sRGB Bild sieht im Netz anders aus

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Luke Loan

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Hallo zusammen,

Ich hab ein Problem was vermutlich wegen den verschiedenen Farbräumen auftritt, versuche es kurz zu schildern:

arbeite mit einem Dell U2713H welcher mit Spyder kalibriert wurde, 97% Adobe RGB Abdeckung, arbeite auch stets in Adobe RGB, Export erfolgt dann in sRGB. Bei mir am PC sieht das in sRGB exportierte Bild dann so aus wie ich es bearbeitet hab. Stelle ich es online, bzw. sehe ich es mir am PC in der Firma an, ist das Bild anders von den Farben und wirkt sehr übersättigt.

Den Sinn verstehe ich nicht ganz, Export erfolgt mittels Photoshop über ein Plugin „TKactions“ also da gibt’s extra „Web schärfen“ heißt für bestimmte Pixel anpassen, und darauf nochmals die Schärfe anpassen, sowie eine Vorschau mit dem zu exportierenden Farbraum, welcher sRGB ist.

sRGB Bild sollte am AdobeRGB Schirm dann aber auch so aussehen, wie es überall anders aussieht, wo sRGB der Standard ist, oder übersehe ich etwas? Hoffe jemand kann mir helfen, hier noch ein Screenshot vom hochgeladenen Bild (links) im Vergleich rechts wie es zuhause am Monitor aussieht. das ist schon ein enormer Unterschied.

25026927fc.jpg


Gruß Lukas
 
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Ich gehe davon aus, dass auf beiden PC's Windows läuft.

Bitte checke die Monitoreinstellungen: sh die letzten beiden Einträge hier:

http://www.nikon-fotografie.de/vbul...-farbdarstellung-in-photoshop-verschoben.html



Du vergleichst einen kalibrierten Monitor mit einem nicht kalibrierten..

Checke zusätzlich ob die Helligkeits-, Kontrast und Gammaeinstellungen auf beiden Monitoren in etwas gleich sind. Helfen kann dieses Bild aus einem Nachbarforum (ich hoffe man darf das hier einstellen):

http://www.fotocommunity.de/pc/pc/display/3843090

Die Einser - auf jeden Fall die Zweier sollten auf beiden Monitoren sowohl im schwarzen wie auch im weißen Feld sichtbar sein.
 
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Mmh, vermutlich hast Du irgendwo einen Haken vergessen
an der Option "Eingebettetes Farbprofil verwenden" …


 
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ich hätte da zwei Ansatzpunkte:

1) Ein Browser ist kein Bildbearbeitungsprogram und ein Browser zeigt an, wie er will, oder wie ein Programmierer es am hübschesten fand. Fang mal mit der Seite http://www.monitorsetup.com an. Es ist absolut normal, dass die Interpretation deines Browsers eine andere ist, als die deiner EBV. Denk daran, dass 99,99% aller Leute deine Bilder auf einem unkalibrierten Monitor anschauen und sehen, was du in der Firma siehst. DAS ist das Kriterium, nicht die Selbstbefriedigung mit Spyder und igrendwelchen obskuren Farbräumen zuhause.


2) Adobe RGB ist Müll, und deshalb hat es sich auch nicht durchgesetzt. Das verwenden vornehmlich Leute, die glauben, sie hätten es bezahlt, dann müssten sie es auch nutzen. Nach dieser Logik müsste ich mit meinem Auto auch innerorts 250 km/h fahen - schliesslich habe ich dafür bezahlt, dass mein Auto das kann.
Stell deinen gesamten Workflow auf sRGB um: Kamera, alle EBV-Programme, die mit dem Bild umgehen können/müssen, Browser und evtl. Monitor. Mehr geht ohnehin nicht - weder im Web, noch im Druck.

Noch eine persönliche Bemerkung: ich bin vor +/- einem Jahr in die gleiche Falle getappt. Meine Photos waren allesamt super und grandios (dachte ich ...) aber von einigen Bekannten wurde mir mitgeteilt, dass sie viel zu finster und bei weitem zu bunt seien. Natürlich habe ich das erst nicht so richtig gluben, danach nicht so richtig verstehen wollen, aber ich hatte tatsächlich auch einen Fehler im Farbraum. - Konvertierung hin, erweiterter Farbraum her ... KISS keep it simple, stupid!
 
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Ich gehe davon aus, dass auf beiden PC's Windows läuft.
jep ist richtig, Windows 8.1 zuhause, Windows 7 in der Firma
werde dann zuhause die Einstellungen checken danke, bzw. an jazzmasterphoto kann ich sagen, dass der Haken auf jeden Fall ausgewählt ist.

Du vergleichst einen kalibrierten Monitor mit einem nicht kalibrierten..

das ist mir schon klar, aber wie gesagt hab ich zuhause ja das selbe Problem (internet Anzeige vs gespeichertes Bild) und dass leichte Unterschiede bestehen ist auch klar, aber nicht so schlimm wie da jetzt.

das Testbild hab ich mir angesehen, schwarz bis 3 sichtbar, weiß bis 2 (in der Firma jetzt, ist ein Eizo)

@ shovelhead:
1) ja ist schon klar dass der Großteil auf unkalibrierten Monitoren die Bilder betrachtet. dennoch ist eine Kalibrierung sinnvoll, da man so das Resultat am ehesten überall gleich hin bringt, da so Abweichungen des eigenen Schirms ausgeschlossen werden können.

Und wie auch schon ein paar Zeilen weiter oben erwähnt, sieht es bei mir zuhause eben auch anders aus, die sRGB jpg Datei passt, im Netz passt es nicht mehr. die sRGB Datei in der Firma sieht aber dagegen genau gleich aus, wie ich es schon zuhause im Netz gesehen habe (also falsch), also vermute ich eben doch etwas mit dem Farbraum. und den Screenshot mit richtier Farbe kann ich ja in der Firma auch richtig betrachten.

2) hab da sehr lange überlegt, wie ich den Workflow gestalte, von sämtlichen Profis hört man aber schon überwiegend, lieber AdobeRGB zu verwenden, bzw. sogar ProPhotoRGB da man so wirklich sieht welche Farben vorhanden sind, die Kamera kann ja da sehr viel abbilden. (hab da mal einen interessanten Vergleich gesehen, irgendwie stimmt die Logik, irgendwie auch nicht: Toningenieure verwenden auch tausende Euro teures Monitoring, um so nahe wie möglich das Original zu hören, auch wenn der Großteil dann nur Billig-Boxen zum Abspielen verwendet.)

aber eigentlich wenn ich so überlege, tendiere ich wirklich immer mehr zu sRGB zurück zu gehen. selbst für den Druck passt ja der Adobe Farbraum auch nicht, da er teilweise zu viel, teilweise zu wenig abbildet als der Drucker kann. schade nur dass ich mich dann für den Adobe Monitor entschied, anstatt 4K und "nur" sRGB.

Gruß
 
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Guten Morgen zusammen,

folgende Infos: Workflow auf sRGB umgestellt, natürlich sieht das Bild am besseren Monitor auch besser aus, aber immerhin von der Farbe kommt es mir weit ähnlicher vor, sollte ca. passen

das Testbild aus der FC hab ich mir angesehen, weiß inkl. 1 sichtbar (eig noch relativ gut) schwarz nur bis 2, aber auch ganz gut. was heißt das jetzt für mich was ich ändern soll oder kann? Kalibrierung wäre wieder fällig, die letzte ist gut 1,5 Monate her, vielleicht ändert es was.

bezüglich Monitoreinstellung: da sind mehrere ICC Profile vorhanden für den Monitor, und je Anschluss ein eigenes, ich habe daher das für Display Port in Verwendung, Grafikkarte ist eine nVidia Quadro (Quadro daher, weil sie meinen 10 Bit Workflow ermöglicht da man wegen Kalibrierung - wenn die Änderung in die Graka. geschrieben wird, was bei mir so ist,- ja wieder was verliert, und da kommt mir grad der Gedanke dass das natürlich auch kein unwesentlicher Faktor sein wird für mein Problem, und der gute Grundgedanke evt. wieder kontraproduktiv ist???)

Gruß
 
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Ich weiß nicht ob ich dir tatsächlich helfen kann, aber mit welchem programm betrachtest du deine Bilder am PC zuhause?
Internet- Explorer oder Firefox?
 
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Die letzte Frage wollte ich auch gerade stellen.
FF und Chrome können mit den eingebetteten Farbprofilen (sRGB) umgehen. IE kann das nicht.
Meine Bilder bei 500px sehen mit FF und Chrome so aus wie an meinem kalibrierten EIZO entwickelt. Am selben Eizo die 500px Bilder in IE dargestellt ergibt übermässige Buntheit, gefühlte cyanverschiebung und Kontrastanhebung.
 
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Meine Bilder bei 500px sehen mit FF und Chrome so aus wie an meinem kalibrierten EIZO entwickelt. Am selben Eizo die 500px Bilder in IE dargestellt ergibt übermässige Buntheit, gefühlte cyanverschiebung und Kontrastanhebung.

Zwar verwende ich auch Chrome (auf dem Tablet und Telefon) und FF (auf dem PC), aber wenn das Bild im IE nicht passt, dann hast DU ein Problem, nicht der IE (oder Safari). Die meisten Chrome und FF-Nutzer haben mit dem Farbmanagement ihres Browsers nix zu tun und sehen genau das, was du auch mit dem IE siehst. Auch auf 1x, 500px und dergleichen...
 
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Zwar verwende ich auch Chrome (auf dem Tablet und Telefon) und FF (auf dem PC), aber wenn das Bild im IE nicht passt, dann hast DU ein Problem, nicht der IE (oder Safari). Die meisten Chrome und FF-Nutzer haben mit dem Farbmanagement ihres Browsers nix zu tun und sehen genau das, was du auch mit dem IE siehst. Auch auf 1x, 500px und dergleichen...

Der TO hat einen Wide-Gamut-Monitor und da macht es nach meinem Kenntnisstand schon einen Unterschied, ob Du das Bild im Netz im IE oder in Firefox betrachtest. Im IE sind alle Farben zu gesättigt, im Firefox nicht, jedenfalls dann, wenn Du den Monitor kalibriert hast.
So ist das jedenfalls bei meinem Wide-Gamut-Monitor auch.
Gruß Axel
 
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Zwar verwende ich auch Chrome (auf dem Tablet und Telefon) und FF (auf dem PC), aber wenn das Bild im IE nicht passt, dann hast DU ein Problem, nicht der IE (oder Safari). Die meisten Chrome und FF-Nutzer haben mit dem Farbmanagement ihres Browsers nix zu tun und sehen genau das, was du auch mit dem IE siehst. Auch auf 1x, 500px und dergleichen...

Ich nutze auch einen WideGammut Monitor. Da ist es eben nicht so.
Evtl. kannst du mir ja dann entsprechend deiner Behauptung oben als Wissender sagen warum ICH ein IE Problem haben soll?

Die Nutzer müssen auch mit den Farbmanagment nichts zu tun haben. Das erledigt der Browser. Die einen Browser können eingebettet Farbprofile richtig interpretieren die anderen nicht. Leicht zu nachzulesen hier:
http://fotovideotec.de/cms_tauglichkeit/index.html
Irgendwo habe ich auch eine Seite mit Farbtestkarten gesehen. Die einzelnen Felder waren für unterschiedliche Farbprofile abgespeichert. Damit konnte man beim Wechsel zwischen den Browsern den Unterschied sehen. (WideGammut vorausgesetzt?)
 
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...
Evtl. kannst du mir ja dann entsprechend deiner Behauptung oben als Wissender sagen warum ICH ein IE Problem haben soll? ...

Ich finde, dass ist ganz einfach zu verstehen, was er sagen will - wirklich simpel!

WENN Du Deine Bilder zur Präsentation für ANDERE ins Netz stellst und die Fotos auch noch in bester Art und Weise dargestell werden sollen, DANN: KISS Keep It Simpel Stupid und JEDER (also auch ein IE/Safari-Nutzer) sieht das beste Bild.

WENN das nicht Dein Ziel ist, nutze möglchst eine Präsentationsweise, die spezielle Monitore, spezielle Browser, spezielle Farbräume oder oder nutzt, damit nur Eingeweihte oder begnadete Techniker das beste Ergebnis sehen. Und DU natürlich.

Möglicherweise werden die anderen Betrachter Deine Fotos aber schlecht finden, weil die Farbe/der Kontrast/die Helligkeit oder wer weiß was nicht stimmt. Dann hast DU ein Problem. ;) Vielleicht fragst Du Dich aber auch nur, WARUM :confused: finden die anderen die Fotos doof?


___
Vielleicht hilft Dir auch weiter, dass ich i.d.R. bestimmte Fotos immer mit +1 EV (o.ä.) als JPEG speichere. Am Bildschirm eigentlich zu hell, kommem sie im Druck (Digital-Offset) gut.
Der Wurm muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler. ;)
 
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Ziemlich arrogante Antwort, aber das bin ich in diesem Forum ja langsam gewohnt. Darum beteilige ich mich normalerweise im NFF auch so wenig.
 
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Ziemlich korrekte Antwort, mit der du aber offensichtlich nicht umgehen kannst (oder willst). Ich hätte sie genauso gegeben, wenn [MENTION=118813]MVisurgis[/MENTION] mir nicht zuvor gekommen wäre.
 
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man hätte es durchaus etwas anders ausdrucken können , aber im Endeffekt ist es nur die ehrliche und direkte Meinung.

ich nutze Chrome als Browser, also egal ob der Browser jetzt damit was zu tun hat oder nicht, ich hätte theoretisch einen wo es passen sollte.

aber irgendwie erscheint mir die Botschaft von MVisurgis nur einleuchtend...

lege ich wert drauf, dass es in erster Linie bei mir zuhause so gut wie möglich aussieht, dann hat der größere Farbraum ganz klar gewonnen, denke da gibts keine Diskussion, wenn man mehr Farben anzeigen kann, dann hat das einfach Vorteile

lege ich hingegen auch nicht wenig wert drauf (und ich denke das trifft auf den Großteil zu) dass es in einer Online Galerie (also FC, 500px etc.) für alle gut aussieht, hat der große Farbraum wohl wieder Nachteile. natürlich vom Bild abhängig, also ob überhaupt Farben des größeren Farbraumes enthalten sind. ich habe lange hin- und her geschwankt, ob s- oder AdobeRGB, als Entscheidungskriterium wählte ich dann genau das oben geschriebene, "dass es bei mir so gut aussieht wie möglich" im Nachhinein ein Fehler. zwar wird der Großteil im Netz auch einen guten Monitor haben, kalibriert, und einige wahrscheinlich auch Wide Gammut, nur nützt das im Netz durch sRGB nicht viel, und wenn man dann an bekannte Fotos schickt, die irgend einen beliebigen Schirm haben, wirds nochmal schwieriger. frage mich dennoch, warum so viele Profis auf den größeren Farbraum aus sind, wie gesagt ProPhotoRGB hört man oft, und das obwohl das kein Monitor anzeigen kann, also arbeitet man eig. erst wieder im Dunkeln. der eine Schirm hat dann etwas mehr, der andere weniger Abdeckung.

mein Problem ist jetzt erst Mal gelöst, weil ich wieder auf sRGB gegangen bin, habe auch schon 2 Fotos zuhause und in der Arbeit verglichen, das passt jetzt. schade nur dass ich so viel Geld für den Monitor bezahlt habe.... ums gleiche hätte ich 27 Zoll sRGB und 4K bekommen, wobei da auch vom Prinzip die selbe Gefahr besteht wie beim Farbraum, am 4K Schirm sieht ein Foto gleich mal scharf aus, auf einem nicht 4K dagegen wieder nicht.

Gruß
 
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...mein Problem ist jetzt erst Mal gelöst, weil ich wieder auf sRGB gegangen bin, habe auch schon 2 Fotos zuhause und in der Arbeit verglichen, das passt jetzt. schade nur dass ich so viel Geld für den Monitor bezahlt habe.... ...

Ich verstehe Dein Problem nicht, denn es ist doch eigentlich ganz einfach:

1.) zuhause betrachtest Du Deine Bilder mit dem größtmöglichen Farbraum, also z.B. ProPhoto RGB (wie ihn z.B. Lightroom benutzt) oder auch Adobe RGB und erfreust Dich Deines tollen Monitors.
2.) Wenn Du die Bilder ins Internet stellst, dann wandelst Du sie in SRGB um und betrachtest sie an Deinem (Wide-Gamut-)Monitor halt im Firefox (beim Chrome weiß ich nicht, ob der Farbräume darstellen kann).
Jeder, der keinen Wide-Gamut-Bildschirm hat, kann sie im IE ganz normal (also nicht zu gesätigt) sehen und jeder, der einen Wide-Gamut-Bildschirm hat, schaut sie eh im Firefox (oder anderen Browser, der Farbräume darstellen kann) und eben nicht im IE an, weil derjenige weiß, dass sie sonst zu gesättigt angezeigt werden.

Ist doch gar nicht so schwer oder?

Erfreu Dich ob Deines tollen Monitors, Du musst ihn halt nur richtig einsetzen...

Gruß Axel
 
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deine Antwort klingt logisch und einfach, wie es sich aber in der Praxis gezeigt hat, ist es eben nicht ganz so (bei mir zumindest).

Das habe ich ja anhand meines Bildes gezeigt im ersten Beitrag, ich exportiere die Fotos zuhause auch großteils nur in sRGB, und da sieht das Bild auch aus wie beabsichtigt. auf einem anderen Monitor (nicht Wide Gammut) bzw. bei 500px (über Chrome, FF auch getestet) sieht es aber übersättigt aus. daher auch die ursprüngliche Frage, ob ich nicht etwas anderes übersehe, also was anderes falsch eingestellt hab? die Parameter für den Export hab ich gecheckt, erfolgt definitiv in sRGB. dass es hin und wieder leichte Farbverfälschungen geben kann, wenn ein Bild viele Adobe Farben hat, die sRGB gar nicht hat, ist klar, aber doch nicht so krass wie bei meinem Beispiel oder? die Farben die beide Farbräume haben, sollten ja ohne Probleme und Verfälschung richtig umgewandelt werden und exakt gleich aussehen.

ich hab mir jetzt grad die beiden Farbräume angesehen, mein Bild hat ja viel blau/türkis, gerade da macht der Adobe Raum ziemlich die Kurve, und in den helleren Partien sollten da einige mehr Farben möglich sein. vielleicht war es hier wirklich nur Pech mit den Farben? werde mal weitere Bilder vergleichen.

Gruß
 
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...auf einem anderen Monitor (nicht Wide Gammut) bzw. bei 500px (über Chrome, FF auch getestet) sieht es aber übersättigt aus. daher auch die ursprüngliche Frage, ob ich nicht etwas anderes übersehe, also was anderes falsch eingestellt hab? ...

Ok, dann hatte ich das falsch verstanden und kann Dir leider dann auch nicht mehr weiterhelfen, weil ich mir das auch nicht erklären kann.
Gruß Axel
 
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Hallo an Alle!
Zunächst eine Anmerkung zu dem was shovelhead gesagt hat. Ich bin hier nämlich anderer Meinung.
Ein farbmanagementfähiger Browser zeigt Bilder am kalibrierten Bildschirm nicht an „wie er will“, sondern so, wie sie sein sollen. Natürlich im Rahmen der technischen Möglichkeiten des Monitors.
Auch musst Du nicht aufhören, Dich mit deinem Spyder zu vergnügen. Es ist nichts Verwerfliches dabei. Wir alle machen das… ab und zu. :)
AdobeRGB ist kein Müll. :rolleyes: Ich nutze diesen Farbraum zwar nicht, aber ich hab ja auch nicht dafür bezahlt. :)
Es stimmt auch nicht, dass im Druck nicht mehr als sRGB möglich ist. Im Web dagegen, ist sRGB tatsächlich die einzig sinnvolle Wahl. Dann hast Du auch KEIN Problem, „wenn das Bild im IE nicht passt“ . Nutze einfach Firefox!
Ansonsten schließe ich mich dem von birchior, im Post Nr. 17, Gesagten an.

Nun zu Deinem Problem:
Das Bild ist in sRGB, wird auf Deinem WideGamut Monitor in PS richtig und im Browser übersättigt dargestellt. Das kann nur daran liegen, dass der Browser Dein Monitorprofil nicht berücksichtigt.
Das Problem sollte daher nicht nur dieses Bild betreffen, sondern alle Bilder im Web.

Du sagst, dass Du den Chrome Browser nutzt. Diesen habe ich noch nie ausprobiert und weiß daher nicht, ob dieser tatsächlich –voll- farbmanagementfähig ist. Voll heißt, dass er sowohl das Farbprofil des Bildes, als auch das des Monitors berücksichtigt.
Firefox ist jedenfalls voll Farbmanagement fähig. Dieses muss aber aktiviert werden. Tippe dazu >about:config< in die Adressenleiste ein (ohne > <). In das „Suchen:“ Feld tippst Du nun >gfx.color< ein. Unter „Einstellungsname“ findest Du nun vier Einträge. Diese stellst Du unter „Wert“ wie folgt ein (ebenfalls ohne > <):
gfx.color_management.display_profile --> leer lassen
gfx.color_management.enablev4;true --> >true<
gfx.color_management.mode;1 --> >1<
gfx.color_management.rendering_intent;1 --> >1<

Dann den Browser neu starten. Jetzt ist das Farbmanagement aktiviert und Deine Bilder sollten, unabhängig vom eingebetteten Farbraum, so aussehen wie in Photoshop.
Zur Darstellung in Deiner Firma kann ich nichts sagen, da der Bildschirm dort nicht kalibriert ist. Hier erübrigt sich jede Diskussion.

Du schreibst, dass Du Dein Workflow auf sRGB umgestellt hast und es nun besser passt. Was genau hast Du umgestellt? Dein exportiertes Bild war doch schon bereits in sRGB. Hast Du nun eine sRGB Emulation im Monitor aktiviert?

Du fragst, ob das Problem darin liegen könnte, dass Dein Monitor von der Grafikkarte mit 10 Bit angesteuert wird. Ich habe mich zunächst auch gefragt, ob der Spyder LUT-Loader mit 10 Bit Grafikkarten ein Problem haben könnte. Denke aber, dass das kein Problem darstellt, weil die Korrekturen in der Grafikkarten LUT alle Programme gleichermaßen betreffen. Hier wird nicht zwischen PS und einem Browser unterschieden. Diese Korrekturen erfolgen sogar unabhängig davon, ob ein Programm Farbmanagement fähig ist, oder nicht.

Ich nutze für meine Fotos die gedruckt werden sollen, nicht sRGB, sondern eciRGB. Mein Monitor deckt diesen Farbraum recht gut ab und ich möchte mir den „Freiraum“ den mir eciRGB bietet nicht unnötig durch einen kleineren Farbraum wie sRGB zunichtemachen. Natürlich muss man schon wissen was man tut, wenn man außerhalb von sRGB unterwegs ist. Aber Du machst wirklich den Eindruck, als hättest Du zumindest die Grundlagen bereits verstanden. Lass dich nicht entmutigen durch ein Problem. So war Dein Monitorkauf bestimmt kein Fehlkauf. Schließlich liefert dieser das was Du wolltest, einen erweiterten Farbraum. Der falschen Darstellung kommen wir schon noch auf die Schliche :D
 
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