Habe ich noch nicht gehört. Die werden alle im Digitaldruck hergestellt, und das ist ein besserer Laserdruck und kein Offsetdruck. Normalerweise sollte RGB korrekt sein. Wenn doch CMYK gebraucht wird, macht das der Hersteller vor Ort.bernd! schrieb:Hallo zusammen
Da Weihnachten nicht mehr weit ist, bin ich daran einen Kalender zu erstellen. Meine Fotos haben sRGB als Farbraum, nun sind die ersten Probedrucke vom Druck zurückgekommen und zu dunkel. Nun meint der Drucker, dass ich anstatt sRGB die Bilder in CYMK wandeln und einbetten soll.
Digitaldruck ist nur die neudeutsche Bezeichnung für Druck nach dem Laserprinzip. Anders als beim Vierfarb-Offsetdruck, wo eine aufwendige Farbseparation notwendig ist, übernimmt das bei "Digitaldruckern" der Druckertreiber. Natürlich drucken die auch mit Cyan, Magenta und Yellow.ollonois schrieb:Was ist denn Digitaldruck? Druckt man da mit digitalen Farben?
Gedruckt wird mit i.d.R. mit cyan, gelb, magenta und schwarz. Mit diesen drei Farben lassen sich allerdings weniger Farben darstellen als mit RGB. Will man mit diesen Farben drucken, muss man den Farbraum bei der Bildbearbeitung entsprechend anpassen, wenn der Druck später wie auf dem Monitor aussehen soll.
Warum? Bei einem Laser-Farbdrucker brauchst Du den auch nicht. Die Farbseparation für den korrekten Einsatz des CMYK-Toners erledigt der Druckertreiber.ollonois schrieb:Dennoch brauche ich den CYMK-Farbraum, wenn ich den Druck so wie auf dem PC haben möchte.
ChristianS schrieb:Warum? Bei einem Laser-Farbdrucker brauchst Du den auch nicht. Die Farbseparation für den korrekten Einsatz des CMYK-Toners erledigt der Druckertreiber.
Natürlich kann der Laserdrucker nur den Farbraum "aufs Papier bringen", den die Tonerfarbstoffe und das Papier zulassen. Nur die möglichst OPTIMALE Umsetzung der Quelle (RGB) ins Ziel (CMYK) geschieht im Hintergrund im Druckertreiber und muß nicht vom Bediener durchgeführt werden.ollonois schrieb:Also willst Du mir damit sagen der Laserfarbdrucker kann den gesamten sRGB-Farbraum auf das Papier bringen?
Das ändert nichts daran, dass ich immer noch am PC im CYMK-Farbraum arbeiten muss.ChristianS schrieb:Natürlich kann der Laserdrucker nur den Farbraum "aufs Papier bringen", den die Tonerfarbstoffe und das Papier zulassen. Nur die möglichst OPTIMALE Umsetzung der Quelle (RGB) ins Ziel (CMYK) geschieht im Hintergrund im Druckertreiber und muß nicht vom Bediener durchgeführt werden.
Eben nicht. Am Monitor arbeitet man nicht in CMYK, das ist völlig falsch. Die Umwandlung nach CMYK ist der letzte Schritt und das Ergebnis sieht man erst auf dem Papier.ollonois schrieb:Das ändert nichts daran, dass ich immer noch am PC im CYMK-Farbraum arbeiten muss.
Korrekt, deshalb die komplizierte Umwandlung vom "Monitorfarbraum RGB" in den "Druckerfarbraum CMYK". Wo es keine passende Farbe gibt, muß eine erfunden werden oder eine ähnliche genommen werden oder ... oder ... Genau das ist die Kunst der Druckvorstufe, oder der Treiberprogrammierung.Wenn ich nun am PC in sRGB arbeite und in meinem Bild eine Farbe vorkommt, die der Drucker nicht darstellen kann, sieht der Druck anders aus als am Monitor.
Wenn der Zielfarbraum "kleiner" oder "anders" ist, läßt sich das nicht vermeiden.Der Treiber setzt immer RGB in CYMK um, wie anders sollte der Drucker auch drucken.
Dabei kann aber die Anzahl der Farben reduziert werden.
Das möchte jeder, geht aber prinzipiell nicht. Weder können die Monitorfarben korrekt ausgedruckt noch kann die Druck"farbe" exakt auf dem Monitor dargestellt werden.Ich bin aber daran interessiert das später alles so aussieht wie ich es am PC bearbeitet habe.
bernd! schrieb:Hallo zusammen
Da Weihnachten nicht mehr weit ist, bin ich daran einen Kalender zu erstellen. Meine Fotos haben sRGB als Farbraum, nun sind die ersten Probedrucke vom Druck zurückgekommen und zu dunkel. Nun meint der Drucker, dass ich anstatt sRGB die Bilder in CYMK wandeln und einbetten soll.
Gruß, Bernd
Das Dateiformat hat mit dem Farbraum überhaupt nichts zu tun.Sascha Gaber schrieb:Hallo Bernd,
Der Drucker meint wohl, Du sollst wohl die Bilder als TIFF (CMYK) abspeichern
Klar ist CMYK ein Farbraum, aber für Tiff
mfg
Sascha
ChristianS schrieb:Eben nicht. Am Monitor arbeitet man nicht in CMYK, das ist völlig falsch. Die Umwandlung nach CMYK ist der letzte Schritt und das Ergebnis sieht man erst auf dem Papier.
Wo, wie, worauf gedruckt? Um das spätere Ergebnis am Monitor beurteilen zu können, reicht es nicht, "im CMYK-Farbraum" zu arbeiten. Dazu braucht man ein durchgängiges Farbmanagement, vom Monitor bis zu den jeweiligen Korrekturprofilen für die benutzte Druckmaschine. Erst, wenn das alles sichergestellt ist, kann man eventuell am Monitor vorab sehen, wie es später vielleicht auf dem Papier aussehen könnte. Nur dafür wird ganz am Ende in CMYK gewandelt und auf dem Monitor die voraussichtliche Farbdarstellung genau dieser einen Maschine simuliert. Schon mit anderem Papier stimmt es u.U. nicht mehr, dann muß das durch ein geändertes Ausgabeprofil im Farbmanagement berücksichtigt werden.ollonois schrieb:Natürlich arbeite ich am PC im CYMK-Farbraum, eben weil ich dann sehe wie es später gedruckt aussehen wird.
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