG und L-Winkel bin ich da schon oft der Verzweiflung nahe gewesen. Er wandert nach dem Festziehen immer nach. Da kann ich machen und Probieren was ich will. Und erst diese Woche musste ich feststellen, dass er (ich brauche ihn wirklich sehr wenig) beim Schwenken - nachziehen (Pferde) mit dem 70-200er immer wieder eckt.
 
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Hallo,

was bisher m.E. noch nicht so recht zur Sprache gekommen ist: Was genau hast Du mit dem 200-400mm vor? Soll es samt Stativ auf Wanderungen mitgenommen oder eher stationär eingesetzt werden, d.h. in der Nähe des Hauses, des Autos o.ä. ? Und um was für Belichtungszeiten geht es bei Dir?

:up:

Also diese Frage hatte ich befürchtet, mir ist klar, dass es kein Wunderwuzi Stativ gibt, aber für meine Einsätze und mein Können (das nach Schulnoten eher noch eine schlechte vier ist) wird meine Grobe Vorauswahl ursprünglich bestimmt ausreichen. Bohnensack und Einbein werden bestimmt noch folgen, darüber will ich aber nicht lange Diskutieren. Dazu findet man genug Informationen.

Auf alle Fälle habe ich bereits sehr Hilfreiche Anregungen erhalten wofür ich euch alle Hier wirklich danken möchte.

Ich warte jetzt noch einige Tage, wer weiß was da noch kommt und dann werde ich Bestellen!
 
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Das Magica 3.4 durfte ich diese Woche mal testen und kann bis auf den Preis nur positives berichten. Vor allem der Markins M20 ist meiner Meinung nach über jeden Zweifel erhaben. Gut, ich habe ihn nicht mit einem 200-400 getestet, nur mit dem 70-200, aber dort packt er zu wie ein Schraubstock und ist sehr präzise.

Ob die Schrift von dem Nikonians-Beinschützer abfärbt kann ich nicht sagen, aber im Zweifelsfall kann man den ja auch nach innen drehen. Meiner Meinung nach ist das Magica 3.4 eine der besten Stativkombinationen wenn man etwas richtig stabiles und halbwegs leichtes sucht. Dazu gibt es hier auch ein kleines Review von mir. Das Gitzo ist auf jeden Fall eine ganz andere Liga als das Manfrotto 055XProB.

Für mich kommt das Magica nur wegen der fehlenden Mittelsäule nicht in Frage. Diese wiederum benötige ich allerdings nur für das Nadir-Bild bei Panoramen, denn dadurch kann ich dieses auch mit langen Belichtungszeiten aufnehmen (siehe hier). Ansonsten würde ich liebend gerne darauf verzichten.

Letztendlich bleibt eigentlich nur der Preis, den man bereit sein muss zu zahlen und bei dem jeder selbst entscheiden muss ob das Preis-Leistungsverhältnis für ihn stimmt.

Beste Grüße
Paddy
 
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Mein Q3 lässt sich absolut nicht exakt feststellen.)

Ich kenne den Q3 nicht aber die Haltekraft des M20 verwundert mich immer wieder. Wenn ich den Feststellknopf mit zwei Fingern leicht anziehe, kann ich das Stativ mit dem 500´er schultern und durchs Gelände tragen, ohne dass sich am Kopf was rührt.

Gruß
Heiko
 
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Die Magica sind ja schön und gut und mögen für den anspruchsvollen Normalfotografierer auch genügen. Nur Karl hat hier vor, sich ein System mit Zwei-Wege-Schwenkvorrichtung zuzulegen. Damit das Ganze auch richtig funktioniert und vor allem Spaß macht, sollte man sich ein Stativ zulegen, das eine Nivellierung über einen Handgriff ermöglicht - und nicht über das verstellen von drei Beinen. Da fallen die Magica-Pakete völlig bei raus.

Gruß Jens
 
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Jens, ich gebe Dir vollkommen recht. Die Nivellierung nur über die drei Beine bei dem Magica ist echt nervig. Ich denke mal, dass man das Magica in Hinblick auf maximale Stabilität konfiguriert hat und da ging dann auch Flexibilität verloren.
 
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